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South America » Colombia October 4th 2019

Heute war ein relativ langweiliger, ereignisloser Tag. Um 5:30 standen wir auf, frühstückten, packten und schafften gerade noch unseren Bus um 6:30 nach Tunja. Am frühen Nachmittag kamen wir da an, ein bisschen enttäuscht darüber wieder am selben Bahnhof wie schon vor 1 1/2 Wochen zu sein. Wir nahmen den nächsten Bus nach Santa Marta, der nach einer halben Stunde losfuhr. Wie die meisten Busse hatte dieser eine Anzeige, die die eigene Geschwindigkeit angibt und laut piepsen sollte, falls diese 80 km/h überschreitet, doch wir wurden das Gefühl nicht los, dass diese ein drittel bis die hälfte der echten Geschwindigkeit anzeigte. Auf jeden Fall heizte der Busfahrer ziemlich, während die überzogene Klimaanlage das Gegenteil tat. Gegen Mitternacht waren wir erst in Bucaramanga - die 14-stündige Hinfahrt über den unbefestigten Weg scheinte sogar schneller gewesen zu sein ... read more

South America » Colombia » Boyacá October 3rd 2019

"Mein Lieber Ludwig, wie Moleküle vor Wärme und nicht vor Kälte zittern können, das ist mir nun wahrlich ein Rätsel." - aus einem Brief des großen Jára Cimcrman an Ludwig Boltzmann Hatte ich gestern und vorgestern gesagt, es sei kalt gewesen? Falls ja, revidierte ich dies heute morgens - es war noch kälter und außerdem noch feucht. Wir frühstückten und trafen um 5 Gilde und unseren Fahrer, der mit dem Jeep gekommen war. Wir ladeten die großen und die kleinen Rucksäcke in den Jeep und fuhren ca. 40 minuten zu einer Hütte auf 3900m. An der praktischen Unbetretbarkeit des Parks ohne Ticket und Guide darf man zweifeln, wir mussten bei der Hütte in der der Kontrolleur saß 5 mal Hupen und ein bisschen warten, bis er schließlich kam. Als wir schließlich losliefen, war das Wetter leicht ... read more
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South America » Colombia » Boyacá October 2nd 2019

Heute durften wir fast schon ausschlafen - erst um 5:15 ging mein Wecker los! Wir aßen Frühstück und packten unsere Tagesrucksäcke, dann war auch schon Gilde da. Kurz vor 6 marschierten wir dann los, in Richtung der Laguna Grande, einem Gebirgssee. Das erste Stückchen des Weges ging noch durch Weideland, doch nach kurzer Zeit gingen wir wieder in ein Tal durchs Paramo. Dabei bemerkte ich, dass es dasselbe Tal war, das wir gestern vom Zuckerbrot aus gesehen hatten. Später wurde der Weg etwas steiler, ging an einem Bergrücken entlang nach oben, führte dann an Frajellonen, kleineren Seen und der "Höhle der Menschen" (die vielmehr ein Überhang als eine Höhle war und außer uns auch keine Menschen enthielt) gemächlich nach oben. 2 Mal fragte ich als wir jeweils einen See erreichten, ob dieser die Laguna Grande war, ... read more
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South America » Colombia » Boyacá October 1st 2019

Um 4:20 Uhr ging unser Wecker los. Warum nochmal steh ich so früh frewillig auf? Vermutlich Höhenkrankheit. Auf jeden Fall gab es um 4:30 Uhr Frühstück - die arme Frau Köchin war anscheinend gestern nach dem Abendessen mit dem Motorrad nach Güican (ca. 1 Stunde) und heute morgen wieder zur Hütte raufgefahren. Pünktlich um 5:00 Uhr liefen wir los zum Eingang des Treks, unterwegs fuhr unser Guide, Gilde, mit dem Motorrad bei uns vorbei. Schließlich waren wir kurz vor halb 6 am Checkpoint und trafen ihn dort. Gilde war haupberuflich soviel ich verstand eine Art Handwerker für alles, der halt immer da half, wo Hilfe nötig war. Als Führer nahm er anscheinend nur ca. 3-4 Gruppen pro Jahr mit, anscheinend scheint es in El Cocuy eher viele nebenberufliche als wenige hauptberufliche Guides zu geben, auch die ... read more
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South America » Colombia » Boyacá September 30th 2019

Heute begaben wir uns endlich zum Nationalpark. Vormittags erledigten wir Einkäuf (Essen für die Wanderungen mussten wir von hier aus mitnehmen, oben gab es keine Geschäfte mehr. Frühstück und Abendessen gab es jedoch jeweils in den Cabanas. Außerdem hatten wir beide weder Kappe noch Handschuhe, beides wurde uns wärmstens empfohlen. Angeblich sei es oben kalt). Nachmittags ließen wir uns dann in einem Jeep zu viert (wir und die beiden Israelis) rauffahren. Nach ca. 50 Minuten kamen wir schließlich bei der cabana "El Pultpito" an - benannt nach der Felsstruktur auf einem Berg, die wir morgen besuchen würden. Die Cabana war simpelst gehalten - ein paar simple Hütten, ohne Strom und natürlich ohne WLAN. Der Duschkopf fehlte ebenfalls und war durch einen Handschuh ersetzt worden (was besser funktioniert als es klingt), aber immerhin gab es die kolumbianische ... read more
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South America » Colombia » Boyacá September 29th 2019

Als wir heute aufstanden, war Mathis wieder gesund. Um im Nationalpark zu wandern, muss man sich eine Versicherung kaufen, einen Guide finden und dann mit der Versicherung und dem Namen des Guides in der Tasche registrieren. Als wir das gegen mittag tun wollten, war jedoch glücklicherweise das Büro geschlossen. Wir kehrten zum Hotel zurück und warteten, um nachmittags nochmal hinzugehen. Dabei trafen wir im Hotel zwei Israelis, die morgen rauffahren wollten und übermorgen die erste Wanderung machen wollten, und entschieden uns, uns ihnen anzuschließen, um die Kosten für den Guide aufzuteilen. Schließlich erledigten wir die Registrierung und machten danach nochmal zu zweit einen kleinen Spaziergang, der diesmal weniger eskalierte. Als wir zurückkehrten. machten wir eine schreckliche Entdeckung: Jemand musste in unser Zimmer eingebrochen sein und unsere Taschen durchsucht haben. Anders kon... read more
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South America » Colombia » Boyacá September 28th 2019

Heute haben wir in El Cocuy etwas entspannt, geplant und akklimatisiert. Ursprünglich wäre der Plan gewesen, am nächsten Tag die erste Wanderung im Nationalpark zu machen, jedoch wurde Mathis etwas krank, weshalb wir dies verschoben bis er wieder gesund werden würde. Wir schauten uns ein bisschen die Stadt an und planten für den Nationalpark, nachmittags ging ich (während Mathis auskurierte) etwas Essen und einen kleinen Spaziergang machen. Dabei kam ich erst gegen 15:20 los, da das Essen etwas länger dauerte. Zunächst ging ich eine Straße entlang, die aus der Stadt rausführte und wirkte, als würde sie nach oben leiten. Irgendwann nahm ich stattdessen einen kleinen Fußweg, der durch eine kleine Hütte durchführte. Als ich wieder auf einer Straße rauskam, führte diese nicht mehr nach oben sondern vielmehr um einen Hügelherum. Schließlich war ich um 4:20 pm ... read more
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South America » Colombia » Boyacá September 27th 2019

Heute machten wir die Busfahrt (von dem manche Seiten abrieten) von Bucaramanga nach El Cocuy. Es ist interessant zu wissen, dass die beiden Orte Luftlinie 100km voneinander entfernt sind. Die ersten ca. 20 Kilometer waren nicht besonders aufregend, wir fuhren einfach auf dem Highway ein Stückchen zurück. Dann nahm der Bus jedoch eine Abzweigung nach links. Nach weiteren 5 km hörte die Straße auf, asphaltiert zu sein. Die nächsten 4 Stunden war die Straße bis auf ca. 10 Abschnitte von jeweils 50-100m Länge unbefestigt (wobei wir den Sinn dieser kurzen asphaltierten Abschnitte auch nicht recht verstanden), im Schnitt fuhren wir ca. 20km/h, fast nie über 35. Dass die Fahrt dementsprechend holprig war ist klar, aber dafür war die Aussicht unglaublich, mit den großen, grünen Bergen und vereinzelten Hütten zwischendrin. Es war auch interessant, dass wir uns ... read more
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South America » Colombia » Boyacá September 26th 2019

Heute sind wir von Barichara nach Bucaramanga gefahren. Wir sind gegen 11 losgefahren und gegen halb 6 in Bucaramanga angekommen, unterwegs gab es Teils wunderschöne Aussicht auf den Chicamoca-Canyon, den in irgendeiner Dimension zweitgrößten Canyon der Welt. Schließlich irrten wir noch ein bisschen nach Bucaramanga. Abends suchten wir schließlich den Bus von Bucaramanga nach El Cocuy, bis auf die Seite die mich ursprünglich auf die Idee gebracht hatte, über Bucaramanga zu fahren, empfahlen alle anderen, nach Tunja zurückzufahren (was ca. zwei drittel des Weges zurück nach Bogotá wären - auf dem Weg von Villa de Leyva nach Barichara waren wir durch Tunja gefahren). Wir weigerten uns jedoch, nochmal fast komplett zurückzukehren und beschlossen, morgen um 6 den Bus nach Capitanejo zu nehmen und dort auf einen Bus nach El Cocuy umzusteigen. Schließlich gingen wir früh schlafen, ... read more
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South America » Colombia » Boyacá September 25th 2019

Heute waren wir in Barichara. Wie auch schon Villa de Leyva ist Barichara ein kleines, verschlafenes, altes, aber hübsches Dorf. Nach dem Frühstück gingen auf einem alten deutschen Handelsweg ins benachbarte Guane, was ca. 2 Stunden dauerte. Unterwegs genossen wir die atemberaubende Aussicht und fanden einen Geier. Schließlich aßen wir in Guane zu Mittag und wurden dabei von einem Hund besucht, der wohl auch was abkriegen wollte. Guane ist wieder ein kleines Dörfchen, nun aber noch kleiner als Barichara (keine 4 x 5 Blöcke groß) . Leider vergaßen wir unseren Reiseführer, sodass wir in dem Moment nichts über den Ort wussten, aber schön war er trotzdem und die Wanderung war auch entspannend. War uns in Bogotá noch kalt gewesen, so war es heute fast schon zu heiß, man merkte dass wir nur noch auf... read more
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