Heute waren wir wieder einmal, inzwischen zum dritten Mal, in Santa Marta. Wir fragten bei ein paar Agenturen wegen Ciudad-Perdida Touren nach: Die Ciudad Peridida war eine alte Siedlung der Indigenen Tairona, die von den Spaniern großteils ausgelöscht worden waren. Die wenigen, die die 90 Jahre Krieg gegen die Spanier überstanden, flohen, man weiß nicht, was aus ihnen geworden ist. Die Ciudad Perdida selbst war die Hauptstadt des Taironareiches gewesen, das zum Zeitpunkt der Ankunft der Spanier weiter entwickelt gewesen war als die meisten anderen Völker in Kolumbien, mit komplexen Hierarchischen Strukturen, größeren Siedlungen und Straßen zwischen diesen. Bald nach dem Verschwinden der Tairona verschwand auch deren Stadt und wurde vergessen, bevor sie erst 1975 wiederentdeckt wurde. Dann war sie jedoch Opfer von Grabräubereien geworden, verschiedene kriminelle Gruppen kämpften um das G... read more

Morgens um 5 fuhren wir mit dem Boot zurück nach Riohacha, dort nahmen wir dann einen Jeep nach Uribia. Dabei luden wir die Rucksäcke in einen anderen Wagen, einen Pickup, doch nach einer Weile hatte der leichte Probleme (siehe Foto), weshalb die Rucksäcke stattdessen bei uns im Jeep landeten. Wir kuschelten ein bisschen und kamen schließlich doch noch in Uribia und schließlich in Riohacha an. Nachmittags kaufte ich mir noch eine Wayuu-tasche - Die Wayuu sind ein Indigenes Volk, das auf der Guajira-Halbinsel fast die Hälfte der Bevölkerung ausmacht. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur sind ihre selbstgehäkelten Taschen. Die Frauen lernen sobald sie erwachsen werden, diese Herzustellen und sollen dabei Tugenden wie Sorgfalt und Gedult lernen. Entsprechend haben sie eine eigene Technik und viel Erfahrung/Know-how in diesem Handwerk, doch leider sind Viele dazu übergegangen, mit einem ... read more

Heute fingen wir mit unserer Tour zum nördlichsten Norden Südamerikas an. Dafür weckte mich um 7:50 Uhr die Besitzerin des Hostels mit der Information, dass in 10 Minuten unser Fahrzeug da sei. Im Eilschritt packten wir unser verteilten Dinge ein und nahmen das Frühstück mit, damit der Fahrer nicht zu lange warten müsste. Ich hatte damit gerechnet, heute morgen noch Zeit zu haben, ein paar Fragen zu stellen - entsprechend waren wir etwas wenig Informiert, wie genau die Tour ausschauen würde. Unser Fahrer fuhr uns nach Uribia, dort mussten wir kurz warten bevor wir auf ein zweites Auto umsteigen konnten. Dies fuhr uns jedoch nur wenige hundert Meter / wenige Kilometer weiter, bis wir erneut umstiegen, diesmal auf eine Art Geländewagen. Dieser fuhr uns dann nach Cabo de la Vela. Die Straße dorthin sieht zum Großteil ... read more

Wir hatten gestern beide bemerkt, dass unsere Simkarten nicht mehr funktionierten. Als wir heute aufstanden, entschieden wir uns, das Problem zu lösen, was nicht ganz so einfach war, da uns das genaue Problem nicht bekannt war. Unser erster Ansatzpunkt waren einige SMS, die wir von Tigo, unserem Anbieter, bekommen hatten und damals nicht verstanden hatten. Wie sich nach einigem Übersetzen und googlen herausstellte, muss man in Kolumbien sein Handy registrieren, wenn man es neu kauft oder aus dem Ausland einfährt, dies soll den Diebstahl bzw. die Hehlerei mit gestohlenen Handys erschweren. Wir hatten dies nicht getan, infolgedessen hatte unser Anbieter ein nicht registriertes Handy erkannt, uns eine SMS geschrieben (mit der wir damals nichts anfangen konnten) und 20 Tage später das Handy gesperrt, bzw. die IMEI blockiert. Die IMEI ist dabei eine eindeutige Nummer, die jedes ... read more

Um 6:30 klopfte es an unserer Tür - Miguel, der Guide von gestern, stand davor und rief uns. Ich öffnete sie (noch im Pyjama), er lachte und sagte uns die Flamingos seien gerade in der Nähe. Ich stopfte mir schnell die Linsen in die Augen, nahm die Kamera und lief zum Strand. Miguel holte die Stange für das Boot, doch wir waren wenige Minuten zu spät gekommen - während er den Mast montierte, erhoben sich der Scharm von ca. 100-150 Flamingos, flogen an uns vorbei und dann weg, zum zweiten See. Sie würden wohl erst morgen zurückkommen. Leider schafften wir es nicht, fotos zu machen, sondern standen nur blöd da, schauten den Schwarm an und hielten die Kameras in der Hand. Ein paar einzelne Flamingos und kleinere Gruppen ( Ich hatte herausgefunden, dass es bei Riohacha ... read more