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Published: October 6th 2019
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Die Kirche von El Cocuy. Direkt davor steht ein Basketballfeld
Heute haben wir in El Cocuy etwas entspannt, geplant und akklimatisiert. Ursprünglich wäre der Plan gewesen, am nächsten Tag die erste Wanderung im Nationalpark zu machen, jedoch wurde Mathis etwas krank, weshalb wir dies verschoben bis er wieder gesund werden würde. Wir schauten uns ein bisschen die Stadt an und planten für den Nationalpark, nachmittags ging ich (während Mathis auskurierte) etwas Essen und einen kleinen Spaziergang machen. Dabei kam ich erst gegen 15:20 los, da das Essen etwas länger dauerte. Zunächst ging ich eine Straße entlang, die aus der Stadt rausführte und wirkte, als würde sie nach oben leiten. Irgendwann nahm ich stattdessen einen kleinen Fußweg, der durch eine kleine Hütte durchführte. Als ich wieder auf einer Straße rauskam, führte diese nicht mehr nach oben sondern vielmehr um einen Hügelherum. Schließlich war ich um 4:20 pm erst auf 2900 Höhenmeter, womit ich nicht zufrieden war (El Cocuy liegt bereits auf 2700). Dann entdeckte ich jedoch den nächsten kleinen Fußweg, der aussah als würde er auf den Hügelhinaufführen. Ich sah auf Google Maps, dass es auf der anderen Seite der Hügels eine Straße gab und entschloss mich, raufzulaufen und auf der Straße runterzugehen. Der Weg führte auch wirklich auf den Hügel hinauf,
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Der Dorfplatz von El Cocuy nur verschätzte ich mich minimal in seiner Qualität (ich hatte sie auf schlecht eingeschätzt, sie war sehr schlecht) und Länge. Unterwegs stieg langsam der Stresspegel, als ich um 16:45 bemerkte dass ich noch relativ weit von der Spitze des Hügels entfernt war und dass ich vor 5 Minuten hätte umkehren müssen, um sicher vor Einbruch der Dunkelheit im Dorf zu sein. Ich überlegte, einfach umzukehren, doch schließlich siegte mein Unwillen den sehr schlechten Weg auch abwärts zu laufen und meine Sturheit und ich spurtete so schnell ich konnte auf den Hügel rauf. Gegen 17:05 war ich schließlich auf dem Hügel oben, genoss im Eiltempo die schöne Aussicht und bemerkte dass ich offensichtlich zu blöd war, Karten zu lesen, und nicht bemerkt hatte, dass die Straße erst 100m raufführte, bevor sie schließlich in das Tal hinunterleitete. Schließlich kam ich gegen 17:15 erst oben an, irgendwie war der "Hügel" 3400m hoch - ich glaube, ich war bis dahin noch nie zu Fuß so hoch gewesen. Die Straße war logischerweise zunächst keine wirkliche Straße sondern vielmehr auch ein Fußweg, doch nach ca. 500m wurde sie wirklich zu einer Straße. Anschließend joggte ich den Großteil der ca. 10km zum Dorf zurück, um nicht zu
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Eine Blume neben dem Weg
lange in der Dunkelheit im Wald laufen zu müssen. Als ich schließlich gegen halb 7 ankam, meinte google Maps, der Weg sei etwas über 20km lang gewesen, der "kleine Spaziergang" war wohl etwas eskaliert.
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