weiter geht es, nördlich, zum titicacasee. allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, nach puno, sondern aufgrund zahlreicher backpacker-empfehlungen, nach copacabana. unser bus verlässt la paz mit nur einer lächerlichen stunde verspätung und wir bekommen wieder einmal mehr als erwartet für unser geld geboten. auf dem weg zeigen sich uns die suburbs von la paz mit gewaltigen anti-kriminalitäts-plakaten und immer einfacher werdenden häusern. hockende frauen am straßenrand pinkeln inmitten ihrer dicken rock-lagen. babies werden mitten auf der straße, auf dem beton, gewickelt. später mehren sich kuhherden auf den üppigen grasflächen, bevor der erste blick auf den titicacasee fällt. wie ein glitzernd blitzblaues band zeigt er sich, zwischen knallig gelbem gras und schneebedeckten bergketten. spiegelglatt und unter strahlend wolkenfreiem himmel liegt er unter uns, während der bus die steilen
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