Blogs from Region Syddanmark, Denmark, Europe - page 6

Tag 201 – Drejø-Wetter in Svendborg Kurz vor neun klopfte ich wie bestellt an Kais Haustür – keine Reaktion. Nach dreimaligem Klopfen ging ich schließlich in den Garten und begann, Unkraut zu zupfen. Er hatte mal irgendwas von Obstbäumen und Unkraut gesagt, und vielleicht hatte er das ja gemeint. Schließlich hörte ich einen Trecker. Ob das wohl Kai war? Ich ging nachschauen, und er war es nicht; dafür sah ich jedoch gerade seine Frau Maria aus der Haustür kommen. Wo Kai war? Der wartete im Haus auf mich! Hatten sie mich wohl nicht gehört. Naja, nun kam er jedenfalls raus und nahm mich mit auf eine Apfelbaumwiese. Anne kam auch noch zum Helfen. Mit dem Spaten schabten wir das Unkraut rund um die Stämme weg und gruben es unter, beziehungsweise wendeten sie Erde einfach. Außerdem grub ... read more

Tag 199 – Sortieraktion im Genbrugsrum Am Sonntag zu um zehn hatte Pia eine Gruppe Helfer zum Aufräumen des Genbrugsrums zusammengetrommelt. Das war ein Raum im ehemaligen Stallgebäude, in den gebrauchte Kleidungsstücke gebracht werden konnten. Jeder konnte sich dort einfach das nehmen, was er brachte. Irgendwie hatten jedoch auch einige Leute von außerhalb ihren Kram hier abgeladen, und es herrschte ein einziges Chaos. Ein riesiger Haufen lag mitten im Raum, und die Tische waren auch unter immensen Bergen begraben. Mit den bereits sortierten Sachen sah es allerdings auch nicht viel besser aus, nichts war mehr ordentlich zusammengelegt und ein Großteil würde wohl auch von niemandem mehr verwendet werden. Ich beschloss, mich um die Hosen zu kümmern. So fischte ich erst mal alle Jeanshosen aus den Haufen, füllte eine neue Kiste mit Kinder-Jeans und legte die für ... read more

Tag 197 – Arbeitsreicher Tag Am nächsten Tag traf ich mich um neun mit Christine und wir gingen gemeinsam (mit Hilde) zu Karen. Sie hatte nämlich einen Auftrag für mich, und Christine würde mir ein bisschen dabei helfen, solange Hilde schlief. Karen hatte bei der Weidenkläranlage einen Küchengarten gehabt, doch nun sollte dort ein Permagarten angelegt werden. Wenn ihr euch jetzt fragt, was das ist - Christine konnte es mir auch nicht genau sagen, aber Sinn der Sache ist wohl, dass es keine einjährige Pflanzen sind und man einfach jedes Jahr wieder ernten kann, doch weniger Arbeit hat. Außerdem sollen die Hühner wohl in den Beeten laufen und sie so düngen. Naja, jedenfalls sollten wir nun den Küchengarten zerstören. Als aller erstes mussten dazu alle Maschendrahtzäune aufgerollt werden. Mit dem grobmaschigen Zaun ging das noch ganz ... read more

Tag 195 – Pflanzen, Dorfrundgang & Versammlungsabend Am nächsten Morgen stand ich um halb neun auf und ging rüber ins Gemeinschaftshaus, wo ich mir etwas zu frühstücken suchte. Christine kam kurz vorbei – Kai hatte sich bei ihr gemeldet; er konnte heute meine Hilfe gebrauchen. So traf ich ihn um zehn am Gewächshaus. Als erstes sollte ich ein bisschen Unkraut in einem der Beete entfernen und dann kleine Rucola-und Portulak-Setzlinge einpflanzen. Seine Frau Maria stieß zu mir und wir unterhielten uns ein bisschen. Als wir fertig waren, ging sie wieder nach Hause und Kai erklärte mir ein paar Sachen für den nächsten Tag. Dann wollte er erst mal Frokostpause machen. Ich briet mir ein Ei, nahm etwas Brot und Käse und ruhte mich ein bisschen aus. Um eins trafen wir uns wieder. Er kam mit einem ... read more

Tag 150 - Keine Langeweile in Vejle Diesen Samstag waren sowohl Ellen als auch Kurt nicht zuhause. Sie hatten mir jedoch angeboten, ihr Auto zu leihen, und beispielsweise nach Aarhus zu fahren – die Stadt war nämlich zur Kulturhauptstadt 2017 gekürt worden. Ich hatte mich aber entschieden, lieber nach Vejle zu fahren; da war ich nämlich noch nie gewesen und wollte dort schon immer mal hin. Nachdem die Pferde versorgt waren, machte ich mich gegen zehn auf den Weg. Ich spannte mein Handy in die Halterung und nutzte es wie Ellen als Navi. So kam ich ohne Probleme (abgesehen davon, dass das Navi die Straßennamen so absurd falsch aussprach, dass ich mehr als einmal ziemlich irritiert war) eine Dreiviertelstunde später an und parkte auf einem Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs. Die Parkuhr im Auto war ... read more