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South America » Ecuador » Galápagos February 16th 2008

Mit dem Flugzeug gehts am fruehen Morgen los. Am Flughafen treffe ich auf die Schweizerin Regula, die auch auf dem Boot "Friendship" mitfahren wird. Nach dem Einchecken auf dem Boot, wo wir von ueber uns kreisenden Voegeln empfangen werde, die in ihrer Form an Urviecher erinnern, gehts auch schon los. Wir fahren an einen schoenen Strand mit vielen Krabben, welche roetlich in der Sonne schimmern. Nach einem kleinen Spaziergang, wo wir Schildkroetenspuren im Sand sowie ein paar Leguane sehen koennen, geht es schnorcheln. Anfangs etwas ungewohnt, taucht man gleich in die Unterwasserwelt ein. Ein erster grosser Fischschwarm von hellblauen Fischen mit gelben Farbtupfern laesst mich erschrocken wieder auftauchen, weil sie fast an meine Taucherbrille klopfen. Auf ein paar Bojen, an denen wir auf unserer Fahrt vorbeikommen, liegen ein paar traege Seeloewen. Am zweiten Tag kommen ... read more
Unser Heim fuer eine Woche
Auf unserer ersten Ausfahrt treffen wir ueberall auf Faulenzer...
...und emsiges Treiben am Strand!

South America » Ecuador » North » Mitad del Mundo February 14th 2008

Auf gehts zur Mitte der Welt. Nach einer langen Reise vom Ende der Welt in Feuerland ist es nun soweit, die halbe Erdkugel waere geschafft...der Aequator liegt zu meinen Fuessen. Doch halt, der Aequator? Naja, zumindest was der franzoesische Reisende, Mathematiker und Astronom Charles-Marie de La Condamine als den Aequator im Jahr 1736 ausgemessen hat. Ein 30m hohes Denkmal wurde dort errichtet, wo sich heutzutage jeder Touri hinstellt und erzaehlt: "Ich stand mit jedem Bein auf einer anderen Erdhalbkugel." Haha! 250 Meter daneben. Mag sein, dass diese bei den langen Strecken von pro Halbkugel ca. 20.000km kaum eine Rolle spielt, aber waere Herr Mathematikus etwas interessierter gewesen, so haette er vielleicht selbst herausgefunden, dass es nicht der Aequator ist. Zum Beispiel die Auswirkungen der Corioliskraft (so ein schweres Wort musste ich mir in der Schule einfach ... read more
Ausblick vom Mitad del Mundo auf einen echten Mitad del Mundo (Kati-Killa: der kleine platte Huegel in der Mitte)
Kati-Killa: Ein echter Mitad del Mundo
Schulkinder nach dem Planetarium

South America » Peru » Lima » Lima » Lima February 10th 2008

Mit Andrea bin ich dann nach Lima gefahren. Der erste Eindruck ist komisch: Eine riesige Flaeche fuer acht Millionen Einwohner, viele alte Kirchen, viele Shoppingstrassen. Die Architektur ist an sich recht interessant, man findet viele Kolonialbauten, aber ich moechte lieber wieder mehr Natur. Die Kirchen aehneln sich so sehr, zumindest fuer meinen laienhaften Verstand, dass nach der zehnten Kirche echt der Ofen aus ist. Lediglich eine jahrhundertealte Knochensammlung im Keller einer ehemaligen Klosterkirche schafft es, mein Interesse wenigstens kurzfristig zu wecken (Fotos leider nicht erlaubt), aber da waren nur ein paar Schaedel und Arm- und Beinknochen fein saeuberlich im Kreis aufgestapelt. Das Einzige, was mir auf Anhieb hier gefaellt, ist neben einer kleinen ueber hundert Jahre alten italienischen Bar, in der der Schinken fuers Sandwich noch direkt vor meinen Augen vom Schweineb... read more
Die italienische Bar (links im "Schaufenster" die Schinken, mmh)
Das Kloster mit dem Friedhof im Keller
Farbtupfer am Berghang

South America » Peru » Ica » Ballestas Islands February 10th 2008

Ueber das Meer mit einem Schnellboot fahren wir an einem riesigen Dreizack im Wuestensand (ca. 180m hoch und ueber 70m breit), genannt El Candelabro, vorbei. Uralt und raetselhaft. Was der Dreizack darstellen soll? Keine Ahnung. Seit vielen Jahrhunderten befindet er sich dort, laesst sich durch die Pazifikwinde nicht verwischen und auch nicht vom Sand zu wehen. Er dient den ganzen Seefahrern hier zumindest als Orientierungspunkt. Dann kommen wir auch schon zu den Islas Ballestas. Eine kleine stark zerklueftete Inselgruppe mit Torboegen und vielen Voegeln, Pinguinen, Seeloewen. Ein paar Gebaeude sind auf den Inseln auch zu entdecken. Da jeder Vogel hier ca. 350 Gramm Scheisse am Tag produziert, haben sich gleich ein paar Abenteuerer gefunden, es gibt tatsaechlich Leute, die versuchen, aus jeder Scheisse Gold zu machen, die hier Guano abbauen. Obwohl ich Abenteuer ja mag, und ... read more
Ein Pelikan kommt auf Tuchfuehlung
Dreizack im Wuestensand
tolle Aussicht

South America » Peru » Ica » Huacachina February 7th 2008

Ali Baba und die 40 Raeuber koennten auch hier gespielt haben...inmitten von Sandduenen finden wir eine kleine alte Oase namens Huacachina...lediglich die moderne Zivilisation hat hier Einzug gehalten, Zelte wurden durch Haeuser ersetzt, das eine oder andere Restaurant hat hier eroeffnet und die Pferde wurde gegen Autos ausgetauscht. Man vertreibt sich die Zeit nicht mehr mit Ausritten zu Pferd, sondern macht eine Buggy-Tour und geht zeitgemaess etwas Sandboarden. Das macht riesigen Spass, obwohl der Sand eher Spassbremse beim Boarden ist und abends tatsaechlich in jeder Ritze zu finden ist. Aus meiner Kamera rieselt es nach einer Stunde wie aus meinem Koffer nach zwei Wochen zelten an der Ostsee. Unser nettes Hotel mit Pool beherbergte unter dem Bett einen Skorpion. Nie hat mich ein Maedel so schnell ins Bett bekommen, wie dieser kleiner Racker, als ich ihn ... read more
Die Oase Hucachina bei Tag
Strassen enden direkt im Sand...
Unser Wuestenbuggy

South America » Peru » Ica » Ica February 6th 2008

Nach Nasca treffen wir in Ica ein. Da ich schon einmal etwas ueber die Steine von Ica gehoert hatte, machen wir uns auch sofort auf den Weg dorthin. Mehr, als dass es ein Haus in der Naehe des Hauptplatzes des Ortes geben soll, wo ich mehr darueber erfahren kann, weiss ich auch nicht. Nach einer etwas langwierigen Suche werden wir fuendig. Eine alte Tuer mit ein paar Schloessern und ein Name, den ich mit den Steinen in Verbindung bringen kann, lassen mich beherzt klopfen. Fuenf Minuten passiert nichts, doch als ich schon ans Aufgeben denke, oeffnet sich die knarrende Tuer und eine alte Frau schaut heraus. Als wir die Steine im Hintergrund erblicken und unsere Augen anfangen zu leuchten wie bei kleinen Kindern brauchen wir nicht viele Worte um Einlass in die "heiligen" Zimmer zu erhalten. ... read more
Andrea, die Professorentochter und ich (v.r.n.l.)
Kampf von Mensch gegen Dinosaurier
ein Haus auf Flammen!?

South America » Peru » Ica » Nazca » Nazca Lines February 6th 2008

Zusammen mit Andrea, die ich am Busbahnhof in Arequipa kennengelernt habe, mache ich einen Flug ueber die Nasca-Linien. Das kleine Flugzeug dreht sich manchmal wie ein kleiner Kreisel um einen Fluegel, was mein Magen durch entgegengesetzte Drehung wieder auszugleichen versucht, aber anscheinend nicht schafft (vielleicht haette ich vorher Joghurt mit drehenden Milchsaeuren essen sollen, aber der Kapitaen hat jegliches vorheriges Essen untersagt, obwohl es schon acht Uhr morgens war). Gluecklicherweise waren die Bilder, die man von oben so sehen konnte, so interessant, dass ich etwas abgelenkt war. Spaeter war ich jedenfalls froh, wieder unten zu sein. Die Nasca-Linien, welche erstmals 1550 "wiederentdeckt" worden sind, sind bis heute nicht so weit erforscht, dass man deren Bedeutung erkannt hat. Es gibt viele Theorien, aber keine wirklich durchschlagende. Viele Linien sind so ausgericht... read more
Der Affe
Der Astronaut
Der Kolibri




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