Von Luang Nam Tha waren es knapp 60 km auf weiterhin gut ausgebauter Straße bis zur chinesischen Grenze. Eine landschaftlich attraktive Strecke, größtenteil sanft hügelig entlang der Hänge schmaler Flusstäler. Es gab lediglich einen kleineren Pass zu überwinden und ich war bereits vor 11 Uhr mit den Grenzformalitäten fertig. Selbst auf chinesischer Seite ging alles sehr schnell und unkompliziert, ohne Befragung oder Gepäckkontrolle. Die restlichen knapp 50 km bis Mengla fuhr ich auf der brandneuen Schnellstraße, welche die Topographie mehr oder weniger außer acht lassend - durch Tunnels und über Brücken - durch die schöne Berglandschaft führte. Da auf dieser Strecke kaum Verkehr herrschte, hätte es sich nicht gelohnt die längere und bergigere alte Straße zu nehmen. Ich kam trotz Zeitverschiebung bereits vor 15 Uhr in Mengla an und hatte so genügend Zeit mich am ersten ... read more

Da ich hier nette Gesellschaft hatte, blieb ich noch zwei weitere Tage in Vieng Phouka. Am ersten Tag waren wir zu Neujahrsfeier von den Familien der Trekking Guides eingeladen. Nach einer Baasi Zeremonie zur Vertreibung der bösen Geister, gab es ein ein großes Trinkgelage mit Tanz mitten im Wald. Ein unvergessliches Erlebnis, das Bier und der Lao Lao flossen ab 11 Uhr in strömen, und bei Sonnenuntergang waren allesamt, alters- und geschlechtsunabhängig, komplett abgefüllt. Für den nächsten Tag hatte ich mit Lea, einer Amerikanerin, eine Trekkingtour gebucht, was lustig war, da es ihr richtig dreckig, ich hatte auch einen ziemlichen Kater, und selbst die Guides waren nicht in bester Verfassung. Wir besuchten zunächst ein Khamu Dorf und eine von zahlreichen Vampirfledermäusen bewohnte Höhle mit faszinierenden Felsformationen, wohl eine der beeindruckendsten in Südostsasien, machten ansch... read more

Interessanterweise gibt es in Houay Xay kein einziges gutes Restaurant. Das Deen hatte die wohl schlechteste indische Küche, die ich je gegessen habe, und ansonsten gibt es nur einfache Lokale mit Standard Lao Kost wie Laab mit Sticky Rice, mal besser, mal weniger gut zubereitet. Dennoch blieb ich noch ein paar Tage hier, las, entspannte und fuhr ein wenig Fahrrad. Mehr gibt es hier auch nicht zu tun, aber die Lethargie von Laos übertrug sich schnell auf mein Gemüt. ... read more

Der heutige Tag begann hügelig, wurde dann aber zu einer veritablen Bergetappe mit einigen langen steilen Steigungen durch wilde Berglandschaft mit Hilltribe Dörfern. Die Gegend ist im Moment allerdings so trocken, dass man sie nicht wirklich landschaftlich attraktiv nennen konnte. Dafür ist die Straße hervorragend ausgebaut. Vor Mae Chan begann dann wieder ein breites Tal und die restlichen 40 km bis Chiang Saen waren flach und gemütlich zu fahren. Chiang Saen ist ein angenehmes, ruhiges Städtchen am mächtigen Mekong, an dessen Ufer abend zahlreiche Garküchen gegrillten Fisch anbieten. Im Chiang Saen Guesthouse an der Uferstraße gibt es Zimmer verschiedener Kategorien, unter anderem ein sehr geräumiges mit Warmwasserdusche und TV für 300 Bt, modern und sehr sauber. ... read more

Achzig wenig spannende Kilometer auf der 107 Richtung Norden. Die ersten 50 km waren uninteressant, vierspurig und größtenteils flach. Die nächsten 20 km gab es einige kleinere Hügel zu überwinden, bevor es dann wieder flach nach Chiang Dao hineinging. Dieser kleine Ort hat sich in den letzten Jahren zu einem recht populären Travellerstopp entwickelt, allerdings wohl am ehesten aufgrund seiner Nähe zu schöner Berglandschaft, das Städtchen selber ist wenig interessant. Es gibt allerdings einige verstreute Guesthouses und Farang Cafés. Ich übernachtete im Chiang Dao Rainbow in einem ruhigen, ländlichen Ban, etwas außerhalb des Ortes. Dies ist ein sehr nettes, gemütliches Resort in schöner Landschaft. Die billigsten Zimmer sind etwas klein und die sanitären Anlagen gemeinschaftlich, aber es gibt nur 3 Zimmer für 2 Bäder, und der Standard ist vom Allerfeinsten (300Bt). ... read more