Luang Nam Tha -- Boten -- Mengla 108 km


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China's flag
Asia » China » Yunnan
April 16th 2008
Published: July 21st 2008
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Von Luang Nam Tha waren es knapp 60 km auf weiterhin gut ausgebauter Straße bis zur chinesischen Grenze. Eine landschaftlich attraktive Strecke, größtenteil sanft hügelig entlang der Hänge schmaler Flusstäler. Es gab lediglich einen kleineren Pass zu überwinden und ich war bereits vor 11 Uhr mit den Grenzformalitäten fertig. Selbst auf chinesischer Seite ging alles sehr schnell und unkompliziert, ohne Befragung oder Gepäckkontrolle.
Die restlichen knapp 50 km bis Mengla fuhr ich auf der brandneuen Schnellstraße, welche die Topographie mehr oder weniger außer acht lassend - durch Tunnels und über Brücken - durch die schöne Berglandschaft führte. Da auf dieser Strecke kaum Verkehr herrschte, hätte es sich nicht gelohnt die längere und bergigere alte Straße zu nehmen.
Ich kam trotz Zeitverschiebung bereits vor 15 Uhr in Mengla an und hatte so genügend Zeit mich am ersten Tag in diesem für mich neuen Land zu akklimatisieren. Da ich von China so manche leidvolle Travellergeschichte gehört hatte, war ich positiv überrascht, dass alles Notwendige so simpel zu erledigen war. Hier spricht zwar wirklich niemand englisch, aber mit Hilfe eines Phrasebooks ist das nur halb so schlimm.
Ich fand ein Zimmer im Lan Fa Hotel direkt im Zentrum - alle der zahlreichen Hotels hier waren auch lateinisch ausgeschildert - für günstige 50Y, mit zwei Betten, TV mit 60 Programmen, Klimaanlage und warmem Wasser. Die Toilette war zwar asiatisch und allgemeine Sauberkeit scheint in China nicht die höchste Priorität zu genießen, aber die Betten waren sauber und die Einrichtung recht modern.
Zum Essen fand ich in dieser untouristischen Stadt auf der Hauptstraße sogar ein kleines, einfaches Lokal mit englischer Speisekarte. Ich bestellte sehr leckere frittierte, mit Hackfleisch gefüllte Auberginen, ein riesiger Teller für lächerlich günstige 8Y.
Das einzige was ich in Mengla (und auch an der Grenze) nicht fand war ein funktionierender Geldautomat. Es gab zwar ein halbes Dutzend, aber entweder waren sie 'out of order' oder sie konnten keine Verbindung mit meiner Bank herstellen. Hätte ich jedoch unbedingt Geld gebraucht, hätte ich aber auch an der Grenze oder in der Stadt wechseln können.
Mengla ist keine schöne, aber eine recht freundliche und moderne Kleinstadt und schien mir eine sehr angenehme Einführung in das chinesische Stadtleben zu sein. Nach Laos wirkt selbstverständlich alles laut und hektisch, aber es ist keineswegs der Kulturschock, den ich erwartet hätte.




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