Vieng Phouka

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Da ich hier nette Gesellschaft hatte, blieb ich noch zwei weitere Tage in Vieng Phouka. Am ersten Tag waren wir zu Neujahrsfeier von den Familien der Trekking Guides eingeladen. Nach einer Baasi Zeremonie zur Vertreibung der bösen Geister, gab es ein ein großes Trinkgelage mit Tanz mitten im Wald. Ein unvergessliches Erlebnis, das Bier und der Lao Lao flossen ab 11 Uhr in strömen, und bei Sonnenuntergang waren allesamt, alters- und geschlechtsunabhängig, komplett abgefüllt.
Für den nächsten Tag hatte ich mit Lea, einer Amerikanerin, eine Trekkingtour gebucht, was lustig war, da es ihr richtig dreckig, ich hatte auch einen ziemlichen Kater, und selbst die Guides waren nicht in bester Verfassung. Wir besuchten zunächst ein Khamu Dorf und eine von zahlreichen Vampirfledermäusen bewohnte Höhle mit faszinierenden Felsformationen, wohl eine der beeindruckendsten in Südostsasien, machten anschließend aber auch eine reichlich anstrengende Wanderung auf steilen Pfaden, die teilweise mit der Machete frei geschlagen werden mussten, durch die dschungelbedeckten Karstberge.
Bei der Rückkehr nach Vieng Phouka wurde uns dann ein verdientes veritables Festmahl serviert, mit frischen Waldpilzen, schwarzem Kokosnussklebreis, Auberginensalat und Ente vom Grill. Die von Vieng Phouka aus geführten Treks sind zwar nicht billig (280.000k), aber man kann sich sicher sein, dass das Geld den richtigen Quellen zugute kommt.

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