In der Nacht werden wir immer wieder munter, durchschlafen ist leider wirklich nicht möglich. Es ist eng und nachts empfindlich kalt draussen. Leider sind die Busfenster überhaupt nicht dicht, weshalb es sehr stark zieht. Der Zustand der Strassen ist auch noch nicht besser geworden. Die Gegend ist allerdings schon viel gebirgiger, es geht auf und ab. Wir passieren immer wieder kleinere Dörfer. Der desolate Zustand der Lehmbauhäuser, Autos, Busse, Geschäfte etc. macht die Armut der hier lebenden Menschen auch für Durchreisende offensichtlich. Dabei wäre Bolivien eigentlich reich an Bodenschätzen. Doch politische Konflikte haben die Entwicklung des Landes immer wieder zurückgeworfen. In 150 Jahren hat das Land mehr als 200 Putsche und Putschversuche erlebt. Das sind 1,3 pro Jahr, Weltrekord. Dadurch trägt Bolivien auch den traurigen Titel, das ärmste Land Südamerikas zu sein. Mittler
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