Das Land der roten Erde


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Argentina's flag
South America » Argentina » Misiones » Puerto Iguazú
October 21st 2010
Published: October 23rd 2010
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In der Nacht machen wir halt in Concordia. Die nervenden Telefonierer aus der letzten Reihe haben sich schon den Unmut der anderen Mitreisenden eingefangen. Gott sei dank verlassen sie den Bus und es herrscht endlich Ruhe.

Am Morgen hat sich die Landschaft um uns herum noch nicht wesentlich veraendert (trotz bereits 20stuendiger Fahrt). Einen Film spaeter und nach dem Mittagessen, kommen wir in die Provinz Misiones, benannt nach den zahlreichen Jesuiten-Missionen die damals in dieser Region errichtet wurden. Heute stehen davon nurmehr die Ruinen. Langsam hebt sich die Landschaft nun deutlich von der Pampa ab. Die Vegetation wird ueppiger, der Anteil der indigenen Bevoelkerung steigt im Vergleich zum restlichen Argentinien stark an. Die charakteristische rot-braune Erde tut ihr uebriges um den Eindruck der tropischer werdenden Gefilde zu unterstreichen. Man kommt sich beinahe schon vor, als waere man mitten im Regenwald. Nachdem wir den Grossteil unserer Fahrt an der Grenze zu Uruguay entlang fuhren, naehern wir uns jetzt unserem Ziel, Puerto Iguazu, im Dreilaendereck Argentinien, Paraguay und Brasilien. Das "weisse" Argentinien mit seinem Machtzentrum Buenos Aires scheint hier nicht nur geografisch in weiter Ferne.

In Puerot Iguazu angekommen, finden wir gluecklicher Weise sofort einen Platz im Hostal Marcopolo Inn. Wir sind in einem 6er-Zimmer untergebracht. Wir besorgen uns auch gleich die Tickets fuer die Weiterfahrt nach Salta.
Zum Abendessen gehen wir - da es sich bewaehrt hat - in eine Parrilla auf ein Bife de Lomo.

Die Wasserfaelle lassen sich sowohl von brasilianischer als auch argentinischer Seite besichtigen. Von Brasilien hat man den typischen Panoramablick auf die Wasserfaelle, auf der argentinischen Seite kommt man jedoch viel naeher an sie heran. Ausserdem sind die dortigen Trails durch den Wald viel grosszuegiger angelegt. Idealerweise muesste man erst einen halben Tag die Faelle von der brasilianischen Seite beobachten und danach einen ganzen Tag fuer die argentinische Seite veranschlagen. Da wir aber schon am Samstag wieder weiterreisen, muessen wir uns fuer eine der beiden Varianten entscheiden, wir waehlen die argentinische

Die Wasserfaelle und der damit verbundene Tourismus sind der einzige Grund fuer die Existenz von Puerto Iguazu. Das merkt man auch am Stadtbild, das sehr stark auf die Beduerfnisse der Touristen ausgelegt ist und durch zahlreiche Restaurants, Bars und Souvenirshops gekennzeichnet ist.

Erstmal treffen wir auch - obwohl wir uns in der Nebensaison befinden - auf andere Backpacker, die so wie wir durch Suedamerika bzw. die Welt ziehen.

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