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Published: April 26th 2013
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Nach einem langen Aufenthalt in Joes Valley wollten wir wieder ein wenig was von der Landschaft hier sehen. Da Thomas seinen Mietwagen in Las Vegas zurück geben musste und wir die Nationalparks von Utah noch sehen wollten schwangen wir uns also ins Mutterschiff und cruisen die Interstate 12, ein "Scenic Byway" entlang. Durch super-einsame Landschaften, absolute Wild-West-Käffer wie Fremont oder Torrey, den Dixie National Forest und über den 3000m hohen Boulder-Pass erreichten wir das Grand Staircase - Escalante National Monument. In diesem Park kann man tagelang wandern gehen oder mit seinem Allrad-Fahrzeug rumheizen. Wir machten nichts davon, sondern fuhren nur schön brav auf der einzigen größeren Straße durch. Nach endlosen Meilen fuhren wir durch die Tore des Bryce Canyon National Park, in dem zahllose Felsnadeln, sog. "Hoodoos" eine sehr markante Landschaft bilden. Piet und ich steuerten das Mutterschiff, Thomas und Frieder folgten in Thomas Mietwagen. Immer wieder hielten wir an "Scenic Overlooks", Straßenbuchten, von denen man tolle Blicke auf die Landschaft hat. Nach einer kurzen Wanderung durch die Schluchten zwischen den Hoodoos in Bryce Canyon übernachteten wir kurz vor dem Eingang in den Zion National Park, 80 Meilen weiter. Hier waren die Temperaturen schon deutlich eher in den positiven Graden.
Am nächsten Morgen (oder eher Mittag, wir kommen morgens immer nicht so schnell los) erwarteten uns umwerfende Blicke auf die roten Steilwände im Zion Canyon, mit einem stahlblauen Himmel und unglaublich saftig grünen Cottonwood Trees im Tal. Wie mit Chris schon vor zwei Jahren spazierten wir auf einen Felsvorsprung namens "Angels Landing", bei angenehmen 20 - 25 Grad. Wieder unten belohnten wir uns mit einem Sprung ins kalte Wasser des Bachs, der sich durch das Zion Valley zieht. Zurück am Auto kochten wir eine Runde Nudeln und zogen los Richtung Las Vegas. Je näher wir Las Vegas kamen, desto tiefer kamen wir und desto höher wurden die Temperaturen, bis wir kurz vor Sonnenuntergang 30 Grad hatten. Nice. Wir gaben Thomas Mietwagen zurück und zogen los auf den Las Vegas Boulevard, den "Strip".
Thomas erklärte sich bereit nachts zurück zum Campingplatz zu fahren, aber nur, wenn wir drei für ihn mittrinken. Also holten wir uns Margaritas in mega-großen Plastikkelchen und zogen in unseren Badehosen, die wir noch vom Schwimmen im Fluß in Zion anhatten, durch die Casinos. Wie die übelsten Junggesellen :-). Wir ließen uns das Roulette-Spiel erklären. Nachdem Thomas und Piet jeweils 50 Dollar auf schwarz gesetzt und verloren
Frieder auf dem Hogback Drive
im Escalante National Monument hatten, setzte ich 30 auf schwarz, gewann, setzte nochmal 30, gewann wieder und ließ mich "out cashen". Das Taxi zum Auto nachts um zwei ging auf mich. Frieder war nicht ganz so begeistert vom Margarita-trinken, und Thomas musste ja fahren. Außerdem war der Tag ja recht lang gewesen. Ansonsten wären Piet und ich wohl noch weiter gezogen.
Den nächsten Tag behalten wir als super-heißen Einkaufstag in Las Vegas in Erinnerung, alle ziemlich k.o., da uns die Sonne morgens um sieben aus dem Zelt gescheucht hat. Abends zogen die Jungs noch zu den "Kraft Boulders" in den Red Rocks. Mir blieb aber nichts anderes als Zuschauen übrig, da meine Bauchmuskeln immer noch keine Belastung zulassen. Dreck aber auch.
Am nächsten Tag legten wir noch eine Runde Touri-Programm ein und besichtigten den Hoover Dam und den Lake Mead. Die Bilder und der Wikipedia-Artikel sagen bestimmt mehr als ich hier schreiben kann und Lust habe :-). Weiter geht es nach Bishop, Kalifornien zum Bouldern.
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