Nach einem recht anstrengenden Nachtflug, meiner ersten echten Gepäckkontrolle am Zoll und einer Stunde S-Bahn-Fahrt ins Zentrum von Tokio, besteige ich nach einigen orientierungsproblemen am Bahnhof endlich den berühmten Shinkansen: Japans schicke, immer pünktliche, fast lautlose Hochsgeschwindigkeitszüge. Drinnen sieht es allerdings fast aus wie in der deutschen Bahn, außer dass man drei mal so viel Beinfreiheit hat. Die Passagiere scheinen sich hier wie zu Hause zu fühlen: jeder futtert eine Lunchbox, eine Suppe oder sonst irgendein wohlriechendes, für den Laien wie mich allerdings undefinierbares Zeug. Zum Glück hab ich mir auch am Bahnhof noch eine Lunchbox gekauft und fühle mich so gleich zugehörig, was hier im kollektiven Japan ja sehr erstrebenswert ist - bloß nicht aus der Reihe tanzen und nichts essen. Für knapp 8€ habe ich mir bei einem der zahllosen Verkaufsständen, die sich
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