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South America » Peru » Arequipa » Colca Canyon February 5th 2008

Auf der Tour in den Colca Canyon gab es ausser Steppe und ein paar Vicunaherden, welche vor ein paar Jahren noch vom Aussterben bedroht waren, nicht viel zu sehen. Im wirklich schoen gelegenen Hotel ,inmitten von saftig gruenen Wiesen, ein paar Ruinen und bluehenden Kakteen, laeuft ein zwei Jahre altes Alpaka frei herum und laesst sich auch nicht daran stoeren, dass ein Artgenosse den Weg auf den Grill gefunden hat und wir es uns damit gut gehen lassen. Sehr zutraulich und getupft wie eine Kuh frist es einem aus der Hand. Da ich nicht ueber Riesenpranken verfuege und somit das Futter schnell erschoepft ist, versuchte es meine Schuhe zu fressen. Laut dem Hotelpersonal mag es besonders Lederschuhe und Schnuersenkel. Bei Gewitter darf das Alpaka sogar in die Hotellobby. Am naechsten Tag besuchen wir kurz ein kleines ... read more
Ein Vicuna in der Steppe (ob der wohl auf den Zug wartet?)
Der Eingang zum Colca-Canyon
Wenn mein Kaktus zu Hause mal so bluehen wuerde*seufz*!

South America » Peru » Arequipa » Arequipa February 3rd 2008

Auf dem Plaza eingetroffen kann ich vor der Kathedrale nur Militaer in Reih und Glied entdecken. Es ist eine grosse Parade. Alle moeglichen Ministerien, Aemter, Firmen und das Militaer marschieren an einer Tribuene vorbei, wo ranghohes Militaer und einige Schlipstraeger salutieren...wie frueher am 1. Mai. Dazu spielt Marschmusik, so dass auch ja keiner aus der Reihe tanzt, und die peruanische Flagge weht leicht im Wind. Anschliessend wandere ich durch die Stadt und komme an einen grossen ummauerten Komplex an, in dem lediglich in eine Ecke eine vergleichsweise kleine Tuer ist. Ein Kloster. Eins von ehemals drei in dieser Stadt. Im Mittelalter muss hier ziemlicher Andrang von Nonnen geherrscht haben. Nach Zahlen des Eintritts komme ich in einen schmalen Gang mit vergitterten Fenstern. Fast wie im Gefaengnis. Ein Blick durch eines dieser FEnster gibt den Blick auf ... read more
Eine typische Strasse von Arequipa.
Der hat sich wohl in der Zeit geirrt?
Aufmarsch morgens um Acht!

South America » Peru » Puno » Lake Titicaca » Uros Island February 2nd 2008

Puno - hoerte sich im Reisefuehrer ganz nett an, aber dieser Flecken ist nicht schoen, nichtmal sch..., es ist einfach nur ein Flecken. Viele Haeuser sind unverputzt, ueberall wird gebaut. Lediglich der Platz an der Kathedrale, die Fussgaengerstrasse LIMA und der auf der anderen Seite angrenzende Platz sind anschaulich. An der Kathedrale treffe ich die Reisegruppe wieder, die ich schon auf dem Weg nach Copacabana im Bus getroffen habe. Mit ein paar Leuten ging es dann erst zum Chinesen, dann heisse Schokolade trinken (hier ist es manchmal verdammt kalt, also denkt bloss nicht, ich waere im Sommerurlaub und das waere hier Zucker schlecken) und Kuchen (nur die Maedels) und etwas tanzen. Den Tag darauf war ich dann auf einer Privattour. Der Guide (eine alte Mutti) sprach schlechter englisch als ich spanisch. Trotzdem klappte es halbwegs mit ... read more
Maedchen denken immer nur an das EINE: KUCHEN!
Die alte Bank der Spanier in Chucuito.
Im phallischen Tempel - hier wird in Reih und Glied gestanden.

South America » Bolivia » La Paz Department » Copacabana January 29th 2008

Nein, nicht die Schweizer. Bolivien war Namensgeber fuer das allseits bekannte Strandressort Copacabana in Brasilien. Nach einer kurzen Busfahrt von La Paz bin ich gestern in Copacabana angekommen. Ich habe dann den Cerro Calvario bestiegen, ist nur eine halbe Stunde steil bergauf, an vierzehn Kreuzen und einer Jesuspuppe vorbei, und bin nun voellig ausser Atem. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf den Ort Copacabana und die Umgebung. Die Sonne geht langsam unter und trocknet die nach einem kurzen Schauer nass gewordene Kleidung. Hier oben schein ein beliebter Ausflugsort zu sein, hier wird gesoffen, was das Zeug haelt, und gegrillt. Heute dann zur Isla del Sol. Die zwei Stunden auf dem Boot sind recht anstrengend. Ich sitze auf dem Dach, es regnet, ist windig, manchmal hagelt es. Und meine Regenjacke hat sich jemand in ... read more
Reisevorbereitung fuer den naechsten Tag
Aufstieg zum alten Inkaobservatorium
Ausblick auf den Cerro Calvario und Copacabana

South America » Bolivia » La Paz Department » Yungas Road January 26th 2008

Frueh sind Diarmuid und ich aufgestanden, zwei Stunden im Bus in die Berge auf 4.700 Hoehenmeter. Nach kurzer Einweisung in die Downhillbikes gehts auch schon los. Etwas ungewohnt, da voll gefedert und sehr weich eingestellt, extra breiter Lenker, gehts dann ein Stueck Landstrasse runter. Noch etwas wacklig mit Traenen in den Augen durch den kalten Fahrtwind fahren wir den steilen Berg hinab, vorbei an Lkw, vorbeit an zwei Polizeikontrollstationen. In einer Kurve stuerzt nach ca. 5 Minuten die erste aus unserer 7-koepfigen Gruppe, weil sie in einer Kurve nur das Vorderrad bremst und die Bremsen wirklich hart eingestellt sind. Nach beruhigenden Wordten, notduerftigen Flicken der Wunden und der zerrissenen Kleidung kann es weiter gehen. Nach Zahlung von 24 Bolivianos (2,40€) an einem weiteren Kontrollposten kommt eine "kleine" Steigung. Zuegig angegangen sind die ersten zwanzig Sekunden ke ... read more
Letztes Foto im kompletten Zustand
Es geht los.
herrliche Natur

South America » Bolivia » La Paz Department » Tiwanaku January 25th 2008

Eine Tagestour zu den alten Ruinen der praebolivianischen Kultur vor den Inka. Eigentlich viel wichtiger als die Inka hier, aber wer hat vorher schon von den Tiwanaku gehoert? Uns zu Fuessen liegt jedenfalls die Tempelanlage. Ein Grossteil ist zerstoert, weil die spanischen Eroberer Steine fuer ihre Haeuser und ihre Kirche brauchten. Der Rest ist durch die Archaeologen schon ausgebuddelt, doch es gibt noch viel zu tun. Die Steine liegen fugengenau aufeinander, Goetzen vervollkommnen das Bild. Die Steine selbst sind teilweise durch Metallanker verbunden. Dazu wurden in die Steine Nuten geschlagen, die Steine aneinander gefuegt und anschliessend die Nuten mit einem Metallgemisch ausgegossen. Vor dem Tempel bzw. dem Observatorium... read more
Die Gottheit Wiracocha
Uebersicht ueber die Tempelanlage
Eine Statue

South America » Bolivia » La Paz Department » La Paz January 23rd 2008

Schon der erste Eindruck von La Paz: TOLL. Wie sich die Stadt so an die Berge schmiegt, verschlaegt es einem glatt den Atem. Aber nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Hoehe von ungefaehr 3.700 m nehmen einem dem Atem. Es wird wohl eine Weile dauern, bis man sich hier aklimatisiert hat. Allein das Treppensteigen ist so anstrengend wie einen Kilometer sprinten. Nach einem kurzem Spaziergang durch die Stadt machen wir es uns mit den Englaenderinnen Sarah und Lani im Hostel an der Bar bei einheimischen Bier gemuetlich. Draussen regnet es die ganze Zeit: Es ist bolivianischer Winter, morgens Sonne, abends Regen. Das mit der Aklimatisierung stellt sich als garnicht so einfach dar. Die vielen Busse pusten so viel Abgase in die Luft, dass hinter ihnen ein klarer Blick nicht moeglich ist, geschweige denn ein ... read more
Die Kathedrale auf dem Plaza Murillo
Ein Shop auf dem Hexenmarkt
Der Plaza San Fransisco mit Markt und Kirche

South America » Chile » Tarapacá » Iquique January 20th 2008

Mitten in der Wueste befinden sich ein paar Huegel. Auf diesen Huegeln haben sich die Ureinwohner in der Zeit vom 2. bis 15 Jahrhundert in der "Malerei" versucht und auch erstaunliches zu Stande gebracht. Der Gigante de Atacama ist ein ca. 86 Meter hoher Geoglyph, in den Berg geschabt. Die anderen Geoglyphen sind ungleich kleiner und viele haben auch eine Bedeutung. Derzeit werden sie auch restauriert, damit sie weiterhin der Nachwelt erhalten bleiben. Abends gingen Diarmuid und ich noch in eine einheimische Disko in Iquique, wo wir anscheinend die einzigen beiden Gringos waren. Die Maedels hier haben einen Hueftschwung drauf, der seinesgleichen in Europa schwer findet. Einfach sagenhaft...mir stand die ganze Zeit der Mund offen. Und Maedels, nehmt euch mal ein Beispiel dran, hier fordern die Chicas zum Tanzen auf und lassen ein NEIN nicht gelten. ... read more
Ein Fisch
Nicht nur die Menschen sind neugierig.
Ein Baby in der Fruchtblase

South America » Chile » Tarapacá » Iquique January 19th 2008

Iquique - ein lausiger kleiner Ort. Im Dunkeln am fruehen Morgen schlaegt einem im Bus ein widerlicher Gestank entgegen. Noch im Halbschlaf faellt es schwer, diesen einzuordnen. Sind es die Fuesse des Sitznachbarn? Oh nein, es ist Fischabfall vom nahen Hafen. Iquique selbst ist ein Urlaubsstaedtchen, Strand und Hotels gepaart mit Armenvierteln. Ausser einer Westernstadtmaessigen Strasse ist der Rest nicht erwaehnenswert. Ich vertreibe mir die Zeit mit Diarmuid aus Irland und wir machen eine Tour zu den alten Salpeterdoerfern Santa Laura und Humbertone. Voellig verlassen, wie Geisterstaedte. Da moechte man sich glatt 80-100 Jahre zurueckversetzen, um zu sehen, wie die damals gelebt haben. Man erhaelt zwar einen kleinen Eindruck, aber es ist alles tot. Nicht einmal ein Vogel zwitschert. Kein Windhauch. Nur ein paar traege Touristen tapern durch Gegend... Auf dem Rueckweg kommen wir noc... read more
Hoffentlich kommt bald der Tsunami!
In Iquique warten nur die Geier...
Iquiques Strand bei Sonnenuntergang


Morgens ging es auf einen Ausritt fuer drei Stunden mit Sophie und Michaela aus Frankreich quer durch die Wueste und durch Canyons. Nach der Rueckkehr tat mir so was von der Hintern weh, dass ich eigentlich keine Lust mehr auf eine Tour im Bus hatte. Nach gluecklicherweiser kurzer Fahrt ging es auf Wanderung zum Valle de la Luna (Tal des Mondes). Die erste Aussicht war beeindruckend. Da frage ich mich, warum man neue Welten entdecken muss, wenn es auf der Erde Gegenden gibt, die aussehen wie ich mir anderen Welten vorstelle. Wir wandern fuer ca. 2 Stunden durch einen Canyon, dem man noch die Spuren des Gewitters ansieht, denn das Wasser hat sich in einem Fluss, in dessen Kanal wir wandern, durch die Gegend gefressen. Die Berge herum bestehen aus einem Lavasteingemisch, durchzogen mit Salz. Wenn ... read more
kleine Pause
Aussicht auf eine "andere" Welt
...in der Wueste...




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