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Asia » Cambodia » South » Sihanoukville February 27th 2011

Nach dem ganzen anstrengenden Hin und Her und dem vielen Straßenverkehr in Phnom Penh wollen wir es nun kurz etwas ruhiger angehen lassen und fahren nach Sillhanoukville, welches am Golf von Thailand liegt. Die Innenstadt lassen wir ganz schnell hinter uns (und besuchen sie auch nur zum Obst kaufen wieder). Auf dem Weg zu einer Unterkunft schiebt sich fürchterlich lärmend eine Horde Kinder auf Lkw vorbei, eine Art Loveparade, um über die Gefahren von HIV aufzuklären. Bei dem Lärm hätten selbst wir kein Wort der Aufklärung verstanden, aber in unserem Alter kennt man sich ja damit aus. Und die Kinder interessiert eh nur das Veranstalten von Kraaaach – und davon ganz viel – uns gefällts. Wir begeben uns in eine Backpackerabsteige namens „monkey republic“ – Affenrepublik. Eine nette kleine Bungalowanlage mit vielen Rucksacktouristen, keine Affen, keine ... read more
...und Mopeds...
auf der Mini-Loveparade.
Kinder auf Trucks...

Asia » Cambodia » South » Phnom Penh February 25th 2011

Heute machen wir einen kleinen Stadtbummel durch Phnom Penh, um die Hauptstadt Kambodschas etwas näher kennenzulernen. Die ersten Erfahrung auf dem Rundkurs machen wir mit dem hiesigen Straßenverkehr. Hier gibt es weniger Autos, dafür aber viel mehr Motos (Motorräder, Roller, Mofas) und Tuk-Tuks. Straßen zu überqueren sollte für anderthalb gelernte Stadtkinder (Sarah ist in Bernau groß geworden, was für einen Berliner kaum zur Menge der Städte zählt) ja wohl kein Problem sein. Mal eben nach links, rechts und links geschaut und rüber. Rechts ist soweit frei, links kommt eine kleine Lücke, die gerade groß genug für zwei schlanke Menschen ist, also los. STOP. Geht nicht. Von rechts kommt direkt am Bordstein fahrend ein wild hupendes Tuk-Tuk angebraust, welches quer durch die Horde von links kommender Motos fährt. Ohne Hektik, ohne weiteres Hupen, ohne Drängeln kommt es ... read more
Ein Schrein vor einem Hochhaus und normalen Wohnunterkünften rechts.
der Bahnhof
Psar Thmei - die Markthalle (gelb-weiß hinten links)

Asia » Cambodia » South » Phnom Penh February 24th 2011

Auszug aus Sarahs Tagebuch: „...betreten wir das große Gelände, von dessen Art es über dreihundert Stück gibt. Ich muss zugeben, ich gehe relativ nüchtern an die Sache heran. Ein Gelände auf dem Menschen getötet wurden, o.k., schauen wir mal. Gleich gegenüber des Haupteingangs befindet sich die Memorial-Stupa, ein turmartiges Bauwerk mit großen Fensterfronten. Darin sind über 8000 Schädel von Opfern, die hier ihr Leben lassen mussten, ausgestellt. Sie befinden sich in mehreren Etagen aufgebahrt, in der untersten befindet sich Kleidung der Opfer. Um an die offene Tür zu den Schädeln heranzutreten, muss man aus Respekt die Schuhe ausziehen. Ich gehe nur bis zum Schild, weiter traue ich mich nicht, dann wieder zurück und um den Turm herum. Auf der Rückseite des Turmes vor der Fensterfront und somit vor den Schädeln kniet eine blonde Frau und betet. ... read more
aufgebahrte Totenschädel
ein Massengrab
Kleidungsstücke der Toten

Asia » Cambodia » North » Angkor February 22nd 2011

Heute steht vormittags die „Große Hauptstadt“ – Angkor Thom – auf dem Plan. Hier haben früher eine Million Menschen gelebt. In der Anlage selbst natürlich nur der König, sein Hofstaat, die Priester, die Beamten und Bürokraten, abgegrenzt durch eine drei Kilometer lange Mauer und einen 100 Meter breiten Wassergraben vom einfachen Volk, das vor den Mauern wohnen durfte. Durch fünf Tore gelangte man in das Innere der Anlage. Über den Tordurchgängen waren in allen vier Himmelsrichtungen die Gesichter von Bodhisattva Lokeshvara angebracht. Und wie sollte es anders sein, diese sahen dem König Jayavarman VII. total ähnlich. So ein Zufall. Vor den Toren sind links des Wegs 54 Devas (Gottheiten) und rechts des Wegs 54 Asuras (Dämonen) aufgestellt. Jeder sieht im Gesicht anders aus, soweit sie noch erhalten sind. Auf dem Gelände finden wir den Bayon (Tempelberg ... read more
Ein Tor mit Gesichtern und den flankierenden Dämonen
Bayon: Überall neugierige Gesichter
Ein Buddha auf dem Gipfel des Bayon.

Asia » Cambodia » North » Angkor February 21st 2011

„Solange der König lebt, ist er Lebensspender und Wächter über die Geschicke seiner Untertanen. Nach seinem Tod wird er zu ihrem göttlichen Beschützer.“ Und Angkor Wat ist ein eindrucksvolles und das bekannteste Zeugnis dafür. Angkor Wat wurde von dem damaligen König Suryavarman II. in Auftrag gegeben und in der Zeit von 1113 bis 1150 als „heiliger Wohnsitz von Vishnu“ erbaut. Und wenn man schon so etwas Großartiges erbaut (die ganzen kleinen unwichtigen Helfer lassen wir mal außen vor), dann kann man sich als Herrscher schon mit dem Gott Vishnu gleichsetzen. In dieser Tempelanlage Vrah Vishnulok - “ die königliche Stadt, die ein Kloster ist“ wurde Suryavarman II. auch beigesetzt. Ein paar Könige später wurde das Gelände dann dem Zeitgeist entsprechend dem Buddhismus geweiht und das Wort Kloster auch gleich in Wat (thai) umbenannt. Wir nähern uns ... read more
Reliefs im Eingangsbereich
(wohlgeformte ;-)) Tänzerinnen
Sonnenaufgang über dem Tempelberg

Asia » Cambodia » North » Angkor February 20th 2011

Heute ist unser erster Tempeltag. Mit dem Tuk-Tuk geht es irgendwo in den Urwald. Der heutige Urwald ist hier nicht ganz so, wie man ihn sich beim Lesen des Dschungelbuches vorstellt, eher etwas trocken und staubig, irgendwie nicht mal so urwaldig wie unser heimatlicher Laubwald und doch wieder ganz urwüchsig und wild. Die Geräusche sind jedenfalls fremd und laut und manchmal schaut man sich doch zweimal um, wenn es auf einmal laut aufgackert und vielleicht irgendwo noch etwas herunterfällt. Nach einem kurzen Spaziergang durch Urwald und den nicht auszublendenden Verkaufsständen der Einheimischen, die jedes aufkeimende Urwaldfeeling sofort mit: You want cold drink, you want pineapple, you want a book, you want a Tuk-Tuk - Nein, wollen wir nicht, jetzt noch nicht, wir haben schon eins, wir sind gerade erst angekommen. Auf jeden Fall ist es ein ... read more
Ausrüstungscheck - Alles beisammen
Was hinter dieser Tür wohl wartet?
schöne Stuckelemente

Asia » Cambodia » North » Siem Reap February 18th 2011

Heute haben wir es über die Grenze geschafft. Nachdem wir uns schnell noch ein Visum im kambodschanischen Konsulat einen Kilometer vor der Grenze geholt haben, erwartet uns an der Grenze selbst erst einmal ein riesiger Stau. Gut, wenn man mit Tuk-Tuk unterwegs ist, so fahren wir einfach über den neben der Straße befindlichen Markt zwischen den Ständen hindurch und landen zwei Meter vor dem Grenzposten. Noch nicht einmal angehalten werden wir von bettelnden Kindern umringt, die bald von uns ablassen, weil sie sich von dem eleganter gekleideten Herrschaften mehr angezogen fühlen. So entgehen uns leider auch erträgliche Minuten im Schattendasein, welches ein paar begleitende Mädchen mit ihren Sonnenschirmen bieten. Schon von weitem sieht man direkt hinter der Grenzlinie viele neue Hotels. Als wir daran vorbeilaufen sehen wir, dass es sich um ein kleines Las Vegas handelt, ... read more
eine typische Kleinstadtstraße
eine Tankstelle
windige Tuk-Tuk-Fahrt.

Asia » Thailand » Central Thailand » Bangkok February 16th 2011

Obwohl wir mittlerweile viele Straßen hoch, andere runter, weitere nach links und manche nach rechts gelaufen sind, lässt sich für uns das Stadtbild eigentlich nur in Hochhäuser, kleine Häuserwracks und Shoppingcenter unterteilen. Und genau aus diesem Grund verbringen wir auch die meiste Zeit dort – im Shoppingcenter. In einer kurzen Verschnaufpause im Center trauen wir uns auch endlich mal, an einer Garküche etwas zu Essen zu kaufen. Das sind irgendwelche Fleisch(?)-Spieße. Dazu gibt es Gurkenstücke und scharfe Soße. Gewöhnungsbedürftig, aber recht lecker. Danach noch etwas für die Gesundheit tun – denken wir – also etwas Obst bestellt. Wir bekommen eine Tüte mit einer Art Apfelspalten und eine kleine Tüte mit einem weißen, rot durchsetzten Pulver. Der erste Biß in die Apfelspalter läßt einem das Gesicht zusammenziehen – es schmeckt etwas nach Essig. Eingedipt in das Pulver ... read more
Hochhäuser
Werbung für den King - Die Leute lieben ihn hier
Kunst und Verkehr

Asia » Thailand » Central Thailand » Bangkok February 14th 2011

Mit einem Boot fahren wir den Khlong entlang zur Innenstadt. Auf dem Kanal gibt es viele halb verfallene Haltestellen, an welchen alle paar Minuten ein Linienboot hält. Obwohl es voll ist, passen auch wir noch irgendwie rein und können uns auch irgendwo an einem der vielen Taue festhalten. Nach ein paar Stationen fällt uns ein, dass wir garnicht wissen, wie unsere Station heißt bzw. wie sie in Thai geschrieben wird. Mal schauen, wie wir wieder zurück finden. Zwischendurch ziehen die Thais immer wieder eine Plane an Stricken nach oben. Wenn uns ein Boot entgegenkommt, weiß man auch warum. Denkste, nicht wegen des spritzenden Wassers, was eine willkommene Abkühlung bei über 30°C wäre, sondern wegen des, es Brackwasser zu nennen wäre stark unangemessen, nennen wir es dunkelbraune und komisch riechende Abwassersuppe. Nach einem Linienwechsel geht es zu ... read more
Mit dem Boot gehts in die Innenstadt
Wo müssen wir überhaupt lang?
Aussicht vom Golden Mount

Asia » Thailand » Central Thailand » Bangkok February 13th 2011

Gestern ging es los nach Thailand. Die ganze Nacht über im Flieger und jetzt ziemlich müde in Bangkok. Sarah zumindest, ich habe ja gut geschlafen. Bevor es aber mit dem Flieger losging, hat sich Sarah erst einmal mit Kaffee bekleckert – Kinder sollen halt doch beim Versuch, Nahrung zu sich zu nehmen, einen Latz tragen. Aber so breit geriebene Kaffeeflecken auf weißen Hosen haben ja auch irgendwas von Kunst. Vom Flughafen ging es mit einem Taxi zu unserem Hostel. Ein kleiner Herr mit Bauch führte uns zu seinem Taxi – in PINK. Noch bevor der Preis ausgehandelt war, saß Sarah schon im Auto mit dem fetten Heckspoiler und krallte sich förmlich fest. Das Hostel liegt, so wie wir es später gelesen haben, im besseren Viertel von Bangkok, trotzdem stehen hier sehr fragwürdige Bauten, die Leute sind ... read more
Die Begrüßung im Hostel...
...wird nicht von allen Gästen entsprechend gewürdigt.
unser Wohnzimmer für 3 Tage




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