2 Wochen Chile


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South America
November 15th 2009
Published: November 15th 2009
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Unsere Reiseroute durch Chile


So, nachdem ich den Blog aus Mexiko mit ein paar Fotos ausgestattet habe, kann ich auch mit meinem Chile-Blog beginnen!

Am 8.11. kamen wir nach einer kurzen Nachtbusfahrt in Mexiko (Oaxaca-Mexiko city) und einem Nachtflug (mit 1x in Bogota umsteigen) 5.30 Uhr total fertig und muede in Santiago de Chile an. Vom Flughafen aus ging es dann mit dem Taxi zu Eva, einer Freudin von einer Mitbewohnerin von Ayleen. Hier gab es dann eine wohltuente, warme Dusche und ein leckeres Fruehstueck mit frischer Avocado (viel besser als in Deutschland! die gibt es bei uns jetzt fast jeden Tag!), Broetchen und Ruehreiern. Gegen mittag brachen wir dann zu einem chilenischem Oktoberfest in einem kleinen Dorf nahe Santiago auf. Das war sehr interessant! Es gab wie beim Oktoberfest in Deutschland viele verschiedene Biersorten, ein bisschen deutsches Essen, ein paar Fahrgeschaefte, (dunkelhaeutige) Frauen im Dirdl, bayrische Filzhuete und viele Staende. Aber irgendwie war doch alles ganz anders! Hatte sowas kleines, gemuetliches Jahrmarktmaessiges an sich.
Anschliessend gab es noch eine kurze Stadtbesichtigung in Santiago. Zugegebenermassen keine besonders schoene Stadt. Halt eine normale Grossstadt, ueber der besonders im Winter eine dichte Smogglocke haengt. Das einzig schoene waren die Anden mit ihren schneebedeckten Gipfeln, die man am Horizont aufragen sehen konnte. Nach einem Kaffee im Kuenstlerviertel und einem kurzen Ausflug auf den Berg San Christobal mitten in Santiago, von dem man eine tolle Sicht ueber die Stadt hatte, ging es dann zu Eva nach hause, wo wir endlich richtig schlafen konnten.

Am naechsten Tag machten wir dann nicht viel, ausser schlafen, einkaufen und unsere Tour durch Chile planen. Nachdem wir mehrfach geagt bekommen haben, dass der Sueden doch schoener als der Norden ist, entschieden wir uns am naechsten Tag nach Talca, einer wie der Lonely Planet sagt, quirligen Universitaetstadt zu fahren.

Also ging es dann am 10. mit dem Bus nach Talca. Und obwohl wir schon in Mexiko von den tollen Bussen begeistert waren, in Chile wurden unsere Erfahrungen noch uebertroffen: die Sitze waren noch bequemer und groesser und obwohl wir nur etwa 4 h unterwegs waren, gab es sogar einen kleinen Snack mit Knabberzeug und Pfirsichsaft! In Talca angekommen, suchten wir uns dann ein kleines Hostal mit einer total netten Gastmutter, die genausowenig englisch sprach, wie wir spanisch sprachen. Sie war immer ganz ungluecklich, wenn wir sie nicht sofort verstanden oder ihr Woerter fehlten, aber irgendwie klappte es dann doch mit der Verstaendigung.

Wie sich leider am naechsten Tag herausstellte, war Talca doch keine sooo interessante Stadt. Nachdem wir die 3 Kirchen und die Parks abgeklappert hatten, beschlossen wir noch am gleichen Tag Richtung Sueden, mit dem Nachtbus nach Puerto Montt weiterzufahren. Und hier war der Service im Bus noch besser: es gab nicht nur einen kleinen Snack zum Fruehstueck. Als es Schlafenszeit war wurden uns sogar die Vorhaenge zugezogen, Kopfkissen gereicht und wir wurden zugedeckt (durften wir nicht selbst machen...)!

Nachdem wir in Puerto Montt angekommen waren, wurde uns erst einmal bestaetigt, was wir schon gelesen hatten: Puerto Montt ist keine besonder schoene Stadt: also ging es noch am selben morgen weiter auf die Insel Chiloe nach Ancud. Hier fanden wir ein wunderschoenes Hostel (Hostal Nuevo Mundo), das von einem Schweizer geleitet wurde. Den Rest des Tages erkundeten wir ein bisschen den Ort und beschlossen, am naechsten Tag zu den Pinguinkolonien ganz in der Naehe zu fahren.

12 Uhr ging dann endlich der Bus zur Pinguinera. Nachdem der Busfahrer uns an der entsprechenden Haltestelle herausgelassen hatte, ging es eine kleine Strasse runter zum Strand vor der die 3 Pinguininseln lagen. Hier konnte man dann in ein Boot stegen und sich die Pinguine aus der Naehe angucken. Leider waren die meisten der Pinguine garede auf Jagt, so dass wir nicht so viele ueber die Inseln watscheln sehen konnten. Aber es waren meine ersten wilden Pinguine! Und ausserdem gab es auch noch ganz viele andere Voege zu sehen! Und auch noch ein paar Seeotter, die auf dem Ruecken ligend Krebse frassen. Auch ein Seeloewe stattete der Kolonie einen kurzen Besuch ab - wenn es nicht genug Fische gibt, ernaehren sie ich auch von Pinguinen...

Am naechsten tag fuhren wir dann nach Castro, an der Ostkueste Chiloes. Ein Ort, der fuer seine Holzkirchen und Palafitos (auf Holzstelzen stehenden Haeusern) bekannt ist. Hier checkten wir im Palafito Hostal ein, dass wir ziemlich lange suchen mussten, da wir keine Karte dabei hatten. Nach vielem Fragen fanden wir es dann aber trotzdem! Hier buchten wir auch gleich einen Ausritt fuer den Nachmittag in die Waelder oberhalb von Castro. Und der Austritt war wirklich toll! Wir kletterten (oder besser gesagt: die Pferde kletterten) auf schmalen Waldwegen durch kleine Fluesse steile Haenge hoch und runter. Einfach toll! Und die Pferde konnte nichts aus der Fassung bringen - nicht einmal die ueberall streunenden wilden und zahmen Hunde, die uns staendig anklaefften. Hat viel Spass gemacht!

Am naechsten Tag regnete es ausgiebig den ganzen Tag. Zum Glueck stand eigentlich nur eine Busfahrt nach Puerto Varas auf dem Plan.

Nachtrag vom 4.1.2010
Puh, bin schon seit 1 Monat in Australien, aber ich werd trotzdem versuchen zu rekonstruieren, was wir noch alles gemacht haben 😊

Also, in Puerto Varas hat es dann leider weitergeregnet, wir sind aber trotzdem zu den Los Saltos, Wasserfaellen im Nationalpark bei Puerto Varas gefahren. Leider hingen die Wolken so tief, dass man nur den Anfang des Vulkans Osorno erahnen konnte, der sich gleich neben dem Nationalpark befindet. Aber die Wasserfaelle und der anschliessende Spaziergang weiter unterhalb der Wasserfaelle waren sehr schoen. Nach 2h waren wir dann total durchnaesst, so dass wir beschlossen, zurueck ins Hostel zu fahren, wo ein warmer Kamin auf uns wartete.
Am naechtsen Tag ging es dann schon wieder weiter nach Pucon, wo wir nach einem kurzen Stadtbummel von Matthias, dem Besitzer einer Farm in der Naehe von Pucon, abegeholt wurden. Bei ihm wollten wir einen 2-Tagesritt machen. Leider hat es am naechsten Tag nur geregnet, so dass wir nicht starten konnten, aber am darauf folgenden Tag ging es endlich los! Es ging hoch in die Berge, wo wir im Zelt uebernachten wollten. Leider fing es kurz, bevor wir dort ankamen stark mit regnen an, so dass wir ziemlich nass wurden. Zum Glueck hoerte es dann irgendwann auf zu regnen und mit Hilfe des Lagerfeuers wurden unsere Sachen dann sogar fast ganz trocken! Es gab ein Chilenisches BBQ zum Abendbrot und dann ging es in Zelt. Am naechtsen Tag ritten wir dann wieder in Tal zurueck und wurden von Matthias in die Stadt gefahren, wo wir uns ein Hostel suchten.
Am naechsten Tag lernten wir dann 2 andere Maedels kennen, die fuer den Tag noch nichts geplant hatten. Also beschlossen wir, uns ein Auto auszuleihen und in den Villarica-Nationalpark zu fahren, der sich am Fusse des Vulkans Villarica befindet. Am Ende des Tages klverflogen dann sogar die Wolken, so dass wir einen Blick auf den Vulkan selbst werfen konnte.
Am naechtsen Tag ging es dann nach einer Shoppingtour zurueck nach Santiago, wo unser Flieger nach Australien startete.


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16th November 2009

Ich lauere mit Spannung auf die Fortsetzung ..........
17th November 2009

traumhaft anne, ich bin soooo neidisch. da hast du in kurzer zet ja echt schon richtig was erlebt und gesehen. hoffen wir, dass es weiter so gut klappt. und deine kammera war auch ne gute investition. super bilder! also gute weiterreise noch, liebe grüße aus dem kalten regnerischen deutschlend, die steffy
16th December 2009

Anne glücklich auf einem Pferd - was gibt es schöneres! :) Schönen Wintergruß aus Bernburg!

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