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Published: June 20th 2017
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Geo: -25.3005, -57.6362
Als der Bus noch im Dunkeln in Asuncion eintrifft haben wir wenig Lust gleich voll aktiv werden zu müssen, aber es nützt ja nichts.
Wir erfahren, dass es leider nicht möglich ist halbwegs gescheit nach Sucre zu fahren und entscheiden uns dann eben doch gleich nach Santa Cruz zu fahren. Wir nehmen die am besten aussehende Busgesellschaft und erwarten somit auch wieder einen Bus der gehobenen Klasse. Abfahrt ist um 20:00Uhr und somit haben wir einen Tag in Paraguays Hauptstadt vor uns.
Erst einmal schließen wir jedoch wieder die Rucksäcke ein und fahren mit dem Bus in die Innenstadt. Das ist immer ein ordentliches Erlebnis, wenn man keine Ahnung hat, wo man aussteigen muss. So wirklich gut zu erkennen ist der Innenstadtkern auch nicht. Wir schaffen es trotzdem und steigen genau da aus, wo wir es wollten.
Wir suchen uns erst einmal ein Frühstückslokal und werden auch schnell fündig. Das Essen und die Getränke sind superlecker und draußen scheint zudem die Sonne – ein guter Start.
Die Stadt bezaubert uns dann aber leider in den folgenden Stunden nicht so sehr wie unser Frühstück. Es ist nicht einmal die Tatsache, dass die Stadt total runtergerockt ist und sie ist zudem gerade komplett auf
Vordermann getrimmt und überall mit Flaggen geschmückt, aber hier wird wirklich jedes nette, ältere gebäude von einem im 70er Jahre-Stil förmlich erdrückt. Das Stadtbild ist total gestört und so laufen wir auch nur ein paar Stunden durch die Stadt ehe wir zum Mittag einkehren. Dieses mal sitzen wir (im gleichen Restaurant, wo wir gefrühstückt hatten) draußen in der Sonne. Ich sitze tatsächlich nach kurzer Zeit im T-Shirt da, so warm ist es. Das Essen schmeckt und unsere Laune steigt mit den steigenden Temperaturen. Trotzdem sind wir froh als wir uns gegen fünf auf den Rückweg zum Busbahnhof machen. Wir nehmen dieses mal die andere von 2 Linien die zum Busbahnhof fahren soll und sitzen in der Folge im Bus und warten und warten... Der Bahnhof will nicht auftauchen und wir haben schon echte Bedenken, dass der Bus in eine ganz andere Richtung fährt als die in die wir wollen. Irgenwann entdeck JJ dann aber doch Busse und wir hechten in letzter Sekunde aus dem vollen Bus...
Eine Stunde verbringen wir noch im Internetcafé und dann geht es auf den Busstieg: unser Bus kommt und kommt nicht und bei einigen einfahrenden Modellen sind wir auch ganz froh dass es nicht unser Bus
ist. - Bis dann unser Bus kommt.... Er hat mit den Modellen, die wir hier bisher hatten nicht viel gemein, ist kein Doppeldecker, hat keine Liegesitze und klappert an allen Ecken und Enden. Oh, man – und das auf der bislang längsten Fahrt.
Als wir später im Bus sitzen wird es nicht viel besser. Wir sitzen in der ersten Reihe hinter dem Fahrer, der in einem eigenen Kabuff sitzt. Es zieht wie Hechtsuppe und ist eisekalt....
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