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Published: June 20th 2017
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Geo: -17.7888, -63.1974
Die Nacht ist kurz und frostig sowie mit mehreren Polizeikontrollen unterbrochen.Noch im Dunkeln checken wir in Paraguay aus, als es dann eine gute Stunde später hell wird, checken wir in Bolivien ein. JJ verscherzt es sich ordentlich mit dem Grenzbeamten, behauptet sie doch gerade erst etwas über 2 Monate alt zu sein und zudem Paraguayarin. Zum Glück kassiert sie nur einen bösen Blick und wird mit einer abfälligen Handbewegung aufgefordert die Angaben zu korrigieren und sich hinten anzustellen.
Und weiter geht der Ritt über zum Teil unbefestigte Straßen... Am späten Vormittag wird es dann zwar endlich ein wenig wärmer, dafür hält unser Bus alle 10 Minuten an, weil er ordentlich Öl verliert. Als er bei einem der Stops auch nicht wieder anspringen will befürchten wir schon Schlimmes. Zum Glück geht es nach einigen Versuchen dann aber doch weiter und wir kommen in der Folge sogar deutlich früher in Santa Cruz an, als es geplant war.
Wir machen uns mit dem Taxi auf den Weg zu dem Hotel, das wir uns im LP herausgesucht haben – und werden positiv überrascht: es ist sehr sauber, nett gestaltet, hat ordentliche Betten, Ablagemöglichkeiten und einen Schrank sowie ein gutes Badezimmer und einen Fernseher (!) –
welches bedeutet, dass wir, wenn wir keine Lokalität finden die Fußball zeigt, zu Hause schauen können.
Es folgt eine Dusche, die uns beiden das Gefühl gibt von stinkenden Tieren in Menschen zurückverwandelt zu werden. 😉
Nach diesem schönen Erlebnis geht es ersteinmal in die Stadt. Dass Bolivien das Ärmste Land der Region ist sieht man hier wahrlich nicht. Es reihen sich Markenshops an Markenshops, die Fassaden sehen gut aus und eine schöne Kirche am schönen zentralen Platz macht das Gesamtbild wirklich sehenswert. Wir sind aber ziemlich K.o. und suchen eigentlich nur noch ein Restaurant zum Abendessen. DAS ist aber gar nicht so leicht. Wir irren eine gefühlte Ewigkeit durch die Straßen, finden aber kein Restaurant und landen am Ende in einer Pizzeria, die wir zu Beginn des Bummels gesehen hatten, aber zum Abendessen eigentlich ausgeschlossen hatten.
Mein Steak ist dann aber ganz hervorragend, während Netti an ihrer Pizza nicht so wirklich gefallen findet. Vielleicht sollten die sich einfach in Steakhouse umbenennen....Beim Abendessen (und eigentlich schon Tags zuvor) lassen wir unsere „Bier ausprobier“ Phase wieder aufleben. Der erste Griff war nicht so gelungen – Pacena Bier ist recht bitter, als Alster aber gut trinkbar.
Zurück im Hotel wasche ich in einer Stundenaktion meine Schuhe – seit einer Wanderung in Australien habe ich auf einmal Stinkemauken in den Schuhen und das geht gar nicht...
Morgen geht es dann einmal etwas ausgiebiger in die Stadt – als erstes werde ich versuchen meine Tante anzurufen um nachträglich zum Geburtstag zu gratulieren. Heute wäre es dank der 6 Std. Zeitverschiebung fast Mitternacht gewesen, als wir aus dem Bus heraus waren...
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