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Published: October 13th 2015
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Nach den spannenden Tagen im Dschungel ging es nach dem Frühstück auf nach Banos. Wir fuhren ca. sechs Stunden mit dem öffentlichen Bus bis zu unserem Hotel. Unser Guide zeigte uns die Innenstadt und machte uns mit der neuen Umgebung vertraut. Einige der Gruppe sowie Christoph und ich, buchten für den nächsten Tag eine Wildwasserraftingtour. Eigentlichen bin ich für so was ja nicht der Typ, aber das Motto der Gruppe ist -YOLO- "you olny live once" und so habe ich das ganze mitgemacht. Außerdem dachte ich, dass ich ja mit meinen Kolleginnen vor ein paar Wochen erst auf der Isar gepaddelt bin und so viel aufregender wird es schon nicht werden.
Mit Helm, Schwimmweste und Neoprenanzug ausgerüstet stiegen wir in die Schlauchboote. Wir bekamen noch eine Einweisung, die aber so schnell ging, dass ich kaum etwas verstanden hatte, wird schon alles gut gehen! ;-) Ich saß ganz hinten im Boot neben dem Guide und Christoph ganz vorne, insgesamt waren wir zu acht. Die Einstiegsstelle war noch realtiv sanft, doch schnell ging es zur Sache. Wir kamen in Strudel und prallten gegen Steine, da wusste ich, dass dies eine Nummer größer ist, als die Paddeltour auf der Isar. Der Guide war
auch leider nicht der Beste und war in seinen Anweisungen oft sehr unklar. Wir prallten ein weiteres mal gegen eine Felswand, da kippte das Boot und alle, bis auf der Guide und ich, fielen ins Wasser. Zwei kamen unter dem Boot in einen Strudel, Christoph befand sich zwischen Felswand und Boot und die anderen schwammen hilflos im rauschenden Wasser umher. Ich war völlig überfordert und versuchte den ersten an seiner Schwimmweste wieder ins Boot zurück zu ziehen, da schmipfte mich der Guide, dass ich mit meinen Füßen nicht richtig stehen würde und ob ich bei der Einweisung nicht richtig aufgepasst hätte. Dann schickte er mich nach hinten, ich sollte die anderen auch noch aus dem Wasser ziehen, ich war komplett am Ende nach dieser Situation. Er selbst hat eigentlich nur da gesessen und bescheurte Komandos gegeben. Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Rest der Tour wieder geniesen konnte. Eingentlich hätte es mir richtig Spaß gemacht, wenn der Guide nicht so bescheuert gewesen wäre und richtig reagiert hätte, statt mich blöd anzumachen. Naja, wieder eine Erfahrung reicher!
In Banos waren wir zwei Tage, bis wir weiter nach Cuenca fuhren. Nach Cuenca fuhren wir weitere neun Stunden mit dem
Bus. Unser Guide, Henry, zeigte uns wieder die Stadt und erzählte uns was wir hier alles unternehmen könnten. Leider hatte Christoph sich irgendwas eingefangen und lag ziemlich erledigt im Bett, nach dem er die ganze Nacht auf der Toilette verbracht hatte. So musste ich mit der Gruppe alleine los ziehen. Wir entschieden uns, die Panama Hat Company zu besuchen und die Herstellung der Hüte anzuschauen. Wir bekamen eine kostenlose Führung durch die Produktionsräume und durch das Museum. Im Anschluss hätte man natürlich auch einen kaufen dürfen! ;-) Was schon verlockend gewesen wäre. Wir haben bei der Führung erfahren, dass sie auch Hüte nach London ins Harrods schicken. Ein Hut, der in Cuenca für 900 Dollar zu kaufen ist, wird in London für 5000 Dollar weiter verkauft. Es hätte aber auch Hüte ab 30 Dollar gegeben. Im Anschluss an diese anschauliche Führung, machten wir die Stadt unsicher und besuchten die Märkte und Kirchen.
Cunenca war unsere letzte Station in Ecuador am nächsten Tag machten wir uns auf nach Peru.
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