Choro Trail


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South America » Bolivia » La Paz Department » Coroico
September 13th 2008
Published: September 20th 2008
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Am Dienstag ging es los mit dem Trail. Pascal unser Fuehrer holte uns vom Hpstel ab und dann ging es immer aufwaerts bis auf 4900 m. Oben war es eiskalt, der Wind bliess und Nebelschwaden zogen umher.

Am ersten Tag ging es in 6 Stunden 2000 Hoehenmeter hinab. Einen Tag bevor die Tour los ging haben wir ein bolivianisches Fast Food Restaurant ausprobiert. Das war keine gute Idee (wahrscheinlich kam alles davon), denn ich hatte mir den Magen total verdorben. In der Frueh ging es mir noch gut, doch im laufe des Tages wurde mir immer uebler. Die Landschaft war echt wunderschoen. Unglaublich beeindruckent. Am Ende des ersten Tages bekam ich aber erhoehte Temperatur.

Im Zelt zu schlafen war echt in der Situation nicht das beste und am naechsten Tag wachte ich mit 39 Grad Fieber auf! Ein 7-8 Stunden Wandertag stand mir bevor. Botsch nahm mir gleich in der Frueh ein Teil meiner Sachen ab. Die erste Haelfte war echt schon sehr schlimm. Wir brauchten Ewigkeiten. Nach einer Zeit holten uns eine andre Gruppe ein, was ein Glueck war, denn Nils hatte so Powergetraenke und Riegel dabei. Diese uberliess er mir. Sie schmeckten echt wiederlich, aber es war das einzige was ich halbwegs vertrug, ausserdem gaben sie mir etwas Energie um den Rest bis zur Mittagspause zu uberstehen. Pascal, unser Guide, versprach das er sich ab der Mittagspause um ein Pferd kuemmern wuerde. Endlich in Choro (dem Dorf wo wir Mittagspause machten) angekommen erwartete uns ... nichts! Dort gab es echt nichts und leider waren auch keine Pferde dort, sondern an dem Tag in einem anderen Ort. So nahm Pascal mein gesamtes Gepack und Botsch noch die Matte und den Schlafsack und weiter ging es. Wir machten am zweiten Tag uber 700 Hoehenmeter bergauf und ich weiss nicht mehr wie viele bergab. Leider habe ich keine Erinnerung an diesen Tag ich war nur absolut erleichtert und froh endlich das Lager zu sehen. Auch Botsch war so ziemlich am Ende seiner Kraefte.

Der naechste Tag war ein wenig besser. Weniger Fieber, aber alles andere war gleich. Thomas und der Guide nahmen wieder meine Sachen und dann ging es nochmal 6 Stunden bis ans Ende. Leider habe ich von der Schoenheit der Landschaft nichts mitbekommen. Die Fotos sind meine einzige Erinnerung. Es ist unglaublich was ein Koerper imstande ist zu leisten wenn es drauf ankommt. Auch welchen Schutz er sich zulegt (eben keine Erinnerung mehr). Ich war echt so was am Ende als wir endlich ankamen. Unglaublich. Ich hatte noch nie so etwas anstrengendes hinter mich gebracht. Aber ich bin echt stolz auf uns und ich weiss das ich mich 100%ig auf Botsch verlassen kann, was ein super schoenes Gefuehl ist. Ein echt groesses DANKE an ihn, ohne ihn haette ich das echt nicht geschafft!

Als Belohnung gab es dann in Corioco dann eine Suite mit einen super schoenen Ausblick, um nur 12 Euro. Ok das ist fuer Bolivien viel, aber wir hatten es uns verdient. =)




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MittagessenMittagessen
Mittagessen

und der Inka-Sessel :-)


21st September 2008

Richtigstellung
Also jemand anders war am Ende seiner Kraefte! Bitte!

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