Advertisement
Published: August 18th 2013
Edit Blog Post
Hot water beach
Hier kann man seinen eigenen Pool buddeln und bei Badewannentemperatur und hoeher baden, waehrend es draussen A****kalt ist. Halloechen,
ich bin schon wieder fast zwei Wochen schon unterwegs und habe nicht gemerkt wie die Zeit verflogen ist. Wie schon im vorherigen Eintrag erwaehnt bin ich jetzt mit dem Bus unterwegs. Das Unternehmen heisst Kiwi-Experience (die Neuseelaender nennen sich selbst auch Kiwis) und ist soweit ganz okay. Etwas nervig ist, dass man die ganze Zeit mit Aktivitaeten fuer den naechsten Halt bombardiert wird, welche meist recht kostspielig sind, aber es gibt eigentlich auch immer etwas, das man kostenlos machen kann, oder man kann natuerlich auch einfach gar nichts machen.
Das tolle daran wiederum ist, dass ich an jedem Halt auch von dem Bus abspringen kann und einfach einen der naechsten, die alle 2-3 Tage kommen wieder aufspringen kann und meine Reise fortsetzen. Im Bus selber und an den Uebernachtungsstops lernt man unweigerlich viele Leute kennen und kann beim gemeinsamen Kochen oder Bierchen trinken sich ausgiebig miteinander unterhalten, sofern man das nicht schon im Bus getan hat.
Los ging die Reise nun also in Auckland und der erste Stop war hot water beach, ein supercooler Strand, unter dem sich eine thermische Quelle befindet. Bei Ebbe kann man sich im Sand einfach mit einer Schaufel oder mit der Hand
einen "Pool" buddeln, der sich dann waehrend dem buddeln schon mit heissem Wasser fuellt. Man muss jedoch darauf achten, dass man eventuell etwas Meerwasser mit reinmischt, da das Wasser der Quelle so heiss ist, dass man unter Umstaenden nichtmehr reinsitzen kann.
Ein weiterer Stop war Rotorua, welches ziemlich uebel nach faulen Eiern riecht, da hier sehr hohe thermische Aktivitaeten vor sich gehen, welche in kochendheissen blubbernden Matschloechern und kochenden Miniseen zu sehen sind. Der Geruch kommt durch den Schwefel, der mit in die Luft abgegeben wird.
Naechster Halt Taupo, am Lake Taupo. Durch das schlechte Wetter war es leider nicht moeglich die Tongariro crossing zu begehen, da es dort gerade geschneit hat, eventuell habe ich auf dem Rueckweg noch die Chance dort zu wandern zwischen den Vulkanen und Mount Doom (Herr der Ringe) zu erblicken.
Auf dem Weg nach Wellington konnten wir noch eine Wanderung im Tongariro Nationalpark unternehmen, jedoch konnte man auf Grund des Wetters und Wolken nicht ganz so weit sehen. Wellington selber habe ich nur bei Nacht gesehen, da ich auf dem Rueckweg mehr Zeit fuer dort einplane und direkt am naechsten Tag weiter mit der Faehre nach Picton gereist bin. Hier habe ich
mit Jeremy, einem Franzosen, den Bus verlassen.
Am folgenden Tag sind wir mit der Faehre zur Ship Cove in den Marlborough Sounds gefahren und haben den 71 km langen Queen Charlotte Track begonnen. Da Jeremy jedoch nur begrenzt Zeit in Neuseeland ueber hat sind wir recht zuegig gelaufen und konnten am ersten Tag schon bis zur Haelfte des Tracks kommen, wo wir oben auf einem der Berge auf einem Campingplatz uebernachtet haben. Am naechsten Tag war es bewoelkt, aber trotzdem ein Supertoller Tag, da ein Grossteil des Tracks auf dem Bergruecken entlang ging und man rechts und links die Sounds sehen konnte. (Der Marlborough Sound ist ein vom Meer ueberflutetes Flusstal). Am gleichen Tag haben wir den Track noch beendet und wie sich am naechsten Tag herausstellte war das gar nicht so schlecht, da es heute wie aus Giesskannen geregnet hatte.
Nun haenge ich hier leider noch einen Tag laenger fest, da der naechste Bus erst Montag aus Wellington wieder hier ankommt, aber bei dem Wetter ist das nicht so schlimm. Bin in einem supernetten Hostel untergekommen, welches sich "the Villa" nennt. Ein 100 Jahre altes Haus, mit einem kostenlosen hot pool und kostenlosem Apple Crumble mit Eis
am Abend. Gestern habe ich auch mein erstes Erdbeben selbst gespuert, ein ziemlich komisches Gefuehl. Die Beben seien jedoch nicht nur in ca. 8 km Tiefe gewesen und nur sehr kurz, was wohl recht gut sei, da sich somit kein hoher Druck aufbauen kann und es zu keinen grossen Erdbeben kommt. Also bisher kein Grund zur Aufregung, hier ist alles okay.
So ich hoffe ihr habt bisher noch nicht aufgegeben, hier kommen die ersten Bilder von der Reise.
Updated, die website hat mich die restlichen paar Bilder hinzufuegen lassen.
Bis bald
Advertisement
Tot: 0.089s; Tpl: 0.012s; cc: 7; qc: 45; dbt: 0.0546s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb