Advertisement
Published: June 20th 2017
Edit Blog Post
Geo: -20.2605, 148.982
Auch nach dem langen Abend gestern gibt es um 7:00 Uhr Frühstück, dann geht es auf nach Dunbell Island zum schnorcheln. Waren die Schnorchelstunden am Vortag wirklich sensationell toll, so müssen wir uns heute mit schönen Korallen begnügen die insgesamt „nett“ sind aber wenig Fisch zu bieten haben.
Nach dem Mittagessen geht es dann auf zum eigentlichen Highlight einer jeden Whitsundays-Reise: Tongue Bay – Whitehaven Beach. Wir beginnen den Landgang mit einer kurzen Wanderung zu 2 Aussichtspunkten, die dann wirklich einen bilderbuchartigen Blick auf den Whitehaven Beach erlauben. Das ist wirklicklich einer dieser Orte, wo man, wenn man davor steht denkt „das ist zu schön um wahr zu sein“: kilometerweit zieht sich weißester Sand am
turkisblauen Wasser entlang, dahinter erstreckt sich das satt-grüne Inselinnere. Die weißen Sandflächen sind dabei verwirbelt und sehen so verzwirbelt aus, wie das Himbersufflee auf einem leckeren Dessert. Einfach traumhaft. Allein dieser Anblick war die Reise wert.
Vom Ausblick aus sieht man auch schon die Rochen, die sich im seichten Wasser aalen und so zieht es uns auch magisch an den Strand. Selbst eine Handflächengroße Spinne direkt über unseren Köpfen auf dem Pfad kann selbst Netti nicht am Weitergehen hindern und so stehen wir kurz später auf dem
"Strand der Strände".
Der Sand ist wirklich unfassbar fein – man hat das Gefühl man geht auf Puderzucker! Der Sand ist dabei kühl, denn er reflektiert sämtliche Sonnenstrahlen und wird niemals heiß. War der Sand am Lake McKenzie mit Sand der Feinheit von 78 schon der Oberhammer, hat der Sand
hier eine Feinheit von 98,9% - das fühlt sich dann wirklich glatt an wie streicheln...
Wir genießen also die Zeit am Strand, schießen ein paar Fotos und reiben uns kräftig mit dem feinen Sand ab. Er macht die Haut soetwas von Weich, das gibt es wirklich gar nicht. Auch meine Silberkette glänzt ein paar mal durch den Sand gezogen wie neu.
Wir können uns kaum von dem Strand trennen und als es dann auch noch richtig sonnig wird als wir gehen müssen, beschließen Sara und ich noch einmal zum Ausblick zu hetzten – und es lohn sich. Der Anblick im Sonnenschein ist noch einmal beeindruckender als zuvor, selbst wenn jetzt schon sehr viel mehr Land vom Wasser überflutet ist.
Wir schießen also (mit der kleinen Kamera) ein paar letzte Fotos und hetzen dann zum Strand wo wir eingesammelt werden sollten. Zu unserem Entsetzen ist das Schlauchboot mit den anderen gerade weg und wir
haben schon Angst vor einem ordentlichen „Einlauf“. Nichts dergleichen geschieht – wir werden einfach nach dem Absetzen des Restes der Bande seperat
eingesammelt. Gut so – wer nicht versteht, dass wir DAS noch einmal im Sonnenlicht sehen mussten, dem ist auch nicht mehr zu helfen...
Wir fahren also weiter in Richtung Ankerplatz „Hook Pass“ und dann gibt es Abendessen
(Greek Salad, Pasta Bolognese, Knofi-Brot – sehr lecker).
Nach dem Schmaus wollen wir dann abermals zusammen etwas spielen, verquatschen uns allerdings in Privatgesprächen so sehr, dass es am Ende nur zu einer Runde „Trumps“ reicht. Ich habe gerade mit der Schwedin Sara eine nette Bekanntschaft gemacht und hoffe, dass wir auch nach der Reise noch Kontakt haben werden.
Ich unterbreche dann irgendwann das Kartenspiel, weil ich Luna anrufen und zum Geburtstag gratulieren will. Ich habe erst kein Netz, bekomme dann aber doch kurz eine Verbindung; - leider nur um dann eine Ansage zu bekommen, dass mein Guthaben fast leer ist. Wirklich
Mist, denn so reicht es nur für eine SMS, die Nadine hoffentlich erhält und
Luna berichtet, dass ich an sie gedacht habe.Herzlichen Glückwunsch liebe Luna – auch an
dieser Stelle!
Nach dieser Unterbrechung hat eigentlich keiner mehr Lust zu spielen und so sitzen wir noch ein paar Stunden
an Deck bestaunen die sich jagenden Fische im Wasser sowie phosphorisierende Kleinstlebewesen und unterhalten uns über Gott und die Welt.
Und abermals endet ein wirklich schöner Tag an den Whitsundays für alle in den Kojen.
Advertisement
Tot: 0.048s; Tpl: 0.012s; cc: 6; qc: 24; dbt: 0.0277s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.2mb