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Published: June 20th 2017
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Geo: -20.2605, 148.982
Heute gibt es um 7:30 Uhr Frühstück und es ist einigen von uns auf Dauer sichtbar zu früh.
JJ, Ben Canada und ich haben Glück und erwischen beim Kaffee an Deck einen Delfin, der sich ein paar mal vor unserem Schiff aus dem Wasser schält.
Erstes Ziel für den Tag ist dann „Cave Cove" ich übernehme für einen guten Teil der Strecke das Steuer während mir die Sonne im Gesicht steht. Es kann nun ein letztes mal geschnorchelt werden, welches ich natürlich dann auch tue.
Das Riff ist toll mit Korallen bewachsen aber abermals nicht mit übermäßig viel Fisch beseidelt. Ich befinde mich auf Dauersuche nach Harlekin-Clownsfischen, finde auch die passenden Anemomen, -aber trotzedem keinen „Nemo“.
Meine Maske beschlägt trotz vorheriger Zahnpasabehandlung stetig und ich versuche regelmäßig sie zu reinigen. Als ich richtig „anhalte“ und die Maske neu einstellen will werde ich von der strömung ohne es zu merken weiter auf das Riffdach getrieben und trete bei meinem Hindegepaddel mit voller Wucht in eine Koralle. Das tut irre weh und hinterlässt vermutlich bleibende Erinnerungen an das Great Barrier Riff an meinem Fuß...
Zum Mittag geht es dann wieder auf das Schiff und es gibt u.a. einen lecker Thunfisch-Nudelauflauf. Die Reste dessen werden
im Anschluss samt diverser Scheiben Brot an die vielen Fische verfüttert, die unser Boot säumen.
Nun heißt es dann leider auch schon „Kurs auf Arlie Beach“ und somit zurück in den Hafen und Ende der Reise. Wir setzen noch einmal beide Segel und dieses mal bin ich im Helferteam und hiefe das Segel hoch und gegen Ende der Fahrt das Vorsegel wieder runter.
Etwas traurig ob des Endes dieses wundervollen Ausfluges, aber beseelt von dem, was wir erlebt und gesehen haben, verlassen wir gegen vier die Southern Cross und laufen zum guten Teil noch als Gruppe in den Ort, wo sich dann unsere Wege trennen.
Als JJ und ich am Campingplatz ankommen sehe ich bald, dass ich abermals richtig Schwein hatte: Mein Adapter samt Ladegerät und Akku sind noch da, wo ich die 3 Tage zuvor hatte liegen lassen – nur zum Glück nicht mehr in der Steckdose...
Als wir am Auto ankommen finden wir eine Überraschung vor: der Wagen ins übersät von grünen „Lemon“ Ameisen! Auf der kurzen Wanderung nach Whitehaveb hatte Taz uns noch den Hintern einer Ameise lecken lassen, da ihr Sekret wie saure Bonbons schmecken und JJ und ich hatten verzichtet. Nun bekommen wir also eine neue Einladung über die
wir aber nicht sonderlich erfreut sind... Die Tierchen sind überall und kommen aus allen Ritzen – und beißen ordentlich zu, wenn sie die Haut erreichen.
Mit einer Ameisenkolonie unter der Verkleidung machen wir uns dann auf zur Waschanlage, aber auch nach diesem Ausflug bleiben uns die grünen Kameraden in Heerschaaren erhalten und das Ein-und Aussteigen wird von nun an jedes mal ein schnelles Abenteuer.
An der 3ten Tankstelle auf dem Weg finden wir dann endlich auch einen netten Tankwart, der uns sein Radkreuz holt und uns die Muttern am gewechselten Reifen nachzieht. Mit nun besserem Gefühl machen wir uns auf den Weg gen Süden.
Wir kommen, abwechselnd fahrend bis kurz vor Rockhampton. Als dort dann gegen 3:00 Uhr morgens aber gefühlte alle 2 Meter Kängurus am Straßenrand sitzen beschließen wir das Glück nicht weiter herauszufordern und halten an einer Raststätte und schlafen.
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