Advertisement
Published: June 20th 2017
Edit Blog Post
Geo: -25.2168, 153.133
Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker und es gilt keine Zeit zu verlieren, denn der Bus wird nicht auf uns warten sollten wir zu spät an der Haltestelle sein.
Ich laufe einmal schnell zum Strand um den Sonnenaufgang noch einmal einzufangen und sehe dann zu dass ich fertig werde und das Zelt abbaue.
Wir schaffen es sogar noch 2 Scheiben Toast zu essen bevor es zur Rezeption und zur Haltestelle geht. Der Bus sammelt uns auf die Minute pünktlich ein und in der kommenden Stunde fahren wir durch den gesamten Ort um Mitreisende einzusammeln und halten dann noch am Reisebüro um zu bezahlen...
Um 9:30 Uhr geht es dann endlich auf die Fähre und wir setzen über.
Auf Fraser angekommen nimmt uns unser Guide Damion in Empfang und verfrachtet uns kurz später in unseren vierradangetriebenen Dingobus. Fraser Island besteht zu 95% aus Sand und ist die weltgrößte Sandinsel überhaupt.
Nachdem wir alle noch ein Wasser im völlig überteuerten Inselshop kaufen können, geht es wirklich los. Unser erster echter Halt wird Lake McKenzie – Fraser Islands meist fotografierte Ort. Der See ist wirklich schön und das Wasser sehr klar. Dadurch dass er komplett abgeschieden auf der Insel ist gibt es nur eine Fischart
und zudem eine Art Schildkröten–ansonsten leben nur Kleinsttiere im See.
Das Wasser des Sees ist leicht Ölig und macht Haut und Haar extrem geschmeidig. Ein Peeling mit dem superfeinen, weißen Sand der den See säumt und damit so traumhaft macht machen wir natürlich auch.
Nach dem Badevergnügen und einer kurzen Zeit zum trocknen gibt es dann auch schon Mittag.
Das Mitagessen wird in einem „Käfig“ verzehrt, denn außer für den Sand ist Fraser Island auch weltbekannt für seine Dingo-Bevölkerung, die für den Menschen nicht ganz ungefährlich ist und von unserem Essen definitiv angezogen wird. So durften wir auch an den See NICHTS zu essen mitnehmen (nicht einmal Kaugummi) und selbst einen Apfelgrätsch darf man nicht wegwerfen ohne dass eine Strafe droht. Wobei: man darf nicht einmal einen Apfel ausserhalb es Käfigs essen, selbst wenn man ihn komplett verspeist... Ja: Fraser Island hat einige Regeln extra....
Nach dem Essen geht es dann wieder in den Bus und los zum nächsten Ziel. Uns erwarten 2 Wanderungen:
Der erste Teil der Wanderung führt uns zu einem weiteren See – Basin Lake. In diesem See darf nicht mehr geschwommen werden, denn all die Körperlotionen die wir so nutzen haben das Ökosystem schon nachhaltig geschädigt und dem wurde nun ein
Riegel vorgeschoben.
Wir wandern im 2ten Teil der Wanderung nun den Wanggoolba Creek entlang und sehen Pile Valley's berühmte Satinay Bäume. Der Regenwald hier ist wirklich prächtig anzusehen und wir wünschten uns insgeheim wir wären nicht in der großen Gruppe unterwegs sondern könnten in
unserem ganz eigenen Tempo durch den Wald schlendern.
Wieder am Bus angekommen geht es dann in Richtung unseres Camps und wir bekommen unsere Zimmer zugewiesen. Wir denken zuerst schon immenses Glück zu haben denn in unser Zimmer zieht ausser uns niemand ein, jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe ziehen aber gerade Rebecca und Sarah aus England ein die ihren Aufenthalt auf der Insel spontan verlängert
haben.
Gleich geht es in die Dingo-Bar zum Abendessen und dann sehen wir mal was der Abend noch so bringt. Bei unserem Veranstalter ist die Altersgrenze 35 (puuh, gerade noch geschafft) und somit schreit wohl alles nach Party (wenngleich die Alkoholpreise sicher den ein oder
anderen hemmen werden, kostete eine Dose Bier doch schon 6 AUD im Supermarkt).
Advertisement
Tot: 0.048s; Tpl: 0.011s; cc: 7; qc: 24; dbt: 0.0276s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1mb