Cairns


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August 16th 2010
Published: September 1st 2010
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Nach einem Krokodilfütterungs-Event und einer lecker marinierten Portion in Hartley’ Crododiles (konnten es nochmal besuchen, was wir auch wahrnahmen, schließlich bekommt man Krokodilfleisch nicht jeden Tag) derselben flitzen wir nach Cairns. Das Hotel liegt wirklich weit draußen, aber dafür gibt es 3 Pools und das schöne Zimmer. Die Wetterankündigung lässt auf sonnige Tage hoffen.

Wir nehmen den Shuttle-Bus nach Cairns zur Marina und bummeln ein wenig herum und finden einen tollen Laden, der authentische Aboriginees Kunst verkauft, in diesen erstehen wir dann später unsere Andenken an Australien. Bei der Central Station warten wir auf den Bus, der uns wieder zurückbringen soll. Naja wahrscheinlich würden wir noch immer warten… Also geht’s zu Fuß weiter, doch ich bin davon wirklich nicht nicht begeistert und zeige was in mir steckt - wild fremde Menschen bei roten Ampeln anquatschen, während Stefan sich zu meiner vollsten Zufriedenheit :-( äußert hilfreich im Hintergrund abhaue. Haha! Die ausgesuchten Opfer verwehren uns die Mitnahme und nach einem Hupkonzert sind sie nur noch eine Staubwolke. Aber wer wagt gewinnt - FrauenPower 4ever (laut Stefan) - der nächste Autofahrer, ein Typ aus Kanada, der uns seinen Erinnerungen an schneebedeckte Berge und lange Pisten erzählt, bringt uns direkt zum Hotel.

Später wollen wir essen. Laut Rezeption gibt es nebenan gleich eine Shoppingmall in dem es Restaurants geben soll. Nachdem diese aber bereits ihre Tore geschlossen hat und somit auch die Möglichkeit des Internets dahin geschwunden ist, wollen wir uns auf den Weg zu Mc Donalds machen, der sich mittlerweile zu einer Hassliebe entwickelt hat (was macht man nicht alles für freies wirless?). Da nicht einmal die einheimischen Supermarktkräfte eine Ahnung haben wo dieser liegt - eher hätten sie das Ende der Welt gefunden - taumeln wir auf den Parkplatz und Stefan fragt den nächsten dahergelaufenen Kerl, obwohl ich schon in die richtige Richtung loslaufen wollte!
Paul sagt irgendwas wie „mmmmmöööeeejjjjjjeeeeee“ und schon sitzen wir in seinem Auto. Hitchhike - in Erinnerung an die Warnung einer Australierin „don’t take hitchhiker with you at any time“ hat Stefan ein bisschen ein mulmiges Gefühl, er läst sich dann aber doch durch meine ansteckende Motivation mitreißen. Paul nimmt uns zu Mc Donalds, isst noch mit uns und bringt uns nachher wieder zum Hotel zurück - die Nachtportierin ist begeistert und neidisch - ihr passiert so etwas anscheinend nicht. ;-)
Auf der gemeinsamen Fahrt haben wir auf die Frage nach Radargeräten erfahren, dass diese überall sind. Unzählige Rote-Ampel Kameras, Geschwindigkeitsmessungen, Nachtsicht-Eulen und GPRS-Sender helfen dem Staat Queensland zu seinem Reichtum. Da wir aber teilweise auf den schnürdelgraden Strecken teilweise die Geschwindigkeit übersehen ;-) haben, bleibt uns das Herz im Hals stecken und Stefan bitte mich seinen internationalen Führerschein zu übernehmen und artig auszuhändigen - naja mal sehen, bzw. lesen, ob wir da einen schönen Denkzettel bekommen.

Am nächsten Tag ist das Wetter wirklich super und wir verbringen den Tag am Pool - endlich braun werden und die Seele baumeln lassen. Dies wird nur doch einen abendlichen „Stadtbesuch“ unterbrochen. Wir genehmigen uns einen Cocktail, auf den wir eigentlich auch gerne verzichten hätten können (war nicht gut). Aber wir lassen uns die Stimmung nicht verderben und genießen die gemeinsamen Stunden…

Erstmals kommen wir mit dem Bus beim Hotel an und da fällt uns doch glatt noch ein, dass wir ja morgen nach Kuranda (siehe Blogeintrag: Kuranda) möchten und die Buchung noch nicht durchgeführt haben… Naja und somit fragen wir den Nachtportier, ob und wo, bzw. wann eine Buchung möglich wäre. Der englische Sir, ist „not amused“, oder eigentlich „very amused“. Dass wir soviel Amüsement mit ihm noch haben werden ist uns zu diesem Zeitpunkt noch
Aboriginee ArtAboriginee ArtAboriginee Art

die Geschichte der Welt - der Anfang
nicht bewusst. Versiert und umsichtig, mit dem kleinen Quäntchen britischen Humor führt er für uns die Buchung durch. Wir ignorieren seine Warnung, dass es nicht ratsam wäre von Kuranda mit der Railway zurückzufahren, aufgrund der schreienden Bälger (er sprach dabei aus eigener Erfahrung und erzählte gleich von seinen Gschroppen) und entscheiden uns zuerst mit dem Skyrail den Regenwald zu erstürmen.

So der letzte gemeinsame Tag bricht an und es heißt wieder Pool. Wir haben echt tolles Wetter. Gemeinsam erleben wir ein schönes und kulinarisch ansprechendes Abendessen.

Zum Glück ist der Shuttlebus zum Airport viel zu spät, sodass unser Zuspätkommen ungestraft bleibt (wir mussten ja noch jede freie Minuten zusammen auskosten). Am Flughafen angekommen checken wir mein Gepäck ein und dann verlieren wir beide an Haltung und heulen wie die Schlosshunde…

Stefan fliegt nun wieder nach Österreich zurück und ich werde mein Praktikum in Australien beginnen. So endet eine traumhafte und unvergessliche gemeinsame Zeit in Australien, die nachwirkt und uns aneinander geschweißt hat…



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Wo ist das Flugzeug von Stefan?


11th October 2010
Letztes Abendessen

süß!!!!
voll süßes Foto von euch beiden ;) muss mich jetzt mal durcharbeiten durch deine Einträge (ohne Internet kann ma des echt vergessen) bussiiiii

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