Reise vorbei, Abenteuer noch nicht ...


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North America
June 17th 2014
Published: June 23rd 2014
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Grand Canyon -> SFO


Nach unserem Aufbruch vom Grand Canyon haben wir uns langsam auf den “Heimweg” gemacht, denn jede Meile, den wir jetzt fahren, ist Richtung San Francisco (der Ort an dem wir unser Wohnmobil abgeben müssen). Die Strecke vom Grand Canyon bis fast zur Küste ist landschaftlich gesehen unspektakulär und zieht sich in die Länge. Deshalb haben wir zwei grosse Strecken gemacht und dieses Stück “hinter uns” gebracht. Dennoch gab es einiges zu sehen (Williams an der Rout 66, schöne Campingplätze mit Minigolf und beheizten Pools, gute Grilladen und heisse Tage 41°C, Geisterstädte, Campground-Events …). Unser erstes wirkliches “Ziel” war Lake Isabella! Ein kleiner aber feiner Bergsee, wunderschöne Campingplätze, ein kleines Juwel (gemäss Internet). Als wir ankamen blies der Wind wie auf hoher See und es war klar, die Fahrt sehr verwunden den Berg rauf, die Kinder hungrig und keine Lust mehr zu fahren. So haben wir uns kurzerhand entschlossen ein Kleines Stück zurück zu fahren und auf einem KOA (Auf Kinder ausgerichtet) zu übernachten. Nach anschliessender Recherche im Internet haben wir gesehen, unser “Juwel” liegt irgendwo an der Nähe der Ost-Küste (Michigan), falsches Lake Isabella!!! Naja, der Campingplatz war sehr schön, Pool super und Spielplatz auch sehr gut. Dafür ging es schon früher weiter und wir haben uns von den riesigen Sequioa-Trees im Sequioa und Kings Canyon National Park beeindrucken lassen. Mit Shuttles wurden wir in die Berge gefahren wo es viele Wanderwege gab, welche zu den majestätischen Bäumen führt. Justin hat wieder super mitgemacht und ist viel gelaufen (hat sogar sein Junior Ranger Program absolviert und dafür einen Junior Ranger Badge als Belohnung erhalten :-)). Das nächste Ziel war Lake Tahoe (mit einem längerem Zwischenhalt für die Kinder in Stockton/Lodi). Lake Tahoe gleicht einem Schweizer Bergsee, mit wunderschön klarem Wasser, hohe Berge mit Tannenbäumen versetzt und sauberer Luft. Nur ist hier einfach alles etwas grösser … Wir hatten ein super Campingplatz im Wald in Gehdistanz zum See mit Badestrand und Blick auf den Sonnenuntergang (an ein paar Bäumen vorbei). Dies war auch unsere letzte “Natur”-Station und dies haben wir auch sehr genossen. Wir haben Kayaks und Steh-Paddel-Boards ausprobiert, haben Sandburgen gebaut, Steine gesammelt, Minigolf gespielt bis zum umfallen, fische geangelt (und am Abend auf dem Grill grilliert), ins Wohnmobil der Nachbarn eingebrochen … und sonst einfach die Zeit miteinander genossen. Danach wurde es ernster, wir sind via Sacramento (schöne Altstadt) nach San Francisco (über die Golden Gate Bridge) an unser letzten Campingplatz. (Die filmreife Nacht dort mit Polizeisirenen erzählen wir Zuhause) Von hier aus haben wir noch San Francisco besucht und die Attraktionen besichtigt, die wir auf der Hinreise nicht machen konnten. San Francisco haben wir mit gemischten Gefühlen verlassen. Die Stadt ist wunderschön an Hang gebaut, die Brücke einzigartig (die anderen Brücken sind aber auch nicht ohne), der Hafenfront sehr schön … aber es gibt auch sehr viel Leid in San Francisco. Es gibt sehr viele Obdachlose mit ihren Hunden und es wurde uns an zu vielen Orten ungemütlich, vor allem am Abend auf der BART (Metro) oder einfach überall in der Stadt. Auch ist alles sehr alt, kaputt oder in schlechtem Zustand. Allem Sight-Seeing zum Trotz mussten wir uns daran machen und unser lieb gewonnenes Wohnmobil fein rausputzen für die Abgabe (wobei wenn es nach Justin ginge wollte er ja sowieso nicht in die Ferien, es hat aber trotzdem Spass gemacht) :-). Die Putzerei und Packerei war Anstrengend aber wir haben trotzdem alles hingekriegt und konnten ohne Probleme unser fahrendes Heim ohne Schäden abgeben (wobei mit neuen Ersatzschlüsseln).
So, nun hiess es einchecken für den Flug nach Orlando (nach einem Zwischenhalt in einem Hotel für die letzten zwei Nächte). Nun müsst ihr unser Gepäck beim einchecken vorstellen: Zwei riesige, prall gefüllte Koffer (wir haben ja schon einige Kleider und Spielsachen dazu gekauft und hatten schon volle Koffer auf dem Hinweg), ein schwerer Kamerarucksack, zwei weitere Rucksäcke, ein Kinderwagen, volle Wickeltasche und zwei Kindersitze (und zwei Kinder)! Bein einchecken kam dann die Überraschung: Koffer haben Übergewicht und es geht nicht nach Summe, sondern nach Gepäckstück! Zwei Koffer hatten Übergewicht (massiv), hiess also $266 Aufpreis zahlen … wenn Corinne sich nicht gewehrt hätte. Also, ganzes Check-in zurück, Steven rennt durch den ganzen Flughafen (von Domestic nach International), sucht nach einem zusätzlichen Koffer, rennt zurück, umpacken in der Check-in Halle und erneutes einchecken! Somit hatten wir anstatt $266 Aufpreis $28 für eine neue Tasche bezahlt und Steven hatte etwas Fitness gemacht (und etwa 2 Lebensjahre verloren wegen Stress) und das Warten am Gate gespart (wir konnten direkt einsteigen, den Boarding war schon im Gange). Nach einem anstrengendem 5h Flug (Noah findet Zähne kriegen keinen Spass) und dem anschliessendem aussuchen unseres Fahrzeuges am Flughafen und der Suche nach unserem Hotel (ohne GPS und ohne Strassenkarte …) sind wir zufrieden mit dem Tag ins Bett gekracht (wunderschönes Appartement auf dem 14 Stock mit Sicht auf Disney World und einem kleinen See und Hotel Pool)! Die Tage in Orlando waren sehr schön und feucht-heiss. Wir haben Justin nochmals ins Disney World ausgeführt (es ist ein super Junge und hilft so gut mit, wenn es darauf an kommt) und waren auch auf dem Kennedy Space Center und bestaunten Weltraumraketen (Justin will Astronaut werden, wenn er mal selber “Daddy” ist). Wir hatten Pech im Glück im Pech … denn am Tag zuvor war ein Raketenstart geplant gewesen, und wir wussten nichts davon! Aus technischen Gründen wurde es aber auf unseren Besuchstag verschoben … aber aus wettertechnischen Gründen wieder abgesagt :-(.
Nun, nach Orlando, sind wir nun weiter an unser letztes Reiseziel gereist, Clearwater. Hier ist Baden angesagt. Kein fahren, kein einkaufen, kein nichts mehr, sondern einfach nur Ferien. Leider hat es nicht sehr gut angefangen, denn wir haben uns wahrscheinlich wir im Hotel etwas vergriffen. Wir wollten uns etwas gutes leisten, sind nun aber in ein Hotel ohne direktem Meeranstoss abseits vom Geschehen gelandet. Es wäre keine Tragödie würden wir hier bleiben, aber mal sehen, ob sich hier noch was umorganisieren lässt ….
Es sind noch 10 Nächte, und unser Abenteuer USA ist zu Ende :-( Justin freut sich nach Hause, denn er vermisst seine Oma und sein Opa sowie seine Kollegen und Freunde. Auch wir freuen uns eigentlich nach Hause, aber sind schon traurig, wie schnell doch die Zeit verflogen ist. Wenn es nach uns (Corinne & Steven) könnten wir durchaus noch ein paar Wochen anhängen, freuen und aber doch auch auf Familie, Freunde, Haus, Garten und Katze!
Mal sehen ob es vor Abflug nochmals einen Beitrag gibt oder nicht. Die Reise ist zwar vorbei, das Abenteuer aber noch nicht …

An dieser Stelle vorab schon ein herzliches Dank an all diejenigen, die uns diese Reise und wertvolle Zeit überhaupt ermöglicht haben. Denn ohne euch “Zuhausgebliebenen” hätten wir diese Reise nicht antreten können! VIELEN HERZLICHEN DANK!

Liebe Grüsse an euch alle
FamEck



P.S: Photos folgen noch, denn unser Super-Hotel hat kein Wifi und wir posten diesen Beitrag von Corinn’s Mobile aus (Steven’s hat inzwischen das Zeitliche gesegnet)


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