UTAH / ARIZONA


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North America » United States » Utah
May 15th 2010
Published: May 19th 2010
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Therapie? Manager Adventure Events? Therapie? Manager Adventure Events? Therapie? Manager Adventure Events?

Da kann sich einer den Psychiater sparen oder für das gleiche Geld eine persönliche Weiterbildung machen. Ein bike kaufen und los, das ist es. Eine solche Reise macht mehr Spass und man lernt mit verschiedenen Begegnungen umzugehen...

UTAH / ARIZONA



Ich war also nun im Monument Valley. Die Staatsgrenze von Arizona - Utah gleich hinter mir gelassen kam ich schon fast aus dem staunen nicht mehr raus. Eine imposante Naturlandschaft. Das Wetter war immer noch meist bewölkt und eher trübe. Aber nichts zu trotz, ich fuhr zum Goulding’s Campground.

Es war ein wunderbarer Campingplatz. Alles nötige das man braucht hatte es; Feuerstelle, einen flachen Boden ohne grosse Steine, Tisch und Bank, einen Einkaufsladen (leider ohne Bier) ein WI - FI Internet und gar einen indoor pool.

Nachdem ich mein Zelt aufgestellt hatte und eingerichtet war, ging ich zum pool um wiedereinmal im Wasser zu schwimmen. Doch es war eine Überraschung. Das Becken war nicht geheizt, also gar nix. Eine Abkühlung war wohl eher die Idee dieses pools für die heisseren Tage. Doch ich fühlte mich auch so in diesem Wasser sehr wohl. Eine frische Frische...

In der Zwischenzeit hatte ich Besuch bekommen, bzw. zusätzliche Nachbarn neben den Franzosen. Es waren ebenfalls zwei Typen mit bikes. Der eine, Dan, mit einer 1er Yamaha Virago, der andere, Craig, mit einer 98cubic inch Harley Road King. Beide stammen aus Ogden, nördlich von Salt Lake City in Utah.
Ich habe also die Grenze von Arizona nach Utah passiertIch habe also die Grenze von Arizona nach Utah passiertIch habe also die Grenze von Arizona nach Utah passiert

...und bin somit im Monument Valley.


Es war schnell lustig und es gab einiges zu berichten unter bikern rund ums Lagerfeuer. Wie z.B. dass sie ihre Frauen zuhause gelassen haben und einfach für drei Tage oder etwas länger wenn möglich, hier in den Süden gekommen sind, bevor die Themperturen wieder hochschnellen und es so heiss sei dass man es nicht aushält. Von dem hätte ich jedenfalls bisher noch nichts gemerkt...

Auch z.B. erzählte Dan, dass er selbständig erwerbend einen Laster, oder eben einen grossen truck, fährt. Einen speziellen natürlich. Er bespritzt mit seinem Gerät den Asphalt mit flüssigem Teer - ich glaube jedenfalls es ist eine Art Teer - beim Strassenbau. Auch auf meine Frage hin ob nicht irgendwo da oben bei Salt Lake City jeweils diese high speed Rennen auf einem Salzsee ausgeführt werden, da sagt er mir, er sei derjenige, der jeweils beim Bonneville Salt Lake den fadengeraden schwarzen Streifen auf das Salz spritzt wo sich die Hochgeschwindigkeits - Rennfahrer der Speed Week daran orientieren können um gerade zu bleiben. Für mich war er dafür schon so was wie eine Legende..., doch er meinte das sei nur ein Haufen Spinner die zu viel Geld hätten wo dort ihre Fahrzeuge austesten. Ein paar
Es freut mich immer mehr...Es freut mich immer mehr...Es freut mich immer mehr...

Ja ich bekomme geradezu eine frohlockende Laune wenn ich mir diese Sandgebilde anschaue...
Bilder hier der Bonneville Speed Week. Tja, und es ist ja auch der Spielplatz unseres Freundes Burt Munroe, der alte Knacker von Invercargill New Zealand. Ihr erinnert euch mein Blog Eintrag von Invercargill als ich seine Indian Scout Baujahr 1929 original im Eisenwarenladen von Invercargill besucht habe? Oder den Film mit Antony Hopkins ‚World’s Fastest Indian’....? Ansonsten könnt ihr euch ja jetzt diesen blog ja noch(mals) anschauen...

Auch Craig hat eine interssante Geschichte (zu erzählen). Seine Vorfahren sind von England in die USA gesiedelt. Sie waren Mormonen. Nun, als gläubiger Christ kam mir Craig nicht gerade vor. Ich mein die Mormonen sind ja nicht solche Fanatiker wie die Amische, aber sicher haben auch sie hier in der Neuen Welt einiges aufgebaut. Auch wenn Craig ein eher anderes Leben führt, als in dieser Glaubensabspaltung der ‚originalen’ Christen. Er erzählte mir dass er stolz darauf sei ein gutes Handwerk von seinem Grossvater gelernt zu haben. Dies ermöglichte es ihm durch weite Teile der USA zu reisen und immer wieder für sein Brot arbeiten zu können.

Themen wie die Mormonen, Meonniten und Amishe waren dann eine ganze Weile präsent. Hätte mich interessiert wo und wie die leben. Doch Craig hat gemeint, da kannst höchstens mal vorbei um bei einem Laden ein Glas selbstgemachte Maralade zu kaufen. Ansonsten, ne, da kommst nicht ran. Und wenn, dann nur aus einem Grund, weil sie dir ihren Glauben aufzwingen wolllen. Schade. Hätte mich interessiert wie die Leute so leben. Vorallem Amishe. Das muss ein gewältiger Unerschied sein, da sie ja am extremsten im Vergleich zu unserer modernen, vortgeschrittenen Welt leben. Sie verzichten auf praktisch jegliche moderne Technik und Luxus. Mormonen leben gewöhnlich unter uns ohne das das gross auffallen würde. Ausser Big Man Craig, der fällt schon auf..., aber sicher nicht aus religiösem Grund...

Eigentlich wollten die Beiden am nächsten Tag schon wieder weiter. Aber ich habe, zwar im ersten Moment auch nur für eine Nacht gebucht, aber nach dem Besuch im pool und wegen der wunderschönen Abendsonne die die graue Nebeldecke zur Seite geschoben hatte, grad noch eine Nacht verlängert. Die beiden anderen biker haben dann am nächsten Morgen entschieden dies ebenfalls zu tun und wir sind zusammen auf Erkundungstour gegangen.

Wir sind flink zur loge runter, denn da hat man seinerzeits diesen Cavalry Movie mit John Wayne abgedreht. Jetzt habe ich ihn doch noch angetroffen, diesen big man John Wayne! Dachte mir beim Rio Grande schon der sei nirgends zu sehen... war ja auch ein Film seiner mit demselben Namen. Ich habe hier beim Foto zwei links eingefügt. Schaut euch die links ruhig mal an, ist wirklich amüsant...

So sind wir dann rüber, über den highway 163 der von Kayenta her gegen Norden führt, um das Monument Valley Visitor Centre zu besuchen. Eigentlich wollten wir ja dieses Center nicht besuchen nur ein paar schöne Fotos schiessen Doch da aber wiedermal fünf Dollar Eintritt verlangt wurde... Na ja. So sind wir halt diese Sache auch noch schnell anschauen gegengen.
Die Aussicht aber auf diese Monumente ist schon sagenhaft. Da es ein Reservat ist darf natürlich nicht jeder da um diese Momente kurven. Ist alles Sand und Kiesstrasse. Aber für ein kleine weitere ‚Spende’ kann man in einem Touristen 4x4 Bus rumkurven. Zum Glück nur die, die wollen...

Wir aber haben unsern Tagesausflug gestartet und sind gegen Norden. War ein ziemlicher Riemen rauf bis nach Mohab. Eine Harley rattert bekanntlich zwischen den Beinen, das ist nicht wie die ruhige Trumph Tiger. Somit mussten wir oftmals wieder stoppen und eine Rast einlegen. Für meine Verhältnisse zu oft. Ich bin mir das nicht mehr gewohnt.
...in einer riesigen Welt!...in einer riesigen Welt!...in einer riesigen Welt!

Es sind fantastische Weiten und Farben.
Well, nun wenn man Raucher ist dann kommt da ja einem zu gut. Nicht ich, der Herr mit der gelben Harley.

Nach dem lunch in der Mohab Brewery sind wir den Park of the Arches anschauen gegenen. Von diesen Bögen war nicht viel von der Strase her zu sehen. Sie sind weit auseinander stehend Den einen den ich gesehen habe war ca. 12 Meter hoch. Nicht wirklich was interessantes. Ich haber aber lauter schwatzen meine Kamera gar nicht mitgenommen. Diese in der Jacke auf dem Motorrad gelassen.

Ein Deutscher Namens Markus habe ich dort kennengelernt. Der war mit einer Horde Deutscher unterwegs. Alle auf grossen schweren Harleys. Er ist der Organisator dieser Urlaubstruppe. Von Las Vegas auf ein bike und dann drei Wochen rumkurven bis dann in Las Vegas die Harley wieder abgeben und nachhause fliegen. Was für ein Vergleich zu meiner Reise!

Leider sind wir dann etwas spät ins Monument Valley zurückgekommen. Die Sonne war schon untergegangen. Ja und meine Kamera macht ja in der Nacht sooooo gute Bilder... Schade. Hier hätte ich gerne das Foto der Fotos vom Monument Valley gemacht. Ich habs dann am nächsten Morgen bei Tageslicht nachgeholt.

Craig musste wieder zurück am Montag arbeiten gehen, also am folgenden Tag, und ich bin weiter gegen Osten. Ich muss eh immer fragen was für ein Tag das ist. Von Daten ganz zu schweigen. Wenn ich mich nicht ab und zu in einem Motel einschreiben müsste, dann wüsste ich nicht mal was für ein Monat, ja gar welches Jahr das ist...

Rüber nach Page gehts wieder nach Kayenta zurück und dann wird aber vor Tuba City gegen Nordwesten abgebogen. Craig und Dan haben mir einige brauchbare Tips gegeben. Das ist halt eben so wenn man mit der Landkarte unterwegs ist und nicht mit dem GPS Gerät. Da kan man es drauf zeigen; Hier ist das, hier ist das... etc, etc...

So bin ich an diesem Motocross Rennen vorbei, welches zweimal den highway überquerte, über eine traumhaft, weite Landschaft zum Glen Canyon vorgestossen. Von da an gings zum Grand Canyon.

In Jacob Creek, so glaube ich hiess das... jeden falls was mir dem Jakob, wo der higway die Abzweigung macht zum North Rim des Grand Canyons wollte ich mein Zelt aufschlagen. Ne, es war kalt. Weiter gegen den Grand Canyon, es sind von da immer noch ca. 30 Meilen, wusste ich wieso. Es hatte immer noch Schnee. Nein, wenn ich hier Zelten wollte, das wäre schon etwas zu frisch in der Nacht.

Dann beim Grand Canyon angelangt, die Holzbaracken oder besser lodge, wäre auch was um Urlaub zu geniessen. Nur ist da ein Rummel, so kann ich mir vorstellen. Aber wird auch nicht ganz billig sein. Diesen Aussichtspunkt Angel Bright Point kann man in ca. fünf bis zehn Minuten zu Fuss erreichen, obwoh 30 Minuten angeschrieben ist. Es ist super Ausgebaut. Wenn auch dieser Aussichtspunkt sehr exponiert ist, Geländer hats nur selten. Für Leute die in den grossen, flachen Städten leben, na da kann ich mir vorstellen dass das nicht ganz einfach ist hier raus zu gehen. Meine Höhenangst scheint zumindest sich etwas gelindert zu haben, weg ist sie aber nicht. Was die Aussicht anbelangt, da sprechen die Bilder für sich.

Ein Angestellter dieser loge hat mir dann empfholen durch den Zion National Park zu fahren. Das hatten allerdings Craig und Dan auch schon. Also habe ich das getan. Es ist nicht ein grosser Umweg, nur längsämer ist es als auf dem normalen highway.

Das war auch ein ganz, ganz spezieller Eindruck. Da tuckert man diese kleine, enge Strasse
Wie gesagt; 'In der Wüste regnet es nie'Wie gesagt; 'In der Wüste regnet es nie'Wie gesagt; 'In der Wüste regnet es nie'

Deshalb Zelt aufstellen und schon ändert sich das Wetter.
entlang und kann gegen oben diese riesigen Felsformationen bestauenen. Auch die Farbe ist sehr imposant. Ist irgendwie eine Berglandschaft wie in der Schweiz, sieht aber anders aus. Ist nicht wirklich vergleichbar. Wenn man Zeit hätte hier zu bleiben, ich wette da gibts noch vilel, viel mehr zu entdecken...

So bin ich dann raus aus den Bergen auf die interstate 15 südlich. Mein heutiges Ziel, Nevada. An der Grenze dort gibs einen kleinen Ort namens Mosquite. Besteht haubtsächlich aus Casinos. Tja wir kommen nach Nevada. Da ist das Spielen freilich erlaubt. Das positive daran, die haben Motels für etwa 25 Dollar die Nacht. Ok, dann kommt noch die Steuer dazu und das WI - FI musst auch noch mit zehn Dollar pro 24 h selber bezahlen und dann bist bald wieder beim Normalpreis. Aber ich fuhr nicht zum spielen nach Mesquite, sondern zum schlafen.
Zum Spielen habe ich ja noch genügend Zeit in meinem nächsten Travelblog Eintrag; Las Vegas....!!!





Additional photos below
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Was für eine Aussicht vom Zeltplatz aus...Was für eine Aussicht vom Zeltplatz aus...
Was für eine Aussicht vom Zeltplatz aus...

Doch als ich im kalten indoor-pool war sind noch zwei Kolleschen dazugestossen. Mit denen bin ich am nächsten Tag auf Erkundungsreise.
John Wayne's HausJohn Wayne's Haus
John Wayne's Haus

Also das linke kleine da. Hier haben sie den Cavalry-Film getreht. Hier zwei links he, he; http://www.youtube.com/watch?v=JAIcTFumZKE http://www.youtube.com/watch?v=QhnDe_rTk_o
So sind die neuen Freunde und ich mal rüberSo sind die neuen Freunde und ich mal rüber
So sind die neuen Freunde und ich mal rüber

...zum Monument Valley Visitor Center.
Doch wenn ich den grossen Parkplatz anschaueDoch wenn ich den grossen Parkplatz anschaue
Doch wenn ich den grossen Parkplatz anschaue

...da bin ich wohl nicht der einzige der nicht hier aufgewachsen ist...
Daf ich vorstellen; (von links nach rechts)Daf ich vorstellen; (von links nach rechts)
Daf ich vorstellen; (von links nach rechts)

Craig mit der gelben HD Road King, der hübsche Bengel in der Mitte, und rechts Dan mit der 11'000er Yamaha Virago.


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