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Published: June 11th 2013
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Nach vier erfüllenden Wochen im Yosemite Valley packten wir unsere sieben Sachen vom Camp 4, machten das Mutterschiff startklar und mit Quentin und Dave unterm Arm ging es nach Tuolomne Meadows, dem nördlichen Teil des Yosemite National Parks. Nachmittags war Bouldern angesagt und Quentin, Piet und ich erfanden eine neue Sportart: Caving. Das ganze endete beinahe katastrophal, denn Quentin musste sich unbedingt eine C4 Cave suchen, in der er fast stecken geblieben ist :-). Am Tag darauf legten wir einen mittelmäßig frühen Start hin und erklommen nach zwei Stunden Zustieg den Cathedral Peak. Das ist eine wirklich prominente Bergspitze. Oben drauf hat man so ca. drei Quadratmeter Platz für Heldenbilder. Die Kletterei war meist einfach (5.7) aber die ganze Unternehmung war dann doch recht tagesfüllend und cool.
Wir verabschiedeten uns von Quentin. Wir hätten ihn gerne behalten, denn wir kamen alle drei super mit ihm aus und er wäre für unsere weitere Reise eine echte Bereicherung. Die von ihm vorgeschlagene Route über den Highway 101 nach Norden, vorbei den Redwood Forests nahmen wir nicht, da Piet und Frieder recht schnell nach Squamish wollten.
Unendlich viele Stunden und Kilometer (und einige leere Eiscreme-Regale in Tankstellen unterwegs) später kamen wir
spät nachts im Smith Rock State Park in Oregon an, wo wir zwei Tage Sportklettern einlegten. Der Campingplatz dort ist nett organisiert, mit Schlafplätzen die nur zu Fuß erreichbar sind und dem Kochbereich für alle Camper gemeinsam inmitten des Parkplatzes.
Doch weiter, Richtung Norden. Portland durchquerten wir ohne einen Fuß in die Stadt zu setzen. Da Piet und Frieder nicht allzu sehr an Städten interessiert sind beschloss ich eine alte Reisebekanntschaft in Vancouver zu besuchen und mir einige Tage die Stadt anzuschauen. Nachdem wir also unsere Essensvorräte in Seattle (auch eine sehr grüne, coole Stadt) aufgefüllt und nochmals groß im
REI dort einkaufen waren fuhren wir über die Grenze nach Kanada. Bis auf etwas Stau verlief das unproblematisch. Die Jungs setzen mich also am Mittwochabend in Vancouver, Fraser St. ab, wo mich schon Nils' Freundin Lindsey mit Wodka Lemon erwartete 😊.
Die folgenden zwei Tage war ich meist allein durch Vancouver unterwegs, da Nils arbeiten musste und Linds auf dem Weg zu ihrem Sommerjob auf Vancouver Island war. Ich konnte mir Nils' Rennrad leihen, viel zu klein zwar, aber trotzdem die beste Möglichkeit um durch die Stadt zu touren. Vancouver ist super grün, modern, jung und reich. In
etwa wie eine Mischung aus San Francisco und Zürich 😊. Sehr lebenswert auf jeden Fall, regelmäßig unter den drei Städten mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Downtown, Stanley Park und die University of British Columbia standen auf dem Programm. Und wir waren fantastisch Griechisch, Thai, Vietnamesisch und Indisch essen.
Freitag abend holte ich dann Nils mit seinem alten VW Westfalia in der Arbeit ab und wir fuhren zusammen mit seinem Kumpel Jordan nach Squamish und trafen dort Piet und Frieder wieder. Nach einer längeren Abstinenz im Yosemite steht jetzt Bouldern wieder auf dem Programm.
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