Die Tunnel der Levada Ribeira do Inferno


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September 5th 2021
Published: September 7th 2021
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Heute machen wir uns auf in die Ribeira Inferno! Klingt spannend - wird es dann auch.

Leider macht mein rechter Fuß noch immer ordentlich Stress, auch wenn er schon deutlich besser ist, sodass wir uns für eine relativ flache Wanderung entscheiden. In der Ribeira Inferno gibt es diverse Tunnel und es findet zu unserer Überraschung zeitgleich ein Mountainbike-Rennen statt.

Wir starten also gemächlich und laufen neben und auf der breiten Levada entlang, die mit Regenbogenforellen voll ist. Recht bald gibt es einen ersten Tunnel, dann noch einen, aber mit ihren vielleicht 20-50m Länge sind die doch recht "lächerlich". Ganz anders kommt es dann zum Ende des Standard-Weges: der Tunnel ist über einen Kilometer lang und gerade einmal schulterbreit und 1,70 hoch. Zu sagen, es sei dunkel darin ist geradezu untertrieben. Wir gestehen: mitten in dem Tunnel, kann einem schon mulmig werden und solange wir unterwegs sind, drehen auch alle anderen vorher um.... Auf der anderen Seite findet sich dann der reinste Urwald und die Absperrungen des Weges werden immer maroder, so dass auch wir mit dem Gedanken spielen umzudrehen. Als uns die Komoot Wander-App dann irgendwann anzeigt, dies sei wirklich das Ende, drehen wir an einem Wasserfall um. Es ist wirklich urig hier - aber man muss ja nicht leitsinnig werden.

Auf dem Rückweg ziehen wir für den Tunnel (in dem es stetig von der Decke regnet - mal mehr, mal weniger) unsere Regenjacken an...schon ist es auch ein wenig angenehmer an der Wand lang zu schleifen oder einen Schauer abzubekommen. Wie so oft im Leben eines Menschen, ist der Rückweg, nachdem man den Weg kennt auch um einiges einfacher und wir sind die "alten Hasen", die nun den uns tatsächlich entgegenkommenden Menschen Platz machen, weil wir die Einbuchtungen, wo das Passieren möglich ist, ja schon kennen.

Was die MTBer so treiben, bleibt uns ein Rätsel: die sind echt lebensmüde!

Mein Fuß mackt auf dem Rückweg immer mehr und so sind wir froh, als wir wieder am Auto sind.

Wir halten noch kurz in Sao Vicente: einmal Oben, wo im wahrsten Sinne des Wortes Totenstimmung war, und dann noch unten im Ort, wo an der Promenade der gesamte Ort versammelt schien. Dann geht es ab nach Hause und wir spielen eine Runde Scrabble und genießen den Sternenhimmel.


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