My Eurovision: Workaway in Europa - Step 22: Texel


Advertisement
Netherlands' flag
Europe » Netherlands » North Holland » Texel
September 4th 2017
Published: September 5th 2017
Edit Blog Post

20170904_17353720170904_17353720170904_173537

Mit Louise
Tag 348 – Entspannter Tag mit Louise

Laura reiste in der Frühe ab. Ich fütterte morgens die Tiere. Als wir nach dem Frühstück alles aufgeräumt hatten waren wie immer die Zimmer an der Reihe. Kelly putzte den Zirkuswagen, der wie ein kleines Apartment war und wo die Gäste ihre Ruhe hatten. Louise und ich kümmerten uns um die drei Zimmer im Haus; Louise übernahm wieder die Bäder und ich den Rest. Heute reisten Jaan und Anneliese ab, und so war eines der Zimmer der Handicap-Raum, Anneliese saß ja im Rollstuhl.
Ich fand es echt toll, wie vielfältig das B&B war: Es gab den Zirkuswagen, der wie ein Mini-Ferienhaus war, das Handicap-Zimmer sowie acht weitere Zimmer, die mit Doppelbett, zwei Einzelbetten und auch mir Extra-oder Kinderbett ausgestattet werden konnten – echt praktisch.
Das Putzen ging heute mal wieder richtig schnell rum und schon hatten wir Kaffeepause. Danach saugte und wischte Louise den Aufenthaltsraum und ich begann schon mal im Garten. Schließlich stießen Kelly und sie dazu und wir schafften es dann heute tatsächlich, das Projekt „Unkraut zupfen“ abzuschließen – der ganze Muschelmulch-Platz war nun (vorerst) sauber.

Nach dem gemeinsamen Lunch schwangen Louise und ich uns auf die Fahrräder. Ich hatte die anderen nach einem Gebiet gefragt, dass wir noch nicht gesehen hatten, und sie hatten uns eine schöne Strecke auf der Karte gezeigt. Heute überließ ich Louise mal das Navigieren. Wir fuhren recht zügig und nach einer knappen Stunde erreichten wir den anvisierten Aussichtspunkt bei „Sluftervallei“. Wir ließen die Fahrräder stehen und stiegen die Düne hoch. Von oben hatte man einen tollen Überblick über das Naturschutzgebiet, das sich vor uns ausstreckte. Das sah schön aus! Wir gingen hinunter und liefen ein Stück parallel zu den Dünen. Man konnte ein paar Leute sehen, die das Gebiet auf Pfaden durchquerten, um zum Strand zu gelangen. Als wir an der Abzweigung ankamen fragte ich jemanden, wie lange man ungefähr bis dorthin lief. Etwa zwanzig Minuten - das war machbar. Wir wollten ja sowieso noch an den Strand, und da war dieser doch perfekt. So liefen wir auf Trampelpfaden durch das morastige Heidegebiet. Wir zogen unsere Sandalen aus und bemerkten, dass das weiche, kurze Gras, das hier wuchs, sich an die Fußsohlen anschmiegte – schwierig, dafür ein passendes Wort auf Englisch zu finden. Ich umschrieb es schließlich mit „(to) adapt affectionately“. ^^ Ein kleiner Fluss schlängelte sich durch die Landschaft und an einer Stelle mussten wir ihn überqueren. In der Bucht mündete er ins Meer – das erinnerte mich an die Henne Møller Å. Ein Teil des Gebiets war abgesperrt, und hier hielten sich viele Vögel auf. Schließlich erreichten wir den Strand, der von einer tollen Dünenlandschaft gesäumt war. Dies hier war definitiv meine Lieblingsstelle auf der Insel! Wir legten und an den Strand, genossen die Sonne und ich las eine Weile. Dann musste ich aber ins Wasser! Ich war hier schließlich noch nicht schwimmen gewesen, und es war ja mein letzter Tag. Als wir am Vorabend die Familie am Strand getroffen hatten, war ich neidisch gewesen, weil sie gerade aus dem Wasser kamen – das Wasser hatte wohl 20°C, das war ja geradezu Südklima. ^^ Ich lief in die Wellen und es war wirklich überhaupt nicht kalt. So schwamm ich bis in die Mündung und wieder zurück. Da konnte ich dann die Strömung spüren, aber das war nicht schlimm, da das Wasser ziemlich flach war. Herrlich! Nach dem Schwimmen konnte ich mich bequem in den Dünen umziehen.

Mittlerweile war es etwas windig geworden und wir machten uns auf den Rückweg. Spontan hatten wir beschlossen, über De Koog zu fahren und dort noch ein Eis zu essen. Von da nahmen wir den direkten Weg zurück und waren um zehn vor sieben zuhause – pünktlich zum Abendessen. Das war doch mal ein toller Tag gewesen – ganz ohne Stress. Wir waren recht zügig und ohne Stopps geradelt und hatten so viel Zeit zum Entspannen gehabt.

Nach dem Essen wollten wir ein bisschen zusammen singen. Ich hatte gesehen, dass Anne und Piet eine Gitarre hatten, und die durften wir uns ausleihen. Um die Gäste nicht zu stören setzten wir uns draußen auf eine Picknickbank – das war richtig gemütlich, mit den Teelichtern überall. 😊 Als nach einer Stunde die Mücken begannen, uns aufzufressen, gingen wir nach drinnen und spielten später noch ein bisschen Karten. Ich brachte Louise Rommé bei, und wir spielten auch noch mal Crapette rapide.


Additional photos below
Photos: 21, Displayed: 21


Advertisement

IMG-20170904-WA0009IMG-20170904-WA0009
IMG-20170904-WA0009

Ich bin der Punkt im Wasser ^^
20170904_16513120170904_165131
20170904_165131

Louise sonnt sich


Tot: 0.103s; Tpl: 0.015s; cc: 9; qc: 31; dbt: 0.0414s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb