My Eurovision: Workaway in Europa - Step 22: Texel


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September 5th 2017
Published: September 5th 2017
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Alles geregelt ^^ dachte ich zumindest...
Tag 349 – Stay German, always be early

Am nächsten Tag stand ich wie immer um kurz vor acht auf und half bei den Vorbereitungen fürs Frühstück. Nach dem Essen packte ich meine Sachen fertig und räumte dann noch die Küche auf. Dann machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle – um 10.27 Uhr sollte ein Bus zur Fähre fahren, und um 11.34 Uhr war mein Zug in Den Helder. Ich hatte ursprünglich eine Fähre früher nehmen wollen, doch Anne hatte gemeint, dass Bus, Fähre und Shuttle-Bus aufeinander abgestimmt und an den Zug angeschlossen waren, und ich somit mit der 10-Uhr-Fähre pünktlich sein würde.
Nun ging es aber schon damit los, dass der Bus über zehn Minuten Verspätung hatte. Da dachte ich schon, ich würde die Fähre verpassen. Ich war dann aber rechtzeitig da und suchte mir einen Platz.
Und dann fuhr die Fähre erst mit gut zehn Minuten Verspätung ab! Noch bevor wir angelegt hatten nahm ich den Fahrstuhl nach unten, war eine der ersten im Shuttle-Bus und erreichte den Bahnhof etwa um 11.36 Uhr. Ich rannte zum Bahnsteig und in den Zug, der mit geöffneten Türen bereit stand. Puh, geschafft, da hatte er wohl wirklich
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Falafel-Döner in Eschede
kurz gewartet. Hoffte ich nur, dass die zehn Minuten Umsteigezeit in Amsterdam dann nicht zu knapp waren.
Und dann fuhr der Zug ewig nicht los. Irgendwann fragte ich den Mann neben mir. Ja, wir fuhren nach Amsterdam, aber erst um 12.04 Uhr. Offenbar war der Zug pünktlich abgefahren und ich saß nun im zweiten. Na klasse! Da hatte ich mich einmal überreden lassen, nicht zu vorausschauend zu sein, und natürlich ging es schief. Toll! Nun musste ich in Amsterdam meinen Anschlusszug nach Hause zwei Stunden später nehmen, und würde erst kurz vor acht ankommen. Aber naja, immerhin fuhr der nächste Zug nicht noch später.
Doch da ich ein Spar-Preis-Ticket gebucht hatte, dass ja immer an die bestimmten Züge gebunden war, würden sie mir nachher noch Probleme machen. Die Züge hatten ja keine Verspätung gehabt. Also fragte ich die Zugbegleiterin, ob sie mir die Verspätung durch die Fähre auf meinem Ticket notieren könne. Sie meinte, dass sei alles kein Problem, doch da ich nicht wusste, wie das die Deutsche Bahn sah – die hatten ja mit der Texel-Fähre nichts zu tun – tat sie mir den Gefallen und schrieb „trein later“ auf mein Ticket. Super, das würde hoffentlich okay
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Sitting on my luggage waiting for the final train home...
sein.
Am Bahnhof gab es zum Glück WLan, und so konnte ich mich während der Wartezeit immerhin ums Blog-Hochladen kümmern. Im ICE gab es dann leider keines mehr, aber naja, musste ich meinen Travel-Blog eben von zuhause zu seinem Ende bringen…
Und dann blieb der Zug eine Stunde später plötzlich stehen. Nach einer Weile teilte sie uns mit, dass es einen Selbstmord auf der Strecke zwischen Deutschland und Holland gegeben hatte. Irgendwann meinten sie dann, dass dort heute keine Züge mehr fahren würden, und wir mit einem Bus zu einem anderen Bahnhof gebracht würden. Zweieinhalb Stunden später – sie hatten uns netterweise eine Flasche Wasser gebracht – war dann der erste Shuttle-Bus da, mit dem sie uns nach Deventer brachten. Dort wusste dann keiner so richtig, wo wir hinmussten, eine nette Frau neben mir hatte auf ihrer niederländischen App eine Verbindung gefunden, mit der ich um zehn zuhause gewesen wäre, doch die Angestellten sagten, dass dieser Zug ausfiel. Wir sollten alle in den Zug nach Hengelo, der würde in drei Minuten abfahren. Na dann mal schnell! Von Hengelo würde es vermeintlich einen Shuttle-Bus nach Bad Bentheim geben, von wo aus man dann seine Anschlusszüge suchen konnte. Ich sah
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Tschüss, Isola Bella!
aber auf der App, dass der Zug bis nach Eschede fuhr, von wo aus ich nach Dortmund und von da nach Hannover fahren konnte. Ankunftszeit 0:20 Uhr, von da aus musste ich dann abgeholt werden. Die meisten anderen stiegen und Hengelo aus, doch da uns keiner wirklich was gesagt hatte und ich die Alternativverbindung gefunden hatte, erschien mir das jetzt einfacher – da hatte ich das Ganze wenigstens in der Hand.
In Eschede musste ich dann zum Gleis 4b – wo war das denn bitte, ich sah nur Gleis 4. Ich musste wohl durch die Drehkreuze, und da sie sich mit dem QR-Code auf meinem Ticket nicht öffnen ließen – sei es, weil ich eine andere Verbindung genommen hatte, oder auch einfach nur, weil es ein deutsches Ticket war – musste ich auf den Infoknopf drücken und konnte dann mit einem Angestellten reden, der mir öffnete. Ich holte mir schnell einen Falafel Döner - ich hatte ja fest damit gerechnet, zum Abendessen bereits zuhause zu sein – und nahm dann den Zug von Gleis 4b, das gleich hinter dem Drehkreuz war. Der Zug kam pünktlich und in Dortmund klappte mit dem Umsteigen auch alles.


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