Ambergris Caye (San Pedro), Caye Caulker, Belize City, San Ignacio (10.01. - 18.01.2010)


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Central America Caribbean » Belize
January 20th 2010
Published: January 21st 2010
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Von Chetumal aus nahmen wir um 3 Uhr nachmittags das Belize Water Taxi nach San Pedro. Chetumal ist ein Kaff… es kam uns wie ausgestorben vor und es ist einiges groesser als wir erwartet haben. Wir brauchten geschlagene 90 Minuten um von unserem Hotel aus in der Nähe des Busterminals an den Pier des Wassertaxis zu spazieren. Gut, wir nahmen uns auch Zeit, denn wir hatten keine Eile.
Nach dem wir die Ausreise Formalitäten erledigt hatten, kletterten wir an Bord des Wassertaxis und fuhren los…. Nach ca. 15 min verlangsamte sich das Boot und wir drehten um. Ein Crewmitglied erklärte uns dann, dass sie eine Mappe mit einem fuer die Einreise nach Belize unerlaesslichen Paper vergessen hätten. Also ging es wieder zurück in den Hafen von Chetumal. Danach verlief die Überfahrt nach San Pedro reibungslos. In San Pedro angekommen suchten wir Pedro’s Inn auf, ein Hostal in der Nähe des Airfields. Wir legten die paar Blocks zu Fuß zurück und bezogen im Backpackers das kleinste Doppelzimmer, das ich je gesehen hatte. Es passten genau 2 Betten rein und zwischen den Betten hatte es genau Platz um unsere Rucksäcke nebeneinander hinzulegen. Nach einer kalten Dusche, 2 Biers, 2 Pizzas die wir nicht fertig assen, weil sie etwas groesser als erwartet waren (im Gegensatz zum Zimmer) gingen wir ins Bett.

Am nächsten Tag taten wir nichts außer Kaffe und Tee trinken im Bakers Cafe (ein nettes Cafe mit Wifi und lecker Brot), San Pedro abspazieren (ist zwar ein hübscher kleiner Ort, aber da gibt es wirklich nichts zu tun und zu sehen und man würde wahrscheinlich vor Langeweile sterben, wenn man nichts mit Aktivitäten im und auf dem Wasser am Hut hat und sich nicht die ganze Zeit betrinken möchte), Tauchtrip buchen (2 Tauchgänge am Barrier Reef vor der Insel), was essen (was nicht so der Hammer war) und nach der Happy hour kehrten wir ins Hostal zurück…. Eine frühe Nacht, denn schließlich wollten wir für s Tauchen am nächsten Tag fit sein.

Der nächste Tag war allerdings sehr grau und eher regnerisch, so dass wir uns entschlossen, die 75 US Dollar für was anderes aufzusparen und nach dem Fruehstueck noch etwas im Bakers Cafe sitzen zu bleiben (dank des Wifi konnte ich noch meinen Travelblog updaten). Danach gingen wir noch etwas spazieren und endeten in einem Internet Cafe… Um 13.00 Uhr trafen wir uns noch kurz mit Lara, einer Kanadierin die in San Pedro lebt. Ich lernte sie in Cancun kennen. Danach nahmen wir das Wasser Taxi auf die nächste Insel, Caye Caulker. Dort bezogen wir ein kleines 1 Zimmer Häuschen mit privatem Bad, spazierten im Dorf herum und organisierten unseren Blue whole Trip für den nächsten Tag.

Wir fuhren dann mit dem Boot zum Lighthouse Reef (dauerte ca. 2,5 Stunden… die See war ziemlich rau und einige Leute wurden schrecklich Seekrank, was einiges an Futter fuer die Fische bedeutete. Im Blue Whole angekommen stand der 1. Tauchgang auf dem Programm, Tiefe 40 m, Dauer ca. 20 min. Danach folgte Half Moon Wall und nach dem Lunch Aquarium. Beide Tauchgänge wunderschön, das Aquarium hat seinen Namen verdient, man schwebt im Wasser übers Riff umgeben von jensten Fischen, wie in einem Aquarium... liegt wahrscheinlich daran, dass die Fische dort regelmaessig gefuettert werden. Was zu bemängeln war, war die Ausrüstung… zum einen blubberte es überall aus den Schläuchen raus, Regulators waren nicht so der Hit (da kam manchmal mehr Wasser als Luft rein, wenn man stark daran gezogen hat) und wir haben nur shorties gekriegt, was ich eine Zumutung fand. Immerhin kriegte ich nach etwas Diskutieren immerhin einen 2. Es war arschkalt… die meisten empfanden es als kuehl, während ich jedes Mal fast erfroren bin und manchmal vor lauter mit den Zaehnen klappern fast mein Mundstueck verloren habe. Ich habe überlebt und auch die wieder heftig schaukelnde Rückfahrt konnte mir nichts anhaben… andere waren da wieder nicht so glücklich und fütterten wieder zueferlaessig die Fische….

Nach dem Check-out in LorrainesGuesthouse verbrachten wir den ganzen Tag in einer Bar mit Wifi wo ich Stunden damit verbrachte, Photos der Cenoten die mir Fuhri geschickt hatte herunterzuladen und in den Travelblog einzufügen, ein paar E-Mails zu schreiben und auch noch mit Fuhri via Facebook zu schatten. Wir schafften es dann noch das 17.00 Uhr Wassertaxi nach Belize City zu nehmen…. Was eine absolute Katastrophen-Stadt ist. Es sieht eher wie ein großes Kaff als wie eine Stadt aus. Wir verbrachten genau eine Nacht dort und am morgen früh nahmen wir einen Chicken Bus in den Belize Zoo… Der Belize Zoo ist ein hübscher Tiergarten, wo Wildlife aus Belize in der natürlichen Umgebung gezeigt wird. Die Gehege sind im Allgemeinen schön, geräumig und artgerecht. Wir bekamen Jaguar, Ozelot, Tapir, Papageien, Harpy Eagle (dieser Vogel ist der Hammrer) und viele andere Tiere zu Gesicht.
Weiter ging es im Chicken Bus nach San Ignacio. Ein sehr angenehmes, huebsches kleines Städtchen wo an jedem Ecken Reggae und ähnliches abgespielt wird, die meisten mit Rastas rumrennen und einem an jedem Ecken was zu rauchen angeboten wird… Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben ich wär in Jamaika gewesen!

Wir verbrachten 3 Nächte im Hotel Troopical in San Ignacio. Das Zimmer war okay, allerdings war die Umgebung mega laut…. Wir besuchten die Maya Ruine Caracol, die groesste Site in Belize. Die Anreise dauerte knappe 2 Stunden wo von wir eine Stunde lang noch von bewaffnetem Militär eskortiert wurden. Es gab in der Vergangenheit des Oefteren bewaffnete Uebefaelle auf Turis und deshalb wird man nun zur Site begleitet… sie liegt auch ziemlich in der Pampa. Die Site war schön (was man vom Wetter nicht so behaupten konnte - es rieselte), es hatte fast keine Leute außer unserer Gruppe dort) und wir verbrachten gute 3 Stunden damit, uns die verschiedenen des Ortes anzusehen und einiges an Treppen hinauf und hinunter zu steigen. Auf dem Heimweg machten wir Stop an einem Fluss um zu baden… war sehr angenehm unsere von Sandfloehen verbissenen Beine im Wasser zu kühlen! Auch auf dem Heimweg hatten wir noch ein Erlebnis: eine Autopanne…. Die Automatic transmition war kaputt gegangen… der Göpel machte nur noch Lärm, aber keine Bewegung mehr… und Oel so rot wie Blut tropfe unten aus dem Motor raus. So kam es, dass wir auf den Mini-Van des Veranstalters warten mussten, der dann ca. 45 min später auch prompt kam und uns zurück nach San Ingacio brachte.

Ein weiterer Ausflug war Actun Tunichil Muknal… Caving. ATM ist ein Hoelensystem, das ein für die Maya heiligen Ort war und wir gelangten am Schluss in Räume, wo wir nebst Stalagtiten und Stalagmiten auch Bruchstücke von Töpfen, einige Schädel und sogar ein fast vollständiges Skelett von geopferten sehen konnte. Die Opferungen wurden zu Ehre des Regengottes durchgeführt und deshalb wurden die Leichen auch in Pools in diesem Hoelensystem “begraben”. Insgesamt fand man 14 mehr oder weniger vollständige Skelette von geopferten Menschen in verschiedenen Kammern der Höhle. Allerdings sind nur 3 der Opfer dem Tourismus zugänglich. Bevor wir aber zu diesem Ort kamen (den wir in Socken betreten mussten) kletterten, schwammen und latschten wir über eine Stunde lang im und am Fluss entlang. Es war zwar eher frisch, aber machte Spaß. Unterwegs sahen wir schöne Felsformationen, Stalagtiten, Stalagmiten und suesse kleine Hoehlenfledermaeuse. Die Heimreise von diesem Ausflug verlief ohne Panne ;-)







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