Cancun, Isla Mujeres, Tulum, Playa del Carmen


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January 11th 2010
Published: December 23rd 2009
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Seit dem 21.12.09 bin ich nun in Cancun, Mexico im Hostal Haina... Canun ist total touristisch, aber das Hostal ist ein kleiner Fleck wo es sehr gemütlich ist und man nicht viel vom Rummel mitbekommt. Ich nehm es sehr gemütlich und hab deshalb ausser etwas einkaufen und Waesche waschen lasse und etwas spazieren genau gar nichts gemacht. Nebenbei warte ich sehnsüchtig auf mein Weihnachtsgeschenk, das ich am 24.12. Am Flughafen abholen kann... Fuhri Senior, meinen Freund ;-)

Fortsetzung:

Am 24.12. Konnte ich meinen Freund nicht wie geplant in Empfang nehmen. Der musste leider eine Nacht in einem Hotel in der Nähe des JFK verbringen. Es gab technische Probleme auf dem Flug nach New York und deshalb mussten sie in London zwischen landen, Flugi wechseln und mit Stunden Verspätung nach New York weiterfliegen, was dazu führte, dass er den Flug nach Cancun verpasste. So verbrachte ich Weihnachten alleine in meinem Zimmer im Hostal Haina, vor dem Fernseher, auch gemütlich, aber halt nicht wie geplant in vertrauter Zweisamkeit. Am 25. ging es ähnlich weiter... Der Flug von JFK nach Cancun hatte Verspätung und ich musste nachts bis fast halb elf warten bis ich Fuhri endlich in die Arme schließen konnte. Wir entschlossen uns ein ultra teures Taxi anstelle des halb so teuren Collectivo an den Ferry Terminal zu nehmen, denn am 25. Fuhr die letzte Fähre nach Isla Mujeres “schon“ um 23:30 Uhr und die wollten wir um keinen Preis verpassen. Wir erwischten die Fahre ohne Probleme und nach der überfahrt erreichten wir per Taxi unser Hotel in der Nähe von Punta Sur (gegenüberliegend vom Centro von Isla Mujeres). Wir bezogen ein hübsches Zimmer mit zwei großen Betten, Bad, Kühlschrank, Fan und AC und Balkon mit Ocean View. Nach ein paar Snacks und einem Pisco Sour (der 2. Landete auf der Kommode und dem Boden) legten wir uns um ca. 3 Uhr morgens mal ins Bett.

Wir verbrachten 5 Nächte im Hotel La Joya, welches total ruhig und abseits vom Rummel liegt und seinem Namen mehr als gerecht wurde. Wir waren in den 5 Tagen total aktiv: wir erkundeten die Turtle Hatchery und aßen lecker Fisch an Playa Tiburon, wir besichtigten die Maya Ruine auf Punta Sur (welche aus nichts weiter als ein paar lächerlichen Steinen am östlichsten Punkt Mexikos besteht), besuchten Isla Contoy (auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Schnorchel-Halt), wir paddelten mit den Kajaks des Hotel vor der Insel rum (was vor allem für Fuhri zu einem zeitweilig ziemlich anstrengenden Paddel-Erlebnis wurde), spazierten ins Zentrum zum einkaufen (wir mussten das fruehstueck etwas aufpeppen: für Fuhri und ich als extrem-gerne-z’morgen-esser, war das Continental breakfast bestehend aus ein paar Scheiben Toast mit Butter und Erdbeermarmelade nicht sehr befriedigend), wir waren schwimmen (im Meer und im Pool), dann genehmigten wir uns natürlich den ein oder anderen Cocktail und leckeres Essen, kurz gesagt, wir nahmen es rundum gemütlich und genossen die Zweisamkeit in vollen Zügen.
Isla Contoy ist übrigens berühmt ist für die zahlreichen Vogelarten... Wir sahen nicht viele außer Möwen und den Fregattvoegeln die auf der Insel brüteten. Die Männchen mit ihren roten Ballonen an der Brust sehen interessant aus. Wir sahen auch Millionen von Einsiedlerkrebsen und jenste Leguane. Die Leguane gibt es übrigens überall.…

Von Isla Mujeres (es war mittlerweile der 30. Dezember) sind wir mit der Fähre wieder nach Cancun gefahren und von dort aus ein paar Stunden später mit dem Bus weiter nach Tulum. Dort nahmen wir ein Taxi in unsere neue Bleibe, das Hostal Casa. Wir bezogen ein kleines Zimmer einem großen Bett, 2 Bruenneli (keine Ahnung wieso), 2 Ventilatoren und privatem Bad. Das Zimmer war von der extrem weichen Matratze mal abgesehen, ganz in Ordnung. Das Hostal ist sehr gemütlich aufgebaut und es gibt ein akzeptables Fruehstueck: Continental Breakfast mit Rührei!
Wir verbrachten 4 Tage in Tulum und waren wieder ziemlich aktiv, wir mieteten sogar 2 mal die Velos vom Hostal und machten Ausflüge damit. Einmal pedalten wir in die 4 km entfernt liegenden Cenoten (Cenote Crystal und Cenote Escondite), wo wir uns nicht nur von den abertausenden von Mücken verstechen ließen, sondern auch im Kristall klaren Wasser badeten und natürlich auch einige Fotos schossen. Am späteren Nachmittag radelten wir dann auch noch zur Beach front mit den unzähligen Bungalow Hotels. Da gerade noch Happy hour war, genehmigten wir uns je einen mojito, das heißt je 2... Bevor wir gemütlich zurück ins Hostal trampten. Zufälligerweise war ja noch Silvester… Das Hostal bot für 150 Pesos einen grill Abend mit Salatbuffet, Drinks und Dessert an. Das kam uns sehr gelegen und so kam es, dass wir das neue Jahr mit Wein und ein paar Pina Colada ähnlichen Cocktails in unserem Hostal begannen.

Der 1. Januar war ein ganz gemütlicher Tag an den wir zum Strand spazierten, uns einen Cocktail genehmigten und dann wieder ins Zentrum zurück spazierten. Allerdings hatte der Tag am frühen Abend für Fuhri eine etwas weniger nette Überraschung: Ein freundlich mit dem Schwanz wedelnder Hund kam angetrabt, biss ihn ziemlich heftig ins Bein und verschwand wieder. Klasse! Da Fuhri keine Tollwut Impfung hatte und Tetanus auch schon ein Weilchen her war, suchten wir mal das Medical Center auf… Der Arzt dort hatte meiner Meinung nach von tuten und blasen keine Ahnung! Als wir uns Sorgen wegen Tollwut machten, mahlte er Männlein und Hündchen und erklärte uns voller Ernst, dass wir uns keine Sorgen machen müssen, so lange der Hund lebt. Stirbt der Hund in den nächsten 10 Tagen an Tollwut, dann müssten wir ins Spital um eine Impfung machen zu lassen… und für diesen grenzenlosen Schwachsinn, ein Antibiotika und die Versorgung der Wunde knöpfte uns der Schlawiner 120 USD ab. Da sie in Tulum nicht mal den Tetanus Impfstoff hatten, machten wir uns am nächsten Tag auf nach Playa del Carmen, wo wir einen ganzen Morgen lang Kliniken und Medical Center abklapperten bis wir endlich eine Tollwut Impfung bekamen (und die kriegten wir erst noch umsonst, weil Fuhri keine Versicherung Nr. hat in Mexiko). Es war der Hammer, Impfstoff hat es scheinbar in keinem Spital, (Impfstoff und Spritze für Tetanus kauften wir selber und ließen es spritzen), Tollwut spritzen sie nur von Montag bis Freitag, denn das eilt ja eh nicht, denn da muss man ja eh nichts machen so lange der Hund noch lebt…. Gott sei dank, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund infiziert war gleich null, sonst hätten wir wohl die Rega gebraucht. Doppelt gepiekst und gut gelaunt besuchten wir dann noch die Maya Ruine in Tulum. Da ich schon länger keine Steinhaufen mehr gesehen hatte, war ich sehr begeistert davon J

Am 3. Januar machten wir uns am späteren Nachmittag mit dem Bus auf nach Playa del Carmen und trafen uns am Abend im Hotel mit Mi, meiner besten Freundin und langjährigen Mitbewohnerin. Wir genehmigten uns ein paar Drinks und etwas zu essen im Fusion. Es trat auch noch eine Live band auf, ein Mitglied spielte die Violine und was der runterfiedelte war sehr beeindruckend.

Die Zeit in Playa verging rasend schnell… wir suchten uns einen Tauchshop, denn wir wollten ja tauchen gehen. Fuhri musste einen OWD machen, da er weder seine IDD Tauchzertifikate noch sein Logbuch finden konnte und wir konnten sie auch nicht auftreiben, da die Homepage von IDD nicht funktionierte und die IDD Tauchschule die wir anschrieben und um Hilfe baten es nicht mal für nötig hielt uns zurück zu schreiben. Also verbrachten Mi und ich einen Tag am Strand, während Fuhri Theorie und Pool-Tauchgänge machte. Die 4 Freiwasser-Boots-Tauchgaenge folgten am nächsten Tag. Mi und ich machten diese Tauchgänge mit. Der Morgen war nicht so beeindruckend, die 2 Tauchgänge am Nachmittag waren dafür umso besser. Wir sahen Schildkröten, einen Ammenhai, Barakudas und einiges mehr an kleinen Fischen. Danach schrieb Fuhri noch seine Prüfung und hatte somit seinen Tauchschein nach 2 Tagen im Sack.
Danach folgten ein Tagesausflug mit 2 Tauchgängen auf Cozumel und einen Ausflug zum Cenoten tauchen. Cozumel war gut, es hatte eine Dropp off Kante sowie einige kleine Korallengaerten, wir bekamen einiges an Fischen, Langusten sowie kleinen Schnecken zu Gesicht. Der letzte Tauchtag war dann, wie erwähnt, Cenote Chac Mool und Kukulkan. Cenoten sind Suesswasser Pools, teilweise mit Unterwasser-Hoehlensystemen. An einigen Stellen hat es auch Quellen aus denen Salzwasser hineinströmt, angenehm warm, denn ist das Wasser in den Cenoten hat nur etwa 24 Grad, und die Sicht ist in den Mischzonen total verschwommen. Außer ein paar Fischen sieht man nicht viel Leben, aber die Lichtspiele im glasklaren Wasser sind einfach der Hammer! Es war ein ganz anderes Tauchen als bisher, viel rauf und runter, zwischen den Felsen umher schweben, einfach genial.
Nach dem Ausflug in die Cenoten reisten Fuhri und ich nach Cancun, verbrachten unseren letzten gemeinsamen Abend zusammen… denn leider waren unsere gemeinsamen Ferien bald zu Ende. Am Samstagmorgen brachte ich ihn in aller Herrgottsfrühe an den Flughafen und verabschiedete mich nicht wirklich mit Freuden von ihm. Wir hatten eine tolle, unkomplizierte, lustige und abenteuerliche Zeit zusammen, die natürlich viel zu schnell vergangen ist. Danach machte ich mich wieder auf den Weg nach Playa wo ich mit Mi traf und dann 2 mal die Bustickets nach Chetumal umbuchen musste, weil die Wäsche noch nicht zum abholen bereit war oder wir sie nicht holen konnten weil die Wäscherei-Dame gerade einkaufen war. Zum Glueck kann man hier ultra kurzfristig umbuchen!

Wir verbrachten eine Nacht in Chetumal, eine Stadt alles andere als touristisch und nahmen am Nachmittag das Express Water Taxi nach Belize…. Das nochmals umdrehen musste, weil jemand der Crew einige für die Einreise nach Belize unerlässliche Dokumente in Mexico liegen lassen hatte. Ein lustiger Anfang unserer Belize Reise J





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