Von San Ignacio nach Antigua


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Central America Caribbean » Guatemala
January 29th 2010
Published: January 29th 2010
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18. - 27.01.2010

Von San Ignacio nach Antigua via

- Tikal: Wir reisten in privatem Shuttle nach Tikal und machten vor der Grenze nach Guatemala noch einen kurzen Stop in der Ruine Xunantunich. Schoen, aber klein im Vergleich zu Caracol.... In Tikal bezogen wir ein Zimmer im Hotel Tikal Inn. Teuer, aber gemütlich und nach dem Lunch machten wir uns auf den Weg in die ehemals groesste Maya Stadt von Central Amerika. Nach Sonnenuntergang, dem Steigen von unzähligen Stufen auf Tempel hinauf, dem schießen von zig Photos und reichlichem Staunen über die Bauten der Mayas verließen wir den Park.... um ihn am folgenden Tag um 6 Uhr morgens für weitere 4 einhalb Stunden wieder zu betreten! Mystisch ragte die Spitze von Tempel V in den morgendlichem Nebel des Cloud Forests hinein, die fehlende Sicht war kein Grund für uns die zig Stufen bis zur Spitze hinauf zu klettern. Wir schossen wieder zahlreiche Fotos und latschten die Teile der Ruin ab, welche wir am Tag zuvor keine Zeit hatten - sie ist riesig und viele Teile davon sind noch nicht mal ausgegraben. Nach dem Lunch ging mit Shuttle weiter nach

- Flores. Dort bezogen im Hostal Mirador del Lago ein kleines Zimmer welche nett, aber laut war. In Flores verbrachten wir 2 Tage, gemütliche Tage an welchen wir etwas auf der Insel rumspazierten, einen kleinen Bootsausflug zu einem Mirador und einem Strand auf der Halbinsel San Miguel vis a vis von Flores machten (unser Motorista riss beinahe das Dach seines Bootes ab, weil er an einem Landesteg hängen blieb), das Museum besuchten (auf einer Insel stellte ein Sammler seine Sammelstuecke zur Schau, von Grammophon über Tesla-Spule bis nach ein paar Maya Reliquien hat der alles in seinem Schuppen), Happy hours genossen und es fertig brachten einen Sonnenuntergang zu fotografieren.

- Lanquin und Semuc Champey: Die Reise nach Lanquin via Coban dauerte einen ganzen Tag. Wir bezogen dann unsere Loft (ein Doppelzimmer oberhalb des Dorms, das man über eine Leite erreichen konnte :-)) im Hostal El Retiro. Das Hostal ist sehr hübsch, liegt idyllisch an einem Fluss, bietet ausgesprochen leckeres Nachtessen an (Buffet für gerade mal 55 Q) und organisiert auch
Ausflüge und Shuttles an diverse Orte. Wir buchten einen Ausflug nach Semuc Champey, ein Ort wo es natürliche Pools hat. Wir fuhren hinten auf der Ladefläche eines kleinen Lastwagens an den Rio X (man kann sich schließlich nicht alles merken ;-)). Dort stand Caving auf dem Programm - mit Kerze aus gerüstet (man will ja schließlich was sehen) einem unterirdischen Fluss entlang in einer Höhle rumklettern und natürlich auch im Fluss schwimmen. Das hat, obwohl ich mir wieder mal den Arsch abgefroren habe und mir fest vorgenommen habe einen Shorty zu kaufen, Spaß gemacht. Nochmehr Spaß gemacht hat was anderes: von einer Schaukel aus in den Fluss zu springen. Der Sprung ins Wasser war geil, der Kontakt mit dem Wasser böse, denn es war eiskalt.... Nach einer Runde Tubing auf dem kalten Wasser und Lunch ging es steile Stufen hinauf zum Mirador von Semuc Champey. Die Aussicht war atemberaubend schön! Nach Atem holen ging es hinunter zu den Pools wo wir uns im nicht allzu kalten Wasser erfrischen konnten. Wieder zurück im Hostal und nach einer warmen Dusche und der Happy hour gab es ein hammerfeines Buffet: das Poulet war zwar ein bisschen trocken (ja, Thomas, du kannst eindeutig besser zubereiten), aber die Beilagen (Kartoffelstock, Blumenkohl, Broccoli, Knoblauchbrot etc.) waren toll. Ich war schon lange nicht mehr so vollgefressen ins Bett gegangen ;-)


- Antigua: Eine wirklich schöne Stadt mit fertig gebauten und mit Ziegeldächern versehenen meistens einstöckigen Häusern und unzähligen halbzerfallenen Kirchen und anderen Gebäuden der Spanier. Das ist natürlich nur im Zentrum so, dass die Häuser fertig gebaut sind. Wir logierten im Hostal Jacaranda, gemütlich, ruhig, sauber, mit heißem Wasser und ein Bett im 4-er Dort kostete gerade mal 50 Q. Einfach super! Im Hostal buchten wir dann auch unseren Ego-Abend-Trip auf den Vulkan Pacaya. Wir marschierten in der Dämmerung los und marschierten den Weg hinauf bis zum Vulkan, die restlichen keine-Ahnung-wieviele-Meter bis zum Lavastrom in der Nähe des Kraters stapften wir über Lavasand und kraxelten über Lavafelder, auf welchem die Lava in losen mehr oder weniger großen Brocken liegt. Der Anblick des glühenden Lavastroms und die von oben runter fliegenden, glühenden Brocken nicht mehr flüssiger Lava war es wert. Die Lava aus ca. 50 m Entfernung zu sehen, wie sich als orange glühender Strom den Vulkan hinunter bewegt, manchmal schnell fließend, dann sich wieder langsam den Hang hinunter wälzend, war sehr beeindruckend. Da wir die Marshmellows nicht grillen konnten, verfütterten wir sie den streunenden Hunden, die freuten sich sehr darüber. Leider konnten wir nicht sehen wo wir genau durchgewandert wind, denn es war trotz Mondschein nicht hell genug zum Photos machen... und deshalb werd ich da nochmals raufgehen - ein Nachmittags-Trip kostet gerade mal 7 Dollar und anstrengend ist es ja nicht wirklich.

Von Antigua aus machten wir einen Ausflug an Lago Atitlan. Eigentlich wollten wir 5 Tage dort verbringen, aber nach dem wir San Pedro abspaziert sind, ich den Reiseführer etwas eingehender studiert hatte, wussten wir beide nicht, was wir so lange an dem See hätten machen sollen. Außer Kajak fahren, jensten Wanderungen und Spaziergängen, relaxen, baden im See, sich betrinken und mit Velos Ausflüge machen, gibt es dort nichts zu tun. Alles gut und schön, aber nicht für 5 Tage. Auf einen Ausflug in die Highlands hatten wir beide keine Lust und so kam es, dass wir uns für einen Tag See- und Dörfer am See -Erkunden entschlossen... wir fuhren mit dem Wassertaxi zuerst nach Santa Cruz, ein Kaff an einem der Hänge um den See - da gibt es nichts außer ein paar Hotels am See. Wir gingen dann zum Hotel Isla Verde und weil es ein so hübscher Ort war, blieben wir zum Lunch. Am späteren Nachmittag fuhren wir dann nach Panajachel Dort konnten endlich unsere Postkarten, welche wir in Flores geschrieben hatten, einwerfen und nach einem Drink am See und einigem Warten auf die Abfahrt des Wassertaxis, ging es dann zurück nach San Pedro. Wir dinierten gemütlich bei Tennis im Alegre Pub wo wir am Abend zuvor die einzige Flasche Absinth leer gemacht hatten. Übrigens, wir sind keine Schnapsnasen, denn wir saßen den ganzen Abend dort und guckten Tennis. Du dem hin kommt noch, dass die Flasche auch nur halbvoll war als wir unseren ersten doppelten Absinth bestellten!

Wir entschlossen uns auch noch für einen Abstecher nach Copan, Honduras. Schließlich sind wir uns von den letzten Wochen her ein eher zügiges Reisetempo gewöhnt und so kam es, dass wir nun ein paar Tage in Copan Ruinas verbringen, wo es einiges mehr zu erleben gibt als am Lago Atitlan.... mehr dazu im nächsten Eintrag!






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