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Africa » Malawi September 13th 2019

13,9. Malawi Von Freitag, dem 13. kann man nicht viel erwarten...aber es kann immer noch schlimmer kommen. Der Parkplatz in der Coffee Lodge in Mbeya war gepflastert mit sehr großen Steinen, völlig uneben. Wir wurden wiederholt ermahnt, vorsichtig zu sein, mit Recht. Jedenfalls war ich vorsichtig, kam langsam voran, und dann halfen mir gleich zwei Leute. Das bringt mich immer völlig aus dem Tritt, aber ich kann die ja auch nicht anschreien, sie sollen mich in Ruhe lassen. Dann Abfahrt, ich bin trotz vieler Zuschauer nicht umgefallen (das ist nämlich Spezialität von mir). Zurück durch die ganze Stadt und dann nach Süden zur malawischen Grenze. Die Gegend ist stark hügelig, sie pflanzen Kochbananen an und es gibt riesige Teeplantagen. Der Morgen ist immer noch frisch, aber sobald wir dann weiter unten waren, wurde es heiß und ... read more
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Africa » Tanzania » East » Dar es Salaam September 8th 2019

Ich übernachte seit Donnerstag in Dar bei den Benediktinern, die ein Gästehaus haben. Ich hatte nicht angerufen, in der Annahme, dass da eh keiner hingeht, aber mir wurde dann mitgeteilt, dass sie voll sind. Ich war entsetzt, denn es war grauenhaft gewesen, durch Dar zu fahren. Laut Karte ganz einfach, aber in der Praxis ein Alptraum: Einbahnsstraßen, Fußgängerzonen, und Baustellen, als ob sie die ganze Stadt gleichzeitig um- und ausbauen wollten. Und natürlich Stau, immer und überall. Dazu 30 °.Als mir der Bruder Sowieso also mitteilte, dass sie keinen Platz für mich hätten, war ich verzweifelt. Nochmal rumfahren? Welch ein schrecklicher Gedanke. Dann sagte er plötzich, sie hätten schon noch Zimmer, aber ohne eigenes Bad. War mir egal, her damit. Und dann führte er mich in ein kleines Haus mit vier separaten Gästezimmern, alle mit eigenem ... read more
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Africa » Tanzania September 4th 2019

Wieder so ein Tag... Am Abend davor war ich nach zwei Stunden Stadterkundung (unfreiwillig) grantig, hungrig und müde. Ging stracks in mein Zimmer, duschte und lümmelte auf dem Bett rum. Und als ich dann heute früh zum Pickipicki namens Paul kam, sah ich, dass jda etzt nicht mehr ein kleiner feuchter Öfleckl ist am Kardan, sondern, dass das Öl herausgespritzt war. Panik. Tom whatsappen, Bild schicken. Tom: Rad ausbauen, Bremssattel runter, ABS Sensor ausbauen, Öl nachfüllen. Für solche Hinweise hatte ich nicht viel übrig, angeblich braucht man zum Rad ausbauen Spezialwerkzeug. Außerdem hab ich nur das Bordwerkzeug dabei, also fast garnix. Ich fuhr los, aber immer mit einem Blick an den Straßenrand. War da vielleicht ein pickipicki fundi = ein Motorrad Handwerker? In Dodoma war schn mal nichts, in den nächsten kleineren Orten fiell mir auch ... read more
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Africa » Tanzania » Centre » Dodoma September 3rd 2019

Mein Hotel lag günstig, an der Dodoma Road und ich war schnell aus Iringa draußen. Ich brauchte noch eine Tankstelle, aber die gegenüber des Hotels war noch nicht eröffnet, und die nächste, die kam verwirrte mich völlig. Ich wartete immer auf eine Einfahrt, aber man musste einfach eine steile Böschung runter fahren und dann zu den Zapfsäulen. Bis ich das begriffen hatte, war ich leider schon vorbei, aber noch guten Mutes. Dies ist schließlich die Straße zur Hauptstadt des Landes, ich habe 250 km vor mir, da kommt schon noch eine Tankstelle. Kam aber nicht. Erst im Zentrum von Dodoma, als ich schon lang im Minus war, fand ich dann einige. Da war mir dann schon etwas mulmig zu Mute. Klar, ich hätte in jedem Dorf etwas gefunden und die Wahl gehabt, ob ich mein Benzin ... read more
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Africa » Tanzania September 1st 2019

Die Iren sprechen kein th aus, so dass This and that (dies und das) tit and tat wird... Gras schneiden kommt oft vor, sei es, dass die Straßenränder in Kenia sauber gehalten werden, oder dass der Innenhof im Männerkloster geschnitten wird. Es läuft immer gleich ab: ein Messer mit leicht geschwungener Klinge hat einen langen Handgriff. Man streckt den rechten Arm ganz nach hinten oben, saust mit dem Messer herum und schneidet das Gras. Um es bodennah zu erwischen muss man ganz gebückt stehen, fast mit der Nase auf den Knien. Mir scheint, dass es keine ineffektivere Art gibt, zu mähen, selbst mit der Nagelschere geht es mindestens genauso schnell. Ich wünsche mit immer sehnlichst, dass jemand kommt, einen langen Stecken bringt, daran im rechten Winkel die Messerschneide anbringt und man dann im Stehen mähen kann. ... read more
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Mais
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Africa » Tanzania » Centre » Njombe August 30th 2019

Seit Montag bin ich jetzt wieder in Uwemba, wo meine Sachen geblieben waren, während ich in Peromiho war. Paul steht im Innenhof bei den fathers, den Männern und er sabbert weiterhin etwas Öl. Er schaut aus, wie etwas, das Livingstone im 19.Jh. hier zurückgelassen hatte, auf einer seiner Forschungsreisen zu den Quellen des Nils, weil er sich damit geniert hat. Es ist unglaublich staubig, selbst fernab von den Straßen, denn die Erde ist staubtrocken und der Wind sorgt dann für eine großzügige Verteilung. Aber ein staubiger Paul ist kein Problem, die nächste Staubstraße ist direkt vor dem Haus. Seit ich da bin, bin ich sehr gefragt. Zuerst war ich in Hagafilo, habe diesmal Mr Benedikt getroffen. Es ist immer ein großer Umstand, wenn Paul irgendwo steht, im Nu sind viele Leute bis hin zu Menschenmassen um ... read more
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Africa » Tanzania » Centre » Njombe August 27th 2019

Ich wurde wie ein Vollidiot rumgeschoben, aber es war zu meinem Vorteil. Statt nämlich um 6.00 bei der Post vorne auf den Bus nach Njombe zu warten, nahm mich ein Auto mit. Da war nämlich eine alte Frau (aus Aachen), die zur Kontrolle in P. im Krankenhaus war, und sie wurde genau an diesem Tag zurückgebracht nach Njombe. Sie kam schon zum Frühstück, sprach aber nicht mit mir, sondern mit den Afrikanern auf Suaheli. Mir egal, jedenfalls war die Fahrt im Auto angenehmer, als im Bus, aber für 260 km braucht auch ein Auto sechs Stunden. Das beruhigt mich, denn ich hatte auch mit sowas gerechnet falls ich mit Paul gefahren wäre. Paul war ja (weil im Krankenstand) in Uwemba geblieben, wo ich ihn zufrieden vorfand. Der Nachmittag verging mit Unterricht, einer wechselnden Schülerschar erklärte ich ... read more

Africa » Tanzania » South » Songea August 25th 2019

Ich hatte Order, um 8.00 bereit zu sein, Schwester Elisabeth kam, ein Fahrer fuhr vor und los gingˋs. Zuerst zu der Leprastation, nur etwa 5 km von P. Dort sind im Moment nur noch vier Leprakranke plus ein Gesunder, der der Bruder eines Kranken ist und sonst nirgends hin kann. Es gibt ein Zentrum, wo die Nahrungsmittel gelagert werden und auch die Küche ist. Jeden Morgen wird die tägliche Ration ausgegeben und dann wird gekocht. Die Kranken wohnen in kleinen Häusern, die die Deutsche Leprahilfe gebaut hat, im Moment sind nur zwei Häuser belegt, die anderen sind vermietet, die Miete (etwa 5 Euro pro Monat) wird wieder für die Versorgung der Kranken verwendet. Diese vier Leprösen haben zusammen drei Beine, der Rest sind Stümpfe, Finger sind ebenfalls sehr knapp, Augen, alles Mögliche fehlt. Einer hat eine ... read more
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Africa » Tanzania » South » Songea August 25th 2019

Riesiges Krankenhaus, großer, überdachter Wartebereich, Anmeldung, die einzelnen Abteilungen - alles so ähnlich, wie bei uns, halt in Afrikanisch. Der Eingsngsbereich wurde von einer Augsburger Architektin gestaltet. Der Boden ist geschliffene Travertin. Bei Regen spiegelglatt. Das Dach wird von einer sehr merkwürdigen Holzkonstruktion getragen. Kirche:riesig. Ich ging schlauerweise in die 7.00 Messe, kam da auch noch zu spät und erst nach der Predigt. Aber ich hatte die richtige Annahme, dass nämlich diese Messe viel kürzer sein würde, als die um 10.00. Die hat dann tatsächlich fast drei Stunden gedauert, aber da saß ich vor der Kirche auf einem Mäuerchen, häkelte ein Einkaufsnetz und schwatzte mit Vorbeikommenden. Bei jeder Messe war ein Chor zu Gange - vielleicht war es auch der selbe, die waren so begeistert, dass ich mir das vorstellen kann. Keyboard, Rasseln, Trommeln, alle Lieder ... read more
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Africa » Tanzania » South » Songea August 24th 2019

Ich hasse es, wenn ich mit jemandem reisen muss, der zwar von dort ist, aber sich trotzdem nicht auskennt. Schwester Bernarda brachte Schwester Veronika und mich zum Busbahnhof. Dieser ist ganz neu und somit kennt sich noch niemand so recht aus. Das ist nämlich eine der Infrastrukturmaßnahmen des Staates, dass überall neue Busbahnhöfe gebaut werden. Weil im Ort natürlich kein Platz dafür ist, werden sie weit draußen gebaut, man muss also nach der Ankunft erst mal ein Taxi nehmen und in den Ort rein fahren. An diesem Busbahnhof irrten wir wie die kopflosen Hühner umher, um die Stelle zu finden, wo der Bus abfährt. Ich weiß imer noch nicht, warum keiner auf die Idee kam, zu fragen... Lustigerweise heißt der Bus FEO Express, er hat die 200 km nach Songea tatsächlich in vier Stunden geschafft. Uwemba ... read more




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