Page 4 of Hase Eduard Travel Blog Posts


Europe » Moldova » Centre » Chisinau August 28th 2021

Das Zimmer kostete bei Booking. Com mit samt aller meiner Genius 2 Vorteile 49.00 Euro, bar 42.00, so viel zu den günstigen Konditionen. Seit der Unabhängigkeit wird hier die lateinische Schrift verwendet, damit kann ich wenigstens lesen, was ich nicht verstehe. Eine kleine Verbesserung. Nachdem ich bis in den Nachmittag im Zimmer war, entschied ich mich doch noch für etwas Tourismus und nahm den Trolley Bus ins Zentrum (10 cent). Auch hier wird die Unabhängigkeit gefeiert, nach dem Zerfall der Sowjetunion wurden die Staaten alle etwa zeitgleich unabhängig. Deshalb taumle ich also von einer Festivität in die nächste. Hier spielen Schnittblumen eine große Rolle, viele haben einen Strauß dabei. Wahrscheinlich gibt es auch eine Militärparade, so wie letzte Woche in Kiev. Jedenfalls wimmelt es in der Stadt von Polizei. Corona gibt es nicht und ich habe ... read more

Europe » Moldova » Transnistria » Rîbnita August 28th 2021

Zuerst lernte ich die Mitbewohner kennen, da war Shuschu, ein kleines, mageres Hündchen, der als einziger ins Haus durfte. Hundefutter: Brot. Dann waren da recht viele Katzen, Katzenfutter Brot. Hunde, darunter so eine Art Hundekalb mit dem zärtlichsten Gemüt, er steckte vorsichtig den Kopf unter dem Tùrvorhang durch, durfte aber nicht herein, das durfte nur sein kleiner Sohn. Hundefutter Brot. Viele Hühner, Hühnerfutter Brot. Ein kleines, zames Schwein, Schweinefutter Brot und Melonenschalen. Ein Pferd, 6 Kühe, ich nehme an, dass sie was anderes bekamen als Brot. Hund, Katze, Hühner und Schwein waren gute Freunde. Zum Frühstück bekam ich Topfen mit Sahne drüber und Brot. Ich begann dann langsam die Lage zu sondieren. Wäsche hing auf der Leine, Flo war geputzt, Schuhe waren gewaschen und standen auf dem Dach zum Trocknen. Sergej war mit seinem Wunderauto weg, ... read more
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Europe » Ukraine August 28th 2021

Dieser Tag hat mich fast an meine Grenzen gebracht (und ich glaube, die sind weiter gesteckt als bei manchen anderen Leuten). Pünktlich beim Verlassen des Hotels begann es zu regnen, die ersten 100 km waren Autobahn, in allen Senken stand tief das Wasser. Gewölbte Fahrbahn oder Entwässerung gibt es halt nicht. And den meterhohen Fontänen der Lkw sah man aber deutlich dass es ernst war und ich fuhr sehr vorsichtig. Aquaplaning auf MR stell ich mir schaurig vor. Bei km 100 hielt ich an und zog noch eine Jacke an, mir war so kalt. Dann nicht weiter nach Süden, dort wäre bald Odessa gekommen, sondern nach Osten. Die Straße war die schlechteste, die ich bisher erlebt habe. Oh Schreck!!! Langsam. 50 km können sehr lang dauern. Dann Balta, keinerlei Navi also war Pfadfindertum gefragt. Fand die ... read more
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Europe » Ukraine August 25th 2021

Uman entwickelte sich seit dem 18. Jahrhundert bis zum Holocaust zu einem bedeutenden jüdischen Zentrum. Aus ökonomischen Gründen siedelten sich viele Juden aus dem heutigen Polen und Litauen an. So waren um 1900 rund 60 % der Einwohner Juden. Während der deutschen Besatzungszeit wurden über 14.000 Juden aus Uman deportiert. Im Jahr 1963 erreichte der in New York lebende Rabbiner Gedaliah Fleer auf der Suche nach dem Grab des Rabbi Nachman die eigentlich gesperrte Stadt Uman, nachdem er im Jahr zuvor kurz vor Uman festgenommen worden war. Dieser Erfolg sprach sich schnell herum. Danach folgten zunächst weitere illegale Reisen; in der späteren Sowjetzeit gab es einzelne Uman-Reisen, die von der offiziellen Agentur Intourist... read more
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Europe » Ukraine August 24th 2021

In Kiev ist heute außer mir noch eine wichtige Persönlichkeit, die halbe Stadt ist für Autos gesperrt, überall Polizisten und Blaulicht. Außerdem ist immer noch Feiertag, schon seit Freitag wird die Unabhängigkeit gefeiert. Der Autoverkehr in Kiev war gering, was mir zugute kam: in Gegenrichtung die Autobahnauffahrt benützen ist normalerweise eher ungesund. Ich wollte weiter, auch wenn Kiev schön ist (stellenweise) und ich noch nicht alles gesehen habe. Das Endziel war nur 200 km weit weg und noch dazu Autobahn. Ein Kinderspiel, dachte ich. Aber am südlichen Stadtrand von Kiev gibt es ein Freiluftmuseum, da wollte ich einen Abstecher hin machen. Das Bauernhaus Museum zu finden war echt kompliziert. Das Navi war keine Hilfe und so war ich ganz erfreut, als mich die Polizei anhielt. Nur leider hatten sie auch keine Ahnung, eskortierten mich gleichwohl mit ... read more
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Europe » Ukraine » Kyiv August 23rd 2021

Ich wollte zu den Höhlenklöstern, lt Reiseführer DIE Attraktionen in der Stadt. An der Rezeption erfuhr ich: 16 Stationen mit Bus 25 a, fährt am Bahnhof ab. Ticket im Bus kaufen. Hat fast gestimmt, nur war es Bus 25 und Tickets gab es nirgends zu kaufen. Der erste Busfahrer war nicht kooperativ, ließ mich einfach stehen. Der nächste Bus kam nach einer Ewigkeit aber der Fahrer war prima. Er nahm meine 10 Cent, wischte einen Holzschemel neben sich ab und wir fuhren los, Tür blieb auf, wegen Corona oder der Hitze? Dann kamen Kontrolleure. Es gab ein längeres Gespräch und dann war alles gut. Nur die Bustüre war fortan zu. In den Kirchen wurde überall geputzt, so dass ich gleich ein schlechtes Gewissen bekam. Der nächste Tag war nämlich ein Festtag, der Nationalfeiertag. In den Kirchen ... read more
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Europe » Ukraine August 21st 2021

Es gibt Touren, mit denen man in diese, ansonsten gesperrte, Zone rein kommt. Im Folgenden nur einige Sachen, die der Führer erzählt hat. Ich habe sie nicht überprüft. Wikipedia hat in jedem Fall eine ziemlich korrekte Darstellung. Es gibt drei Bereiche, mit unterschiedlicher Strahlungsbelastung. Die 30 km Zone, die inzwischen strahlungsfrei ist, denn das radioaktive Material, das hier niedergegangen ist, hat eine Halbwertzeit von 30 Jahren. Damit ist nach 35 Jahren die Radioaktivität sehr stark reduziert. Und dieser Zone liegt das Dorf Tschernobyl, das heute wieder bewohnt ist. 2000 Einwohner, keine Kinder, das Hotel ist dort. Es gibt dort eine Erinnerungsstätte an die 98 Dörfer, die umgesiedelt wurden. Dortmsteht ein Briefkasten aus su Zeiten, in dem man bis vor 2 Jahren noch Post einwerfen konnte, die dann mit dem eindrucksvollen Poststempel. "Tschernobyl" ankamen. Das geht jetzt ... read more
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Europe » Ukraine » Kiev August 20th 2021

Wer eine Geschichte Kievs haben will, soll selber nachlesen. Aber ich bin doch etwas überrascht über den Zimmerservice hier im Lande. Die Zimmer werden nämlich nicht gemacht. Zuerst hatte ich das nicht gemerkt, weil ich eh nur eine Nache blieb. Aber dann in Lutsk war ich verblüfft, weil ich zwar vier neue Handtücher bekam aber das Bett nicht gemacht war. Hier im Ibis war dann die Steigerung: keine Handtücher, kein Bett gemacht, kein Abfalleimer ausgeleert, der Seifenspender war immer noch leer. Wenn wenigstens der Weg zu den Mülltonnen ausgeschildert wäre, dann könnte ich ja den Abfalleimer selbst leeren.... Interessante Gedankenspiele: was passiert, wenn Mal einer drei Wochen bleibt????? Ich bin mit der Metro gefahren und war in mehreren Kirchen, die jetzt ein Museum sind - in allen Fällen braucht man eine Karte. Kassenhaus, lange Schlange, kein ... read more
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Europe » Ukraine » Kiev August 19th 2021

Heute war ein Fahrtag, aber ich bin trotzdem ganz zufrieden. Die ersten 50 km waren sehr gemischt, vierspurig, zweispurig, glatte Fahrbahn, horrende Schlaglöcher. Dann kam Rivne, die Straße war davor wieder vierspurig und ging dann mitten durch den Ort durch. Ungefähr so, wie die Mühldorfer Autobahn, die fast übergangslos in die Prinzregentenstrasse mündet. Es war dann auch der entsprechende Stau, was Zeit bot zum sightseeing. Endlich hat sich dann auch mein Wunsch erfüllt, es gab nämlich an einem Platz einen Panzer als geschmackvollen Blickfang. Ich finde die Idee so abartig, dass mir schier die Worte fehlen. Und weil heute mein Gluckstag war, sah ich dann später in Kiev noch einen Panzer. Ich stell mir das in Gauting recht hübsch vor..... Dann kam der Verkehr fast zum Erliegen, so dass mir Zeit blieb, den Umgang der Ukraine ... read more
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Europe » Ukraine August 18th 2021

Spätes Frühstück, freier Tag heute. Mit tropfenden Lippen in den Speisesaal, schließlich ist ein Buffet angekündigt worden. Im Speisesaal war dann ein Tisch mit folgendem: Suppenterrine, 2 Warmhalteplatten mit Ei in allen erdenklichen Formen, aufgeschnittene Wiener und Kartoffeln. Auf kleinen Tellern Tomaten, Gurken, Käsescheiben. Ich suchte das Buffet, aber da war es schon. Immerhin gesund ist das ja. Dann suchte ich Getränke, Säfte, Kaffee und so. Da begrüßten mich zwei Herren auf deutsch. Der eine war der Hotelbesitzer, dem ich versicherte, dass sein Hotel toll ist, was ja stimmt, in der Ukraine. Ist ja mein Problem, wenn ich zum Frühstück keine Suppe mag. Jedenfalls sind alle supernett, Florence musste extra unter der Kamera schlafen und ist auch noch da. Der Ort zeichnet sich angenehmerweise durch wenig Sehenswürdigkeiten aus, schließlich ist das mein freier Tag. Wenn ich ... read more
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