Der Tag an dem Berni abgereist ist wurde gänzlich von meinem Sauberkeitsfimmel und Ordnungswahn eingenommen. Da wir gemeinsam mein Bett umgestellt haben, weil es an der Fensterwand zu kalt und zu zugig war, hatte ich die Möglichkeit meinem Zimmer eine neue ‚Prespektive‘ zu geben – im wahrsten Sinne des Wortes – und hab neue Poster aufgehängt, unter anderem eine große Wandkarte von Australien, was ich eh schon lang machen wollte, und hab alle meine Andenken, Karten, Bustickets und Buchungsbestätigungen sortiert. Als dann absolut gar nichts mehr zum Waschen, Ordnen, Sortieren oder Aufräumen übrig war, bin ich mir richtig einsam und allein in meinem neu-geordneten Paradies vorgekommen. Alles nach meinem Kopf zu richten ist einfach nicht ganz so zufriedenstellend, wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Wobei es für mich Alles in Allem erträglicher ist, als ich
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