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Published: June 20th 2017
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Geo: 9.96583, 98.6348
Abfahrt! Dem Wetter und Alex's Hummeln im Hintern geschuldet, entscheiden wir uns, schon heute die Insel(n) wieder zu verlassen.
Wir goennen uns noch ein Abschieds-Fruehstueck in der German Bakery! Ja, es ist eine Schande, aber wenn uns hier etwas fehlt, dann sind es wirklich deutsches Brot, Kaese und Wurst! Herrlich war das, wenngleich das "Kastenbrot" leider ohne Salz gebacken zu sein schien, was das Mischbrot aber wieder wet machte.
Frisch gestaerkt und fest entschlossen machen wir uns dann also an das Schnellpackverfahren und hechten der 12:00 Uhr Faehre hinterher. Voellig umsonst, wie sich heraus stellt, denn unsere Faehre geht erst um 13:00 Uhr und in Chumphon sollen wir den letzten Bus nach Ranong eh nicht mehr erreichen koennen...
Gegen viertel vor Sechs sind wir dann in Chumphon Stadt. Ein Taxifahrer ist der Meinung es wuerde doch noch einen Bus nach Ranong geben und wir muessen nicht in Champon naechtigen... Wir trauen dem nicht so ganz, hechten aber trotzdem auf den Pick Up, der dann in bester Michael Schuhmacher Manier zum Busbahnhof rast... Wir sind auch tatsaechlich um kurz vor sechs am Bahnhof und es sind sich sogar alle einig, dass es noch einen Bus nach Ranong gibt. Nur WANN dieser fahren soll scheint keiner genau zu wissen - zumindest nicht um sechs... In den folgenden Minuten steht alles zwischen 18:30 und 21:00 Uhr zur Debatte und wir entschliessen uns, einfach zu sehen, wie es kommt. Nach einigen Fehlversuchen kommt dann um 19:15 Uhr tatsaechlich ein Bus, der nach Ranong faehrt und gute 2 Std. spaeter stehen wir mitten in der Pampa, alleine am Busbahnhof von Ranong. Dieses mal gibt es keine Tuk Tuk Fahrer, die uns zu Tode nerven. Es gibt niemanden. Also satteln wir unsere Rucksaecke und machen uns auf den Weg. Weit kommen wir aber nicht: direkt vom Busbahnhofsgelaende herunter winkt uns die Besitzerin des Kiwi Orchid GH heran. Wir sind froh nicht weit laufen zu muessen und sehen uns die Zimmer an. Im Treppenaufgang stinkt es erbaermlich nach Kloake und die Zimmer sind ohne Fenster und nur mit einem Bett (immerhin), einem Stuhl und einem kleinen Tisch eingerichtet, die Waende wirken schaebig. Wir sind uns nicht sicher, entscheiden uns aber am Ende doch fuer diese Bleibe, da wir auch nicht weiter laufen wollen.
Jai - die geschaeftige Besitzerin versucht uns gleich noch den Visa-Run nach Myanmar anzudrehen und was sie sonst noch so auf Lager hat. Wir wollen uns aber erst noch kurz besprechen, wie lange wir denn in Myanmar bleiben wollen und werden dann Zeugen eines ganz anderen Spektakels: ein voellig neben sich stehender Finne entert in Begleitung zweier Touristenpolizisten den Laden... Wie sich im Laufe der naechsten Stunde heraus stellt, hat er all sein Geld und seinen Pass sowie die Kreditkarte verloren und denkt eigentlich auch er sei in Khao Lak. Er hat zudem extrem geschundene Beine und Arme, ist aus dem Krankenhaus in das er gebracht wurde aber gleich getuermt und wollte nun nicht sein Quartier in der Touristenpolizeistation beziehen. Bei dem Versuch ihn mit dem Auto dort hin zu bringen war er aus dem Auto gesprungen und nun waren die Polizisten seit 5 Std. zu fuss mit ihm unterwegs. Man, man - was fuer ein Drama....
Noch etwas irritiert ob der Bleibe und diesem Vorfall geht es um halb zwoelf dann fuer uns ins Bett - der Wecker klingelt morgen schon um 6:20 - dann geht es nach Myanmar!
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