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Published: September 11th 2006
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Badende Kids
auf dem Weg nach Battambang Nach vier Stunden Schlaf stehe ich total verkatert auf und werde von einem uebervollen Pickup abgeholt, der mich zum Schiff Richtung Battambang bringt. Die Bootsfahrt geht zuerst ueber den gewaltigen Tonle Sap See, danach den Fluss hinauf. Ich sitze inmitten von Einheimischen, die wahrscheinlich ein zehntel meines Preises bezahlt haben und unterhalte mich gut. Idyllisch, aehnlich wie im Mekong Delta, stehen auch hier viele Huetten am Flussufer, Fischer werfen ihre Netze aus und Kinder schwimmen im Wasser und winken uns zu.
Battambang selbst hat gar nichts. Aber auch gar nichts. Ich verbringe den Tag mit Essen, Schlafen, Fernseh schauen in einem gekachelten Hotelzimmer.
Am naechsten Morgen geht es mit einem Share Taxi weiter zu Grenze nach Poipet. Fuer sechs Dollar wird mir ein ganzer Sitz versprochen, am Ende sitzen (excl. Fahrer) 7 Leute im Taxi. Immer das gleiche... Ein Arzt aus Poipet war begeistert von meiner Musik und wir haben die halbe Fahrt zusammen gehoert 😊.
Poipet ist noch schlimmer als Battambang. Total runtergekommen und verdreckt. Die Grenzformalitaeten gehen problemlos, aber die Schlange erfordert eine Stunde Wartezeit. Auf der thailaendischen Seite suche ich mir einen Bus nach Bangkok und ein Typ labert mich an. Durchgeschwitzt und ungeduldig nehme ich sein Angebot
verkatert zum Boot
ich falle ein paarmal fast vom Pickup fuer 8 Dollar an und bekomme immerhin im Minibus den vorderen Sitz. Ich will in Bangkok in ein Guesthouse abseits der Khao Sarn Road, zum sog. "Artist's Place", den mir einige Englaender in Phnom Penh empfohlen haben. Mir wurde versprochen, dass man mich dort hinbringt. Auf der Fahrt aendere ich meine Meinung und will nun doch fuer den letzten Tag in der Khao Sarn Road absteigen. Der Bus stoppt natuerlich nicht bei der Khao Sarn Road sondern irgendwo in Bangkok. Beim Mittagsstopp des Busses versucht der Busfahrer meinen Rucksack im Kofferraum zu durchsuchen. Da ich jedoch in Sichtweite bin und mir schon sowas gedacht habe laesst er schnell davon ab. "Don't trust the locals!", wie Hoa sagen wuerde.
Ein TukTuk bringt mich fuer einen Dollar zur Khao Sarn. Ich steige wieder im Budget Guesthouse ab, schlendere durch die Strasse, kaufe ein bisschen Zeug ein und Esse sehr gut in unserem Stammlokal (gell Fabian! :-). Nach einer Massage trinke ich ein paar Bier mit einem Iren und einem Franzosen, der irre gut Billard spielt.
Nun ist heute mein letzter Tag hier. Ich gehe einkaufen, essen und haue meine letzten Baht zum Fenster raus. Mein Flug geht heute Nacht um 1.25 Uhr.
Poipet
leben in Dreck und Armut Deutschland erwartet mich dankbarerweise wieder mit Spaetsommertemperaturen. Vielen Dank!
Das wars. Sechs Wochen unterwegs in Suedostasien. Ich komme wieder.
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