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Published: February 20th 2011
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Obwohl wir mittlerweile viele Straßen hoch, andere runter, weitere nach links und manche nach rechts gelaufen sind, lässt sich für uns das Stadtbild eigentlich nur in Hochhäuser, kleine Häuserwracks und Shoppingcenter unterteilen. Und genau aus diesem Grund verbringen wir auch die meiste Zeit dort – im Shoppingcenter. In einer kurzen Verschnaufpause im Center trauen wir uns auch endlich mal, an einer Garküche etwas zu Essen zu kaufen. Das sind irgendwelche Fleisch(?)-Spieße. Dazu gibt es Gurkenstücke und scharfe Soße. Gewöhnungsbedürftig, aber recht lecker. Danach noch etwas für die Gesundheit tun – denken wir – also etwas Obst bestellt. Wir bekommen eine Tüte mit einer Art Apfelspalten und eine kleine Tüte mit einem weißen, rot durchsetzten Pulver. Der erste Biß in die Apfelspalter läßt einem das Gesicht zusammenziehen – es schmeckt etwas nach Essig. Eingedipt in das Pulver kommt noch der Geschmack von Zucker und Chili hinzu. Reine Geschmackssache – unsere nicht.
Da wir dadurch unseren Zug Richtung Kambodscha verpassen, nehmen wir uns einfach ein Hostel am Bahnhof und gönnen uns eine Fußmassage. Während Sarah diese standhaft erträgt, muss ich ständig lachen und losprusten, weil es so kitzelt. Scheint nicht so oft vorzukommen, so wie die Masseusen kichern.
Bangkok ist eine so
gegensätzliche Stadt, dass sie schon wieder schön ist und wir auf jeden Fall zurückkehren werden (und nicht nur für den Heimflug).
Am 17.02. schaffen wir es dann doch endlich, uns nach einer Nacht mit einer Geräuschkulisse zweier auf dem Hotelflur balzender männlicher Franzosen in den Bus Richtung kambodschanischer Grenze zu begeben. Wir entschließen uns, in Aranyaprathet zu übernachten, um nicht zehn Stunden im Bus verbringen zu müssen. Die Weisheit dieser Entscheidung zeigt uns ein „Stadtbummel“ auf, wo das Interessanteste, was diese Stadt zu bieten hat, das Zersägen von Eisblöcken ist, bis auf die Möglichkeit, einfach in das nächste Tuk-Tuk zu steigen und wegzufahren. Aber das behalten wir uns für den nächsten Tag vor.
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