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Published: June 20th 2017
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Geo: 27.5, 84.6667
Es geht mal wieder frueh los, was leider auch nicht hilft beim verzweifelten Versuch, doch noch etwas von den Bergen zu sehen zu bekommen.
Egal - dafuer geht es heute in Richtung des groessten Nationalparks Nepals. Hin zu Tigern, Rhinozerossen und allem, was da noch so kreucht und fleucht.
Die Fahrt erinnert insgesamt sehr an die nach Pokhara - ist auch nicht weiter erstaunlich, denn mehr als die Haelfte der Strecke ist schlicht der Weg, den wir gekommen sind. Dann geht es an der gefuehlt einzigen Strassengabelung Nepals dieses mal nicht nach links nach Kathmandu (den Weg hatten wir auch schon einmal hin und einmal zurueck), sondern nach Rechts. Leider sitzen wir im Bus links und so ist der Blick aus dem Fenster recht konstant der auf die Felswand, die die Strasse dort begrenzt.
Nach gut 5 Stunden Fahrt kommen wir dann in Chitwan an, welches erstaunlich gross wirkt. Wir lassen, die Stadt dann noch ein gutes Stueck hinter uns und die Strassen werden unwegbarer, bis wir schlussendlich am Busbahnhof von Sauhara ankommen. Wir geniessen es abermals abgeholt zu werden und sind auch mit dem Hotel sehr zufrieden: nettes Zimmer mit moebliertem Balkon und Blick auf den Fluss, zudem ist das Mittagessen
schon einmal lecker, was ja auch nicht schlecht ist, wenn man schon mal "all inclusive" gebucht hat...
Nach dem Mittagessen startet auch recht bald das gut organisierte und auesserst puenktliche Programm. Es geht erst einmal in das Dorf. Hier erklaert uns der Ranger einiges zur Lebensweise der Dorfbewohner und wir besichtigen traditionelle Huetten (Haeuser sind es wirklich nicht), die nur aus Elefantengrass, Lehm und Kuhdung errichtet wurden. Wahnsinn, wie das alles haelt und am Ende auch wirklich gut den Zweck erfuellt.
In dem Dorf lebt es sich ein wenig wie auf dem Bauernhof: ueberall Tiere, Kinder und Felder.
So sehen wir auch dabei zu, wie Reis gesteckt wird und bekommen endlich mal erklaert, wie dieser angebaut wird, bzw. in welchen Schritten. Die Amerikanerin Neni ist sogar so mutig sich selber in den Matsch zu stellen und zu stecken - wenn auch nicht so akkurat wie die Dorf-Frauen.
Auch wenn man sich bei solchen "Menschenbesichtigungen" immer ein bisschen doof vorkommt - es war ein lohnender Ausflug: uns wurde noch ueber Malaria erzaehlt (die Menschen, die hier wohnen gelten als die Malaria-Resistenten, da sie die Einzigen sind, die die letzten grossen Ausbrueche ueberlebt haben, und die aeltere Garde traegt sogar dies anerkennende Tattos) und auch
was Chitwan uebersetzt heisst, haben wir gelernt. Es heisst: "Herz des Dschungels".
Schon beeindruckend, wie hier Kutschen fahren, Elefanten durch die Strassen stratzen und alle moeglichen Tiere frei herumlaufen.
Zum Abendessen gibt es dann Dal Bath und danach geht es auf zum Kulturzentrum um eine Kulurshow zu bewundern. Wir hatten diesbezueglich Schlimmes erwartet, und waren am Ende positiv ueberrascht. Es war kurz und kurzweilig und die knackigen jungen Maenner aus dem Dorf haben eine Art Kampfkunst mit Stoecken vorgefuerht und sich dabei zu den Trommeln tanzend bewegt. Wirklich schoen anzusehen und selbst musikalisch interessant.
Ein toller, erste Tag im Chitwan Nationalpark.
Morgen 7:00 Uhr Fruehstueck und dann Elefanten Safari!
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