Sansibar, Stone Town


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Africa » Tanzania » Zanzibar
July 30th 2014
Published: July 2nd 2014
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Da wir am Vortag beschlossen haben eine Tour zur Gewürzfarm und Stonetown zu besichtigen werden wir um 9 Uhr abgeholt. Zuerst geht es zur Gewürzfarm. Dort erklärt und zeigt uns ein deutschsprachiger Guide die verschiedenen Gewürze. Das ist sehr interessant. Ich wusste nicht dass z.b. Kardamom eine Wurzel ist, Vanilleschoten ähnlich wie Bohnen aussehen und Pfeffer eine Schmarotzerpflanze ist. Ein anderer klettert für uns eine Palme rauf und richtet dann die Verkostung her. So können wir Kastanienapfel, Kokosnuss und vieles mehr verkosten. Da die Tour gratis ist kaufen wir im Anschluss natürlich etwas ab. Wir entscheiden uns für Muskatnuss, Vanilleschoten und Zimtstangen. Übrigens wird Zimt, wie wahrscheinlich viele wissen aus der Rinde des Baumes gewonnen, interessant ist jedoch, dass nach nur zwei Wochen die Rinde so weit nachgewachsen ist, dass man diese schon wieder verwenden kann. Übrigens für alle Kinder, die viel schreien und nicht schlafen - das Hausmittel hier - Haferschleim/Brei mit etwas Kardamom. Das soll Wunder wirken ?nach der Tour werden wir nach Stonetown gebracht. Dort erwartet uns schon unser nächster Guide. Erster Eindruck - nicht unbedingt mein Fall, nicht so sympathisch. Aber ich will mal nicht so sein und ihm eine Chance geben, welche er auch fast sofort wieder verspielt.

Die Stadttour gleicht einer Shopping-Verkaufstour. Ständig sollen wir irgendwelche Museen besuchen oder irgendwelche Geschäfte. Alle sind "my brother, my friend ... usw.". Je mehr er uns alles anpreist, desto mehr haben wir taube Ohren für seine Reden. Als er merkt dass wir wirklich nichts kaufen latscht er nur noch unmotivierter herum. Beim Markt, wieder Mal bei einem "good friend" fragt mich dieser: „Do you don't want to support us?". Mir geht das schon wirklich auf die Nerven. Wir bekommen wirklich das Gefühl nur als "Goldesel " gesehen zu werden. Ohne den Guide wären wir genauso gut dran gewesen.

Mehr als froh kommen wir wieder in der Lodge an. Beim Abendessen diskutieren wir wieder einmal über Trinkgeld, den Nepp und die Preise allgemein.

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