Monday Markets


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May 5th 2012
Published: June 20th 2017
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Geo: -26.402, 153.065

Gleich nach dem Frühstück brechen wir mit Ellie von zu Hause auf und machen uns auf den Weg zum Markt. Ich bin zwar etwas verwundert, warum der (wie ich es verstanden hatte) MONDAY Market am Samstag stattfindet, aber was soll's – der Markt ist eine der größten Touristenmagneten der Umgebung und wir entsprechend gerne dabei. Als wir nach kurzer Zeit am Marktgelände angekommen sind und Janette das Eingangsschild erblickt, wird zumindest ihr sofort einiges klar: der Monday Market ist am Samstag (und wie Ellie bereits berichtete auch am Mittwoch, nur etwas kleiner) weil er Eumundi Market heißt und nicht Monday Market. Eumundi ist die Stadt in der der Markt stattfindet und da das „Eu" komplett verschluckt wird, habe ich stets „Mundi-Market“ verstanden, welches klingt wie „Monday“... Der Lacher unter uns dreien war groß, als wir dies aufgeklärt haben...

Der Markt ist wirklich ganz entzückend. Er ist wie ein Wochenmarkt aufgebaut mit ein paar wenigen festen Gebäuden „on top“. Es wird aber all das angeboten, was man sich auf Weihnachtsmärkten oder Märkten im Allgemeinen wünschen würde: keine tausend Fressbuden, sondern viel originelle Handwerkskunst, Klamotten, ein paar außergewöhnlichere Lebensmittel und dann eben doch ein ganz paar „Fressbuden“ – viele davon „German Sausages“ Buden.

Wir verbringen also eine ganze Weile auf dem Markt und ich kaufe mir sogar einen Ring, weil ich an dem wirklich nicht vorbei komme...

Ellie's Gastfreunschaft ist beim Marktbesuch einmal mehr umwerfend und so ist es für uns unmöglich auch nur einen Kaffe selber zu bezahlen.

Nach dem Markt geht es zu Ellie und Al nach Hause und wir essen im Garten gemeinsam einen leckeren Mittagssnack.

Unser Nachmittagsplan wurde derweil auch schon genauestens geplant: Al wird uns zum Eingang des Noosa Nationalparks fahren, von dort aus wandern wir 1,5 Std. hin und zurück durch den Nationalpark und dann treffen wir Al am Surfstrand (dem 2ten) und gehen eine Runde mit ihm surfen, ehe Ellie uns zum Abendessen am Surfclub trifft.

So weit, so gut...

JJ und ich wandern also los und genießen den Spaziergang bei schönstem Wetter entlang der Küste im Nationalpark. Rechter Hand liegt der saftig grüne Regenwald und linker Hand wechseln sich unterschiedliche Küstenformen ab: mal toller Sandstrand, mal Steine, mal Felsen und mal große Klippen. Es ist wirklich eine tolle Wanderung.

Was wir bis zum Umkehrpunkt auch dank der vielen Foto Stops nicht wirklich merken ist wie langsam wir eigentlich sind. Nettis Fuß ist noch immer nicht okay und wird mit dem ganzen Gelaufe des Tages zudem von Minute zu Minute schlimmer. Nach gut 2,5 Std. sind wir dann endlich wieder in der Nähe des Punktes wo wir abgesetzt wurden und ich lasse JJ ein wenig voraus hinken, weil ich noch ein paar Fotos machen will und sie leicht wieder einholen würde. So verpasst Netti leider ein Highlight des Tages, denn nur ich komme in den Genuss des 2ten Koalabären in freier Wildbahn!

Er sitzt praktisch direkt über dem Wanderweg im Baum und da man noch einen Hügel erklimmen kann ist man am Ende wirklich so nah dran wie sonst nur im Zoo.

Als ich kurz später wieder zu Netti aufschließe wartet sie bereits am Anfangspunkt unserer Tour und es ist eigentlich nur noch ein Katzensprung bis zum Treffpunkt mit Al. Dieser kommt uns allerdings kurz später im Auto entgegen, denn er fing bereits an sich Sorgen zu machen, ob uns etwas passiert ist. Geschafft – denken wir noch, aber dann laufen wir leider am Treffpunkt-Strand vorbei und landen am Hauptstrand. Nun denke ich natürlich wir müssen anrufen und uns erklären, aber ich erwische nur Ellie, die wiederum Al nicht anrufen kann weil dieser kein Handy dabei hat.

So hetze ich zurück zum anderen Strand und suche dort Al, finde ihn aber nicht. In der Zwischenzeit hat aber zumindest Netti ihn gefunden uns so geht alles gut und wir kommen kurz vor Anbruch der Dunkelheit zu Hause an um Ellie einzusammeln. Also leider nichts mit Surfen heute, dabei haben die Hundertschaften, die wir auf unserer Wanderung gesehen hatten so dazu annimiert es auch noch einmal zu versuchen.

Im Surfclub angekommen genießen wir erst einmal die allerletzten Sonnenstrahlen, die das Meer und den Himmel in unglaubliche Farben tauchen.

Dem folgt dann ein schönes Essen mit Meeresblick bei dem ich es irgendwie schaffe zumindest 2 Bier und eine Sprite zu bezahlen....

Nach dem Essen fahren wir dann alle zufrieden nach Hause – dort warten schließlich mittlerweile 3 Hunde: der einäugige Cody, die blinde Molly und die alte Bordercolliedame Cindy, die während unseres folgenden Fotoabends nimmer müde ihr Wurfseil apportiert.

Die Fotos die wir von Al und Ellie aus Afrika zu sehen bekommen sind umwerfend und formen einen deutlichen Gedanken der Reiselust nach Afrika in mir.

Die beiden waren auf ihrer letzten Reise 6 Wochen u.a. in Simbabwe und haben dort 2 Wochen als freiwillige Helfer in einer Löwenaufzuchtstation gearbeitet. Die Fotos von den Löwen und der Natur im Allgemeinen sind unfassbar großartig. Wir verstehen gut, dass die 2 alsbald wieder nach Afrika reisen werden um dort die Löwen, die sie noch mit der Flasche großgezogen haben in freier Wildbahn wiederzusehen.

Auch ein paar unserer Fotos zeigen wir noch – zumindest Indien wird wohl aber nicht mehr Reiseziel von Ellie und Al.


Additional photos below
Photos: 22, Displayed: 22


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11th May 2012

jaaaaaaa, sch?n das es mal weiter geht mit den Berichten :-)

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