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Published: June 20th 2017
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Geo: -25.2836, 152.836
Wir stehen abermals zeitig auf, denn bevor uns die viel zu wenige Zeit die wir in Australien haben weiter die Küste hinauf treibt hat Al uns eingeladen heute noch einmal mit ihm Surfen zu gehen.
Ich zeige Ellie bevor diese zur Arbeit muss noch einmal wie Travelpod funktioniert, denn nachdem ich gestern ein paar unserer Einträge gezeigt hatte, möchte sie am Liebsten auch einen anlegen für ihre vielen Reisen.
Als wir das geschafft haben, pflege ich noch ein wenig unseren Blog und dann geht es auf in Richtung Strand und Wellen...
Al ist ein guter Lehrer und lässt mich am Strand erst einmal Trockenübungen machen. Das hat zur Folge, dass ich dieses mal tatsächlich die zweite Welle die ich erwische dazu nutzen kann auch aufzustehen und dem Surfgefühl wie es sein soll etwas näher zu kommen. Und was
soll ich sagen: es ist genial!!!
Hochbegeistert von diesem Gelingen schaffe ich es dann auch JJ zu motivieren es doch auch zu versuchen und nachdem auch sie ein paar Trockenübungen am Strand gemacht hat, steht sie praktisch gleich beim ersten Versuch auf dem Brett.
Leider ist die Strömung im Brandungsbereich heute extrem und so kommen wir vor lauter gegen die Brandung ankämpfen kaum dazu wirklich eine
Welle zu erwischen und wenn wir dann eine eben nicht erwischt haben, dauert es eine viertelstunde bis wir uns wieder irgendwo hin gekämpft haben wo es eine Welle zu erwischen gäbe. Zudem ist es leider sehr voll und ich habe mehrfach Angst über den Haufen gefahren zu werden und lasse dabei dann das Brett Brett sein, welches darin endet, dass ich es vom Strand wieder einsammeln kann.
Es hat aber riesig Spaß gemacht und wir sind dem wirklichen Surfen wieder ein kleines Stück näher gekommen. So werden Netti dank ihres Naturtalents und ich dank Durchhaltevermögens sicher bald ein paar Wellen halbwegs ordentlich surfen. Wir wollen jedenfalls unbedingt „dran
bleiben“.
Als ich bei meinem letzten Versuch gerade fast stehe, brettert mich dann leider wirklich ein Surfer etwas um und wir beschließen an dieser Stelle abzubrechen – wir wollen ja auch noch ein paar Kilometer fahren heute.
Wir fahren nun also zu Ellie in den Okanui Shop um uns zu verabschieden. Al besorgt uns noch einen Kaffe und dann macht Ellie uns mit 2 original Okanui Shorts ein viel zu teures aber total schönes Geschenk, welches abermals unmöglich abzulehnen ist. Die Freundlichkeit aller
Australier mit denen wir bisher Bekanntschaft machen durften ist wirklich unglaublich – und damit
meine ich nicht solch materielle Gegenstände.
Wir haben dann noch eine Begegnung der dritten art mit einem dreisten Okanui Kunden, der Shorts für einen Surfevent gesponsort bekommen hat und nun versucht die Hosen, die nicht in seiner Größe waren (er sollte sie auch an andere Surfer verteilen....) in seine Größe umzutauschen... Es gibt sie also doch, die dreisten Australier...
Schweren Herzens und nicht ohne zu überlegen, ob wir nicht doch noch eine Nacht bleiben können, verabschieden wir uns dann von Ellie. Aber nicht ohne zu versprechen auf dem Heimweg noch einmal vorbei zu schauen.
Zu Hause packen wir dann unsere 7 Sachenund verabschieden uns auch von Al, der noch herzzerreißend lange nach meinem (alten) Ring sucht, den ich heute leider verloren habe.
Kurz später sitzen wir dann im Auto und brausen abermals den Bruce Highway hoch.
Wir halten für ein paar tolle Fotos in der Dämmerung und kommen dann nach gut 2 Stunden Fahrt in Hervey Bay an. Hier finden wir zum Glück schnell den Campingplatz und bauen so im Dunkeln zum ersten mal unser neues Zelt auf ehe wir noch schnell ein paar Brote zu Abend
essen.
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