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Published: April 27th 2019
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Heute konnte ich all meine Fahrtrainings gebrauchen....
Es ging allerdings damit an, dass ich in Metsovo keine Tanke fand, obwohl es ein großer Ort ist und es doch eine geben soll laut Hinweisschild.
Also verbrachte Paul die Nacht hungrig. Aber ich plante, ihn gleich in der Früh zu füttern.
Für die Fahrt nach Meteora suchte ich mir eine schöne Bergstraße, statt Autobahn. Und sie führte auch zu einem größeren Ort, der ja sicher eine Tanke hat.
Das war der geniale Plan . Es fing gut an. Die Bergstraße war leer und reich an Aussicht. Leider war sie dann plötzlich gesperrt. Barriere. Aber zahlreiche Fahrzeugspuren aussen herum. Ich auch aussen herum. Zuerst war alles gut. Straße vorhanden, zum Tal hin abgebrochen aber noch genug übrig. Voller Steine aber noch Platz zum durchfahren. Mure über die Straße aber nicht ganz. 30 cm Streifen r noch vorhanden, reicht ja. Schnee auf der Straße aber noch apere Stellen.
Und dann kam das dicke Ende. Nur noch Schnee. Keine Fahrzeugspuren mehr... noch Benzin für 10 km. Paul war hungrig und grantig. Wir drehten um. Wendemanöver brachte mich richtig zum Schwitzen, denn hier hatte ich ALLE meine Prinzipien vergessen: habe immer genug Benzin. Fahre keine Straße, auf
der nicht mindestens 5 Autos pro Stunde fahren, falls was passiert. Und das war bei einer gesperrten Straße eher unwahrscheinlich, oder?
Jedenfalls wendete ich ohne Umfallen, was im Schnee schwer war. Und dann fuhr ich ganz vorsichtig zurück. Bei Berabstrecken im Leerlauf, nicht aus Geiz!!!!
Jedenfalls schafften wir es bis zu einer Tanke, fuhren nur 30 km mit einer Reichweite von 0 km.
Paul bekam Benzin, ich ein Eis. Und dann bekam er auch noch Reifenpflege Luftdruck und Steine aus dem Profil gepopelt. Ich fing beim Hinterrad an, war erfreut, wie gut alles aussieht. Aber dann beim Vorderrad stellte ich verblüfft fest, dass das Profil auf die Seite gerutscht war, in der Mitte ist nicht mehr viel. Mir fiel dann auch die Erklärung ein: der Reifen ist schon weit herumgekommen, er war in Marokko, Bonn und Frankreich und auch in Berlin und Tschechien. Aha. Er darf also etwas abgefahren sein. Werde den Austausch erwägen wenn ich wieder daheim bin. Da freut sich Paul.
Ach ja, später durfte ich dann noch durch einen brückenlosen Bach. Aber nach Indien war das ein Klacks.
Die Klöster sind meist ab 14.00 geschlossen, da wollen sie ihre Ruhe verständlicherweise. Also fuhr ich nur rum. Es
ging wild zu, heute ist Samstag, morgen Ostern in Griechenland.
Ob Sophie und Donald einen Freund wollen? Das Schildi wollte nicht....
Bei der Weiterfahrt dann ein interessantes Schild. Kommen hier die Hirsche von rechts, die Bären von links, oder treffen sie sich zum Gute Nacht sagen?
Jedenfalls gibt es hier massenhaft Bären. Sie haben sogar ihre eigenen Kneipen.....
Die Autobahn, die hier Nähe vorbei führt, ist sehr vorausschauend gebaut worden. FALLS hier irgendwann Verkehr ist, hat man schon eine Autobahn. Weil's sehr gebirgig ist, waren massenhaft Brücken und Tunnels nötig. Überall stehen Schilder, die angeben, wie viel hundert Millionen das jeweilige Bauwerk gekostet hat. Nicht billig ist sicher auch der Bärenzaun entlang der Autobahn. Mindestens 2 m und oben nach aussen gebogen. Ich finde es ja schade, dass die Bären nicht auf die Autobahn dürfen. Sie könnten auf dem warmen Straßenbelag rin Schläfchen machen und den Winter in den Tunnels verbringen. Stören würden sie ja niemanden....
Das Hotel Viktoria ist fast viktorianisch aber sehr herzlich. Wann immer ich auftauchen werde ich mit Handschlag begrüßt. Beim Frühstück wird mir Hilfestellung angeboten, wenn ich eine Scheibe Brot aufs Teller legen will und Tasso schwankte mir zum Abschied eine riesige Tüte Nudeln. Das
optimale Geschenk fürs MR
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Barbara
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Bärenhunger....
Dave macht gerade Abendessen, riecht lecker, und dann die Bilder von den Bären und dem Essen, da muß Frau ja hungrig werden! Hier amüsiere ich mich immer über die aggressiv voran stürmenden Elchen in Quebec - wenn man den Schildern trauen darf....!