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Published: February 6th 2018
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Am 2.2. gelangten wir mit einem Shuttle (nur 15 AuD pP!) zum Flugplatz Sydney und dann mit Asiana in einer A380 in 10 Std. nach Seoul: sehr guter Service, dank Business mussten wir auch nicht auf das Gewicht der Koffer achten. Nach Umsteigen dauerte der Flug noch 2 Std. bis Tokyo Haneda, mit einem freundlichen Taxichauffeur fanden wir dann um 02 Uhr das Hotel Mercure in einer Seitenstrasse der bekannten Ginza.
Am nächsten Morgen gingen wir zur Tokyo Station, ein moderner riesiger Bahnhof, wo wir den JR-Rail-Pass holten und die Plätze für die ersten 2 Zugreisen reservierten. Dank Google-Maps fanden wir auch den Ticketschalter für die Stadtrundfahrt und wollten vorher etwas essen: in den meisten der Hochhäuser in diesem Quartier hat es im 1. UG einen Food-Court mit mehreren verschiedenen Schnellimbissen und Cafés, wir entschieden uns dann für Spaghetti. Die Stadtrundfahrt machten wir in einem oben offenen Doppeldecker - 1 Stunde war wegen der Kälte genug! Immerhin gewannen wir einen kleinen Ueberblick über Tokyo - zumindest die inneren Teile. Uebrigens: wir haben nur schönes Wetter bis jetzt.
Am Abend wollten wir ein Ramengericht essen und fanden dies im UG 1 der Tokyo Station, wo es ausgedehnte Shopping Malls und eben Restaurants
verschiedener Qualität hat. Beim Ramen-Imbiss musste man aussen die Tasten für die entsprechenden Bilder drücken und das Geld einwerfen, das erhaltene Ticket gibt man dem Kellner. Die Suppe war gut und sehr reichlich.
Vorgestern Sonntag besuchten wir am Morgen die östlichen kaiserlichen Palastgärten, wo die Zwetschgenbäume schon blühen. In das eigentliche Palastgebiet kommt man nur mit Führung und sonntags nie. Anschliessend fuhren wir wieder Metro zum Sky Tree Tower, wo wir die Aussicht auf 350 m über das riesige Tokyo genossen. Leider war es dunstig, so dass man den Fuji nicht sah. Im unteren Teil des Turms hat es viele Läden, auch Lebensmittel und Take-Aways.
Anschliessend besuchten wir den Sensoji-Schrein im Asakusa-Viertel: schon vor dem schönen Tor begann das Gedränge, der Weg zum Tempel ist gesäumt von Buden für Souvenirs und vor allem Süssigkeiten! Das innere Tor ist sehr beeindruckend mit riesigen Lampions und 2 bedrohlichen Wächtern. Vor dem eigentlichen Schrein hat es kleine Gebäude, wo man eine Prophezeiung erwürfeln kann oder Religiosa kaufen, natürlich gehört auch Rauch zum Reinigen dazu. Nebenan steht eine 5-stöckige Pagode. Im Schrein selbst haben wir nicht so viel gesehen, da es so viele Gläubige hatte und wir uns nicht vordrängen wollten.
Danach wollten wir
noch zum Meiji-Schrein, der dem Urgrossvater des jetzigen Kaisers gewidmet ist - die Metrofahrt quer durch die Stadt dauerte aber so lange, dass der Zugang zum Schrein geschlossen wurde, als wir noch auf dem Anmarsch durch den grossen Park waren, wir haben ihn also nur von aussen gesehen, er wirkt sehr klassisch.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Shinkansen nach Owadara, weiter mit der Lokalbahn in den Hakone Nationalpark. Die Reise ging weiter nach Gora mit einer Schmalspurbahn, welche die Höhe mit Spitzkehren überwindet. Anschliessend folgt eine Standseilbahn (von 560 auf 750 m) und dann käme eine Luftseilbahn bis auf 1080 m. Diese fuhr aber wegen vulkanischen Gasen nicht, stattdessen ein Bus. Oben hat es stinkende Fumarolen, starken Wind und eine grandiose Aussicht auf den Vulkan Fuji.
Auf der anderen Seite geht es mit einer Luftseilbahn runter zum See Ashi, über den man mit Galeonen oder Dschunken fährt.
Die Suche nach unserer Unterkunft war aufwendig, da die richtige Busstation nicht in der Beschreibung stand. Der Ort ist ein Thermalbad ( es riecht auch leicht nach Schwefel) und ziemlich ausgestorben, wir hatten eine wunderbare Aussicht aus dem Zimmer, ich genoss heute morgen ein echt japanisches Frühstück inkl. Fisch - gewöhnungsbdürftig
(Anne bevorzugte kontinental)! Heute machten wir den ganzen Weg rückwärts (plus Besuch eines 1100 Jahre alten Schreins am See) und wurden mit einem praktisch wolkenfreien Fuji-San belohnt!
Heute Abend sind wir wieder im Mercure in Tokyo, morgen gehts mit dem Zug nach Kyoto.
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Corinne Schnyder
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Tokyo Hakone
Wunderbar. Ich bin neidisch. Wünsche Euch noch alles Gute in Japan. LG. Corinne