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Published: September 22nd 2015
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Unser erster richtigter Ausflug auf Galapagos ging natürlich zu den Riesenschildkröten. Wir fuhren mit dem Taxi zu einer Ranch, wo wir ganz viele gigantische Landschildkröten bestaunen konnten. Insgesamt waren ca. 20 wunderschöne Tiere dort, die wir gesehen haben. Das Areal war ziemlich groß, so dass wahrscheinlich noch doppelt so viele Schildis irgendwo herum liefen, die wir nicht sehen konnten. Die Schildkröten zu beobachten, war ein tolles Erlebnis, auch wenn ich das jeden Tag Zuhause könnte, aber in diesen Dimensionen ist es natürlich noch mal viel schöner.
Der Taxifahrer wartete bis wir, nach ca. einer Stunde, zurück kamen und zeigte uns dann noch einen Tunnel. Dieser Tunnel enstand durch einen Vulkanausbruch, er war ca. 500 Meter lang. Der Taxifahrer brachte uns zum Eingang und sagte, dass er am anderen Ende, mit dem Taxi, auf uns warten würde. Wir sollten unsere Rucksäcke im Auto lassen, weil der Tunnel so eng ist, dass wir mit unseren Rucksäcken nicht durchkämen. Er machte dann noch Gesten, die daruf hindeuten sollten, dass wir auch ein Stück durch den Tunnel kriechen müssten, aber dies hielt ich erst mal für einen Scherz. Er machte am Eingang noch ein Foto von uns und dann lies er uns im Tunnel
allein. Weit und breit kein Mensch, nur wir und der Tunnel. Zu Anfang sah auch alles noch ganz nett aus, aber dann musste man über heruntergberochene Steine klettern, die vielleicht gerade erst herunter gekommen waren? Als wir die Hälfte des Weges hinter uns hatten, bekam ich ein mulmiges Gefühl. In Deutschland wäre so ein Tunnel für die Öffentlichkeit wahrscheinlich nicht zugänglich. Wenn jetzt ein paar Felsbrocken herunter gekommen wären, dann wären wir nicht mehr heraus gekommen. Nach ca. 300 Metern war plötzlich nur noch ein Schlitz, von ca. einem halben Meter Höhe, im Tunnel zu sehen - das war der Weg nach draußen. Wir mussten also ca. 2-3 Meter durch diesen Schlitz krabbeln, da wusste ich, dass es vorher kein Scherz von dem Taxifahrer gewesen war. Das war alles ziemlich aufregend, nach der entspannten Tour zu den Schildis. Am Ausgang wartete auch schon unser Taxifahrer aus uns. Er hatte sogar einen Lappen und Wasser für uns, so dass wir unsere Hände und Knie wieder sauber machen konnten.
Dann ging es erst mal wieder zurück zu unserer Unterkunft. Auf dem Weg zurück haben wir noch ein paar Riesenschildkröten am Straßenrand sizten sehen. Es gibt hier auch Straßenschilder, die auf kreuzende
Schildis hinweisen. :-) Der Taxifahrer hat uns dann noch bei einem Markt abgesetzt, bei dem wir sehr lecker zu Mittag gegessen haben.
Später fuhren wir noch, bepackt mit unseren Schnorchelsachen, mit dem Boot zu "Las Grietas". Nach ca. 25 Minuten zu Fuß, vorbei an einem tollen Strand und ein paar kleinen Tümpeln kamen wir bei "Las Grietas" an. Es ist schwer zu beschreiben was wir dort gesehen haben. Eigentlich erwarteten wir einen See, in dem man toll Schnorcheln kann.
Wir stiegen einige Holzstufen hinab, bis wir mitten zwischen Felsen standen. Hier badeten und schnorchelten schon andere, also mussten wir wohl richtig sein. Wir zogen unsere Badesachen an und rüsteten uns für unsere erste Schnorcheltour. Im Wasser schwammen große Fische und überall lagen große Felsbrocken herum. Wir schnorchelten bis nach hinten, bis uns Felsbrocken den Weg versperrten. Nach den Felsbrocken ging es aber noch weiter und wir dachten, dass es dort hinten bestimmt noch tollere Fische zu sehen gäbe, als hier vorne. Und so kletterten wir über die glitschigen, spitzen Felsen in den nächsten Abschnitt. War wohl noch nicht genug Abenteur im Tunnel! Leider gab es dort keine besonders tollen Fische und so kehrten wir bald wieder um, da auch das Wasser nicht besonders warm war. Ich war ziemlich froh, als wir wieder an Land waren - ohne Schürfwunden etc.
Am Abend gab es wieder leckeren Fisch und danach ging es wieder relativ schnell ins Bett.
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