Calafate nach Puerto Natales


Advertisement
Chile's flag
South America » Chile
January 28th 2015
Published: January 31st 2015
Edit Blog Post

Ich wachte ganz früh auf, lange vor dem Wecker um 6.00, und versuchte eine Erklärung für das Geräusch vor dem Fenster zu finden. Das Offensichtliche gefiel mir gar nicht: Regen. Leider gab es keine andere Lösung, es regnete, und zwar ziemlich stark.
Frühstück, Gepäcktransport nach unten, Packen - und dann hatte es tatsächlich aufgehört zu regnen. Die Straßen waren allerdings noch regennass und so wurde ich auch noch schnell nass. Die Temperaturen im einstelligen Bereich waren motorrad-unfreundlich; ich hielt, zog auch noch die Regenhose an und die Winterhandschuhe. Richtig warm wurde mir allerdings erst, als ich das komplizierte System von Reißverschlüssen bei Motorradjacke und Goretex-Unterjacke durchblickt hatte und ich wirklich abgedichtet war. Es war immer noch nicht richtig warm, aber im Laufe des Tages stieg die Temperatur auf 17 °, das war dann schon OK.
Die Schotterstraße konnten wir nicht fahren, denn bei Regen sind tiefer liegende Teile der Strecke überschwemmt, außerdem klebt der ganze Dreck an den Kotflügeln. Also ein Dreieck ausfahren, dann weiter zur chilenischen Grenze.
Letztes Jahr war der Wind an dieser Stelle so stark, dass ein Bus, der mit offener Türe dastand, plötzlich ohne Windschutzscheibe war - der Druck durch den Wind hatte sie als Ganzes herausgedrückt.
An der chilenischen Grenze gedachte ich dann ebenfalls der Transam - ich stand damals ganz friedlich in einer Schlange vor dem Schalter, als der Beamte plötzlich aufstand und wegging. Auf Klo? Zum Mittagessen? Zu einer Zigarettenpause? - Oh nein - um 12.00 begann ein Streik. Und der dauerte fünf Stunden. Wir gingen alle über die Grenze damals, weil es da zwei Cafés gibt, dort wärmten wir uns, tranken Kaffee etc. Und dann kehrten wir wieder zum Schalter zurück.
Das Ärgerliche daran war, dass es zum Hotel nur etwa 20 km waren......

Diesmal sind wir in dem aufstrebendem Ort Puntas Natales untergebracht, im Natalino. Sehr eigenartige Architektur: Das Gebäude ist lang und schmal, die Treppe geht in gerader Führung vom ersten bis zum dritten Stock hinauf. Und neben der Treppe fließt ein Bächlein hinunter.
Das Zimmer hat eine faszinierende Aussicht auf eine graue Wand und ist außerdem von überschaubarer Größe.
Der Ort ist ganz auf Traveller/Backpacker ausgerichtet, nur sind leider keine da. Es gab mehrere Lokale, die zwar geöffnet waren, aber sie waren ganz leer.
Ansonsten nette Architektur (manchmal), putzige Holzhäuser (manchmal) und ein Fischereihafen.


Additional photos below
Photos: 4, Displayed: 4


Advertisement



5th February 2015

Aha!!!!
Ach das machst du, die Reise von 2013 beenden!!!! Sowas ähnliches hatte mir ja vorgeschwant, Be dünn ist es ja klar wie Kloßbrühe! Kriegst du eigentlich meine Kommentare zu lesen???? Ich hoffe doch, hihi!!!!

Tot: 0.067s; Tpl: 0.015s; cc: 11; qc: 24; dbt: 0.0446s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1mb