Ein freier Tag in Calafate


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January 27th 2015
Published: January 27th 2015
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Suchbild mit Flamingos
Heute war ein freier Tag mit Gelegenheit zum Porito Moreno Gletscher zu fahren. Spätes Frühstück, dann ein Taxi - weil Brigitte sonst nicht hätte mitfahren können, und dann ging's los. Der Taxifahrer war ein gemütliches Männlein, der fließend Spanisch sprach und uns zuerst die Schönheiten seiner Heimatstadt zeigte: Die Tankstelle, die Kirche, das Rathaus, dann sind wir zur Wäscheir, wo ich einen Riesensack (eigentlich eine riesige Ikeatasche) mit Schmutzwäsche von Brigitte und mit und auch Kevin (Service des Hauses) abgab. Dann ging's weiter mit der Stadtrundfahrt, vorbei an seinem Haus (ein wirklich nettes Holzhaus) und zu den Flamingos.

Dann endlich machten wir uns auf um zum Gletscher zu fahren, 80 km. Eintritt: 20 US $. Brigitte wurde am Schiff abgeladen, machte eine einstündige Fahrt zum Gletscher hin, wir fuhren zum unteren Parkplatz weiter und wanderten nach oben zu den verfschiedenen Aussichtsplatformen. So nähert man sich dem Gletscher langsam, hat immer mehr zu sehen und steht schließlich ganz oben mit einem wunderbaren Überblick.

Gerade als wir die ersten Teile des Gletscherabbruchs sehen konnten, kalbte er, Schnee- und Eiswolke, riesige Welle, die sich halbrund ausbreitete.

Oben wartete schon der Taxifahrer, Brigitte einsammeln (die war inzwischen schon weg, aber Al hatte ihr seinen Platz gegeben, und so nahmen wir halt ihn mit), und dann ging's wieder zurück.

Schon bei der Rückfahrt hatte sich der Schlaf über uns gesenkt und daheim (im Hotel halt) sanken wir dann ins Bett. Schlaf der Gerechten und der völlig Erschöpften.

Dann musste ich in den Ort - Tanken, Wäsche holen, Geld wechseln und ganz vage plante ich auch noch ein Eis. Zuerst Tanken: Und da passierte das Unverzeihliche: ich tankte Diesel. Dies ist relativ ungesund für Martha Maria (so heißt dieses Motorrad bei mir). Glücklicherweise war Al da (einer von der Gruppe), auch beim Tanken, er informierte den Vanman Thomas, der kam, Tank abbaute, leerte, ich tankte nochmal, Thomas erledigte das für mich, weil er mir nicht mehr traute.....

Und dann fuhr ich heim. Wutschnaubend. Schamgebeutelt. Saumüde. Grantig. Wütend. Kleinlaut. usw

Am Abend große Packorgie - schließlich ist morgen wieder ein üppiger Tag. Obwohl ich eigentlich lange Strecken gewohnt bin, finde ich es ungeheuer anstrengend, und damit bin ich nicht allein... Es sind nicht so sehr die Kilometer, als der Schotter, da besonders die Waschbrettpisten, die einen so durchschütteln, dass man allein dadurch ganz fertig ist, dann der bodenlos tiefer, ganz lose Schotter, wo man sich soooo konzentrieren muss, dass man nichts falsch macht, enge Kurven, Gegenverkehr, der einem völlig die Sicht raubt, weil der Staub so dicht ist, dass man gar nichts mehr sieht, und inzwischen ist es auch noch der Seitenwind, gegen den man ankämpft.


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