lagos altiplanicos

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tag der flamingos! wir fahren morgens zur laguna de chaxa und sehen in den flachen lagunen zwischen scheinbarer mondlandschaft, soweit das auge reicht, ganze schwärme von flamingos. tänzelnd bewegen sie sich durch das schlammige wasser, mit dem schnabel immer auf der suche nach futter. das rosige federkleid der aufsteigenden sonne entgegen streckend, stellen sie einen unglaublichen kontrast zur weißen salzwüste dar, wie sie in rissigen brocken, eben einer mondlandschaft gleichend, um uns ausgebreitet ist. weiter geht es zur laguna miñiques, auf gut 4.000 höhenmetern gelegen, zwischen 6.000ern und inmitten frisch gefallenem schnees. ein imposanter eindruck, wenn auch ein bisschen enttäuschend, dass wir uns auf 4.000m in nepal derart gequält haben, während hier die gleiche höhe so einfach befahren wird!
unglaubliche 6.880 meter hohe vulkane könnten von san pedro aus bestiegen werden, aber erstens wird man wahrscheinlich auf mindestens 5.000 meter gefahren und zweitens klingt so ein tagesausflug! einfach nur nach wahnsinn!
ein kleiner zwischenstop in einem wüstendorf (wer lebt freiwillig mitten in der wüste?!!) mit blick in die irdene kirche mit romantischem strohdach, beendet unsere heutige tour. zu mittag wärmt die sonne schön und wir haben entsprechend den täglichen temperaturen unsere duschzeiten von abends auf frühen nachmittag verschoben! mit kaltem wasser duschen ist eine sache, aber anschließend in die klirrend kalte nacht zu steigen, eine ganz andere…
nachmittags wird nur noch geschlendert, in hängematten der sonne entgegen gezwinkert und mit anderen reisenden aus dem hostel reiseerfahrungen ausgetauscht. die nächtlichen temperaturen treiben dann allerdings ohnehin rasch ins bett, zumal es auch keinen geheizten aufenthaltsraum gibt…
…ein bisschen fürchte ich mich schon vor unserer tour in die salar de uyuni, dort soll es teilweise bis minus 25 grad des nächtens anzeigen - wir werden uns schlafsäcke ausborgen, aber ich ahne schlimmes!

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